Doktorarbeit: Edwin Erich Dwingers Romantrilogie Die deutsche Passion (ed. 1929–1932)

Edwin Erich Dwingers Romantrilogie Die deutsche Passion
(ed. 1929–1932)

Eine Untersuchung des Kampfes um die Deutungshoheit über den 1. Weltkrieg in der Kriegsliteratur der späten Weimarer Republik

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NARRARE – Interdisziplinäre, intermediale und transgenerische Schriftenreihe zur Narratologie, Band 6

Hamburg , 414 Seiten

ISBN 978-3-8300-9465-4 (Print) |ISBN 978-3-339-09465-0 (eBook)

Zum Inhalt

Edwin Erich Dwinger (1898–1981), ein Zeitgenosse Ernst Jüngers, publizierte im Zeitraum von 1929–1932 mit der Trilogie Die deutsche Passion einen der erfolgreichsten Texte der Kriegsliteratur.

Der Erfolg der Trilogie lässt sich auf zwei Besonderheiten zurückführen: Der Text zeichnet sich erstens durch geschickt eingesetzte Erzählstrategien aus. Diese werden mit narratologischen Methoden untersucht, insbesondere mithilfe des Ansatzes Gérard Genettes.

Die zweite Besonderheit ist die Behandlung neuartiger thematischer Komplexe, wie die Auseinandersetzung mit dem Bolschewismus und der Entwurf einer Zukunftsperspektive für Deutschland. Ein weiterer Aspekt ist der neuartige Umgang mit bereits bekannten Themen der Kriegsliteratur. Die thematischen Komplexe werden mit literatursoziologischen Methoden Pierre Bourdieus untersucht.

Hinzu treten spezifische Formen der Vermarktung, für die der Eugen Diederichs Verlag verantwortlich zeichnet.

Die Verfasserin erklärt, wie erzählerische Strategien zur Durchsetzung eines Textes in einem bestimmten literarischen Feld führen und wie, eingebettet in ein Geschehen, weltanschauliche Positionen über erzählerische Strategien transportiert werden.

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

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