Doktorarbeit: MErCoR – Semiformale Compliance-Regeln zur Überwachung automatisierter Geschäftsprozesse

MErCoR – Semiformale Compliance-Regeln zur Überwachung automatisierter Geschäftsprozesse

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 420

Hamburg , 250 Seiten

ISBN 978-3-8300-8166-1 (Print) |ISBN 978-3-339-08166-7 (eBook)

Zum Inhalt

Der regulatorische Druck auf Unternehmen wächst beständig. Hieraus resultierende Compliance-Risiken erfordern eine wirtschaftlich-technische Lösung, die die Integration von Regulierungsanforderungen in den Unternehmenskontext wirksam und unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte unterstützt. Entsprechend liegt in dieser Studie der Fokus auf der Realisierung der Compliance automatisierter Geschäftsprozesse. Um zu vermeiden, dass erzielte Effizienzsteigerungen der Prozessautomatisierung durch manuelle Kontrollen und Prüfungen konterkariert werden, sind natürlichsprachlich abgefasste Anforderungen in ihre Semantik wiedergebende, automatisiert überwachbare Regeln zu überführen. Hier erlaubt es MErCoR (Methode zum Erfassen von Compliance-Regeln) die Struktur, die Modalität und die temporale Validität adäquat zu erfassen, wie auch darzustellen, um die Semantik der ursprünglichen Anforderung einzufangen und eindeutig wiederzugeben.

Bestehende Ansätze zur Überführung natürlichsprachlicher Anforderungen zeichnen sich entweder durch eine fallbezogene Spezifität oder die Fokussierung auf lediglich einzelne elementare Aspekte dieser Transformation aus. So liegen die Schwerpunkte bspw. auf der Wiedergabe zu erfassender Kontrollflusseigenschaften, deontischer Aussagen oder aber temporaler Aspekte, die entsprechend erfasst werden. Diese Fokussierung auf einzelne Aspekte löst die diese Untersuchung auf und präsentiert einen Ansatz, der sich durch eine umfassende Aufbereitung und eine einfache Erweiterbarkeit der präsentierten Struktur auszeichnet. Ein weiteres hervorzuhebendes Merkmal von MErCoR stellt die zielsystemunabhängige Darstellung einzuhaltender Regeln dar. Die resultierenden Regeln lassen sich einfach in den jeweiligen Kontext einbetten und unter Verwendung der bereits im Unternehmen Anwendung findenden Formalismen adäquat darstellen. Dies bildet die Basis für die Spezifikation entsprechender Kontroll- und Prüfmechanismen und ist Voraussetzung für eine automatisierte Überwachung automatisiert ausgeführter Geschäftsprozesse.

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