Doktorarbeit: Ökonomische und konzeptionelle Analyse der Absicherung von Commodity-Risiken und Sicherungsbeziehungen in der externen Unternehmensrechnung

Ökonomische und konzeptionelle Analyse der Absicherung von Commodity-Risiken und Sicherungsbeziehungen in der externen Unternehmensrechnung

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Schriften zum Betrieblichen Rechnungswesen und Controlling, Band 125

Hamburg , 528 Seiten

ISBN 978-3-8300-8054-1 (Print) |ISBN 978-3-339-08054-7 (eBook)

Zum Inhalt

Commodities sind essenzieller Bestandteil einer funktionierenden Wirtschaft und gehören entlang der Wertschöpfungskette zum Grundbedarf von Industrie- und Handelsunternehmen. Die aktive Steuerung der daraus resultierenden Commodity-Risiken steht dabei bei vielen Unternehmen im Fokus des betrieblichen Risikomanagements, da diese Risiken für viele Branchen kritische Erfolgsfaktoren darstellen und somit erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität haben. Zur Steuerung von finanz- und leistungswirtschaftlichen Commodity-Risiken aus erwarteten Transaktionen, kontrahierten Absatz- und Beschaffungsgeschäften sowie Vorratsbeständen werden neben einer Vielzahl risikopolitischer Steuerungsmaßnahmen insbesondere Warentermingeschäfte eingesetzt.

Die Auswirkungen des unternehmensspezifischen Risiko-Exposures und der Absicherungsmaßnahmen mittels Warentermingeschäften schlagen sich erheblich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nieder. Insofern sind die Bilanzen und Erfolgsrechnungen vieler Industrie- und Handelsunternehmen vom Einfluss des Commodity-Risikos und den eingesetzten risikopolitischen Steuerungsinstrumenten geprägt.

Die unterschiedlichen Arten von Commodity-Risiken, die Spezifika von Commodities, die Interdependenzen zwischen Risikomanagement und der Bilanzierung sowie die vielfältigen Ausprägungsformen von Warentermingeschäften stellen die externe Unternehmensrechnung vor große Herausforderungen. Dieses „Spannungsverhältnis“ und die Herausforderungen der Bilanzierung finanz- und leistungswirtschaftlicher Warentermingeschäfte und damit zusammenhängender Sicherungsbeziehungen nach HGB und IFRS bilden den Betrachtungsgegenstand dieses Buchs. Dabei ist es oftmals fraglich, ob die ökonomische Realität nach HGB und IFRS sachgerecht abgebildet wird und diese Abbildung vor dem Hintergrund der Zwecksetzungen des jeweiligen Rechnungslegungssystems adäquat ist. Darüber hinaus führen die de lege lata Abbildungsregelungen zu vielfältigen und weitreichenden bilanzpolitischen Gestaltungsmöglichkeiten sowie ggf. zu unsachgemäße Rückkopplungseffekten auf das betriebliche Risikomanagement. Zusätzlich zu diesen Fragestellungen und bilanziellen Herausforderungen des Commodity-Themenkomplexes werden vom Verfasser auch die aktuellen und in den letzten Jahren vorgenommenen Veränderungen und Entwicklungen der handelsrechtlichen und internationalen Rechnungslegungslandschaft betrachtet.

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