Dissertation: Das Schutzschirmverfahren im deutschen und im brasilianischen Recht

Das Schutzschirmverfahren im deutschen und im brasilianischen Recht

Eine Rechtsvergleichung

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Schriftenreihe zum internationalen Einheitsrecht und zur Rechtsvergleichung, Band 39

Hamburg , 230 Seiten

ISBN 978-3-8300-7645-2 (Print) |ISBN 978-3-339-07645-8 (eBook)

Zum Inhalt

Die Untersuchung beschränkt sich nicht darauf, lediglich das deutsche und das brasilianischen Verfahren und die jeweiligen Ausprägungen aufzuzeigen. Vielmehr soll ein Erkenntnisgewinn durch einen Rechtsvergleich verzeichnet werden. Die Untersuchung basiert auf der Methode einer funktionalen Rechtsvergleichung.

Die Untersuchung des brasilianischen Rechts empfiehlt sich aus mehreren Gründen. Zum einen stand der Gesetzgeber vor einer vergleichbaren Situation; nämlich die sozialen Folgen einer Unternehmenskrise im Interesse aller Beteiligten zu lindern. Zum anderen steht das brasilianische dem deutschen Recht besonders nahe. Es gehört zwar zur "lusitanischen Rechtsfamilie", hat aber historisch gesehen vielfältige Bezüge zum deutschen Recht.

Zunächst werden im ersten Teil die für das Verständnis dieser Studie notwendigen Grundlagen und Begriffe erläutert. Es muss unter anderem verdeutlicht werden, was unter den Begriffen Unternehmenskrise und Sanierung im Rahmen dieser Studie verstanden wird.

Im zweiten Teil werden die Verfahren in den beiden Ländern in einem generellen Länderbericht erörtert. Zunächst wird die Frage der Anwendbarkeit der Nova Lei de Falncia e Recuperação de Empresa geklärt. Im Anschluss daran wird auf die Zuständigkeiten für das Verfahren der Recuperação Judicial eingegangen, um im Anschluss daran den typischen Verfahrensablauf nach den Vorschriften der LFR darzulegen. Es werden die einzelnen Verfahrensbeteiligten vorgestellt und deren jeweilige Aufgaben im Verfahren erläutert. Darüber hinaus wird generell das Schutzschirmverfahren nach § 270b InsO vorgestellt und neben dem Normzweck weitere verfahrensrelevante Besonderheiten erörtert.

Der dritte Teil befasst sich mit den Hintergründen zu den Hauptfragestellungen und beinhaltet die zu den konkreten Problemfeldern gehörenden Länderberichte. Es werden die Antragsvoraussetzungen und mithin die Verfahrenseröffnungsgründe sowie die Folgen der Eröffnung des Verfahrens vor dem Hintergrund des Schuldnerschutzes erörtert.

Schließlich folgt der funktionale Rechtsvergleich als solcher, nachdem die methodischen Hintergründe eines funktionalen Rechtsvergleichs und die Berechtigung des Rechtsvergleichs erörtert werden.

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