Ines Soldwisch / Jürgen Frölich (Hrsg.)Theodor Heuss im Original – Ausgewählte Dokumente in der Analyse
Studien zur Zeitgeschichte, Band 88
Hamburg 2013, 176 Seiten
ISBN 978-3-8300-7023-8 (Print)
ISBN 978-3-339-07023-4 (eBook)
Rezension
[...] Insgesamt: Die Lektüre lohnt [...] wegen der zeittypischen Schlaglichter auf Wendepunkte deutscher Nachkriegspolitik bis hin zu dem letzten Brief an Erich Mende, in welchem Heuss ablehnt, in die Wahlpropaganda seiner Partei eingespannt zu werden. Respekt vor dem höchsten Amt, das der Staat zu vergeben hat, selbst wenn solche Haltung Schmerz verursacht – auch so trat Theodor Heuss auf Dauer in die Geschichte unseres Landes ein.
Zum Inhalt
Theodor Heuss ist eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte, die historische Interpretation geradezu herausfordert. Hat er doch alle Abschnitte und Umwälzungen der spannungsreichen deutschen Geschichte von der wilhelminischen Ära bis zur Etablierung der Bundesrepublik nicht nur aus national-demokratischer Sicht kommentierend begleitet, sondern als liberaler Politiker auch selbst mitgestaltet. Dieser Band versammelt zum Teil unveröffentlichte Dokumente aus dem bewegten Leben des ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik, mit denen sich Studierende und Liberalismus-Experten kritisch auseinandergesetzt haben. Entstanden ist eine abwechslungsreiche Lektüre, die die Heuss-Forschung um einen kleinen Schritt erweitert.
Schlagworte
BriefinterpretationBundespräsidentBundesrepublikCarl-Hubert SchwennickeErich MendeFDPFriedrich NaumannHans ReifLiberalismusMartha DönhoffNeuere GeschichteTheodor HeussThomas DehlerIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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