Dissertation: Erfahrungslernen in der Hochschullehre

Erfahrungslernen in der Hochschullehre

Konzeption und Evaluation erfahrungsorientierter Seminare zur Entwicklung des Selbstkonzepts der Studierenden am Beispiel „Service Learning“ und „Erlebnispädagogik“

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LEHRE & FORSCHUNG – Hochschule im Fokus.
Interdisziplinäre Schriftenreihe zu Hochschulbildung, Hochschulleben, Hochschulmanagement und Hochschulpolitik
, Band 16

Hamburg , 284 Seiten

ISBN 978-3-8300-6816-7 (Print)

ISBN 978-3-339-06816-3 (eBook)

Zum Inhalt

„Lernen für die Zukunft“ lautet die Priorität in der Hochschulbildung für das kommende Jahrzehnt. Um dem gerecht zu werden, besteht die Aufgabe der Hochschulen neben der Vermittlung von arbeitsmarktrelevantem Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen in der Befähigung zum eigenständigen Erwerb von Qualifikationen, zur Erweiterung von Wissen und Verständnis sowie zur Aneignung neuer Fähigkeiten und Kompetenzen. Motivation und Fähigkeit zur selbständigen Weiterentwicklung beruflichen Wissens und Könnens sind mitunter abhängig vom Selbstkonzept, das heißt von dem Bild, das eine Person von sich selbst hat. Erkenntnisse aus der Selbstkonzeptforschung bestätigen die Annahme eines unmittelbaren Zusammenhangs zwischen dem Selbstkonzept einer Person und deren Motivation bzw. Leistungsverhalten.

An dieser Stelle setzt diese Forschungs- und Entwicklungsarbeit an. Vor dem Hintergrund der aufgezeigten Relevanz der Thematik besteht die Zielsetzung der Studie in der Entwicklung und Evaluation didaktisch-pädagogischer Lehr-/Lernarrangements im Rahmen der Hochschullehre, die Forderungen Interaktion, fachliche Qualität, Praxisbezug, Aktivierung und Projektorientierung gerecht werden, und mit deren Hilfe man in der Lage ist, neben der umfassenden Kompetenzentwicklung, die Entwicklung des Selbstkonzepts der Studierenden in eine wünschenswerte Richtung zu begünstigen. Basierend auf dem Ansatz des Erfahrungslernens von David Kolb (1984) - auch als Experiential Learning bekannt - gilt es hierbei, die beiden Seminare „Service Learning“ und „Erlebnispädagogik“ zu entwickeln, um den Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmern gemäß Jerusalem (1993, 21) „Erfahrungen mit komplexen Lern- und Leistungsbedingungen“ zu ermöglichen. Der Ausgangspunkt im Zuge der Konzeption und Evaluation der erfahrungsorientierten Seminare basiert auf der Fragestellung, wie derartige Lehr-/Lernarrangements konzipiert sein können, um die Entwicklung des Selbstkonzepts der Studierenden in eine wünschenswerte Richtung zu begünstigen. Das Ergebnis der Forschungs- und Entwicklungsarbeit sollen Handlungsempfehlungen zur Konzeption und Evaluation erfahrungsorientierter Seminare sein.

Ihr Werk im Verlag Dr. Kovač

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