Forschungsarbeit: Museen und Kindergärten – Gemeinsam für frühkindliche kulturelle Bildung in Museen

Museen und Kindergärten – Gemeinsam für frühkindliche kulturelle Bildung in Museen

Eine explorative Studie zum Projekt des Bundesverbands Museumspädagogik e.V. und ein Beitrag zur Didaktik der Frühpädagogik

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Frühpädagogik in Forschung und Praxis, Band 1

Hamburg , 266 Seiten

ISBN 978-3-8300-6076-5 (Print) |ISBN 978-3-339-06076-1 (eBook)

Zum Inhalt

Ausgangspunkt dieses Werkes stellt eine Kooperation zwischen dem Badischen Landesmuseum und der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe dar. Diese widmet sich dem vom Bundesverband Museumspädagogik e.V. koordinierten Projekt „Museen und Kindergärten – gemeinsam für frühkindliche kulturelle Bildung in Museen. Erprobung und Veröffentlichung altersangemessener und integrativer Vermittlungsmethoden“.

Die Evaluation der im Projekt entwickelten Methoden gründet auf dem Wunsch der verantwortlichen Museumspädagogin nach deren wissenschaftlicher Analyse. Anlässlich der noch sehr schmalen Didaktik der Frühpädagogik ist zuzüglich die Haltung der Museumspädagoginnen ihn ihrer Arbeit mit Kindern im Elementarbereich Gegenstand der Untersuchung.

Der theoretische Teil der Studie widmet sich dem Spannungsfeld, indem sich die Thematik erstreckt und verfolgt dabei folgende zentrale Fragen:

  • Inwiefern kann das Museum als Ort kultureller Bildungschancen verstanden werden?
  • Welche Aspekte einer Didaktik erscheinen für den Bereich frühkindlicher kultureller Bildung fruchtbar und wie kann dahingehend die Funktion der Interaktion beschrieben werden?

Um einen Beitrag zum bisherigen Desiderat einer Didaktik der Frühpädagogik zu leisten, wird zudem der Versuch unternommen, Überlegungen zu einem für den Elementarbereich neuen Didaktikbegriff zu skizzieren. In einem zusammenführenden Schritt wird die Frage erörtert, inwiefern Museen und Kinder miteinander in Verbindung gebracht werden können, sowie die Grenzen theoretisch entwickelter Methoden vor dem Hintergrund der pädagogischen Haltung aufgezeigt. Der theoretische Teil mündet in Konsequenzen für eine pädagogisch verantwortungsvolle und eine an den Ausführungen zu Bildung und ihren Charakteristika ausgerichteten Haltung und Gestaltung von Bildungsarrangements am Ort Museum.

Im empirischen Teil der explorativen Studie werden die Methoden und die Haltung anhand der erfolgten Interaktion zwischen Museumspädagoginnen und Kindern mittels videogestützter Beobachtung analysiert und im Sinne einer Methodentriangulation sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet. Im Zuge pädagogischer Reflexion ergeben sich daraus konkrete Empfehlungen für eine Überarbeitung der Methoden und eine kritische Sichtweise auf deren praktische Umsetzung, sowie auf die stattgefundene Interaktion. Abschließend werden Konsequenzen für eine zukünftige Zusammenarbeit zwischen Kindertageseinrichtung und Museum und für die Frühpädagogik generell angedacht.

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