Dissertation: Monetary Policy Transmission and Bank Interest Rate Pass- Through in Emerging Market Countries

Monetary Policy Transmission and Bank Interest Rate Pass- Through in Emerging Market Countries

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Schriftenreihe volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse, Band 148

Hamburg , 240 Seiten

ISBN 978-3-8300-4659-2 (Print) |ISBN 978-3-339-04659-8 (eBook)

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Die Autorin analysiert den monetären Transmissionsprozess in einer Reihe von Industrie- und Schwellenländern. Anhand einer Vielzahl empirischer Studien wird gezeigt, dass der Transmissionsprozess in einzelnen Ländern unterschiedlich verläuft, sowohl hinsichtlich der verschiedenen Transmissionskanäle als auch in Bezug auf Dauer und Auswirkung eines geldpolitischen Impulses auf realwirtschaftliche Variablen. Während hinsichtlich der verschiedenen Kanäle ein Konsens darüber festgestellt wird, dass diese komplementär – und nicht als Substitute – wirken, sind die Zeitverzögerungen, mit denen die Geldpolitik ihre Wirksamkeit entfaltet, nicht eindeutig bekannt. Hier setzt die Studie an und konzentriert sich insbesondere auf die erste Stufe des Transmissionsprozesses, die Übertragung von Geldmarktzinsänderungen auf Bankzinsen.

Motiviert durch die Feststellung, dass die bestehende Literatur bei der Analyse des Transmissionsprozesses im Wesentlichen Industrieländer einbezieht, liegt der Fokus des Buchs auf asiatischen und lateinamerikanischen Schwellenländern. Da diese Länder in Zukunft eine zunehmende Rolle in der internationalen Politikkoordination spielen werden, ist die Kenntnis des Transmissionsprozesses von großer Bedeutung. Die Berücksichtigung von Schwellen- und Industrieländern lässt zudem einen Vergleich beider Ländergruppen zu.

Neben der Analyse des Zinsübertragungsprozesses in den einzelnen Volkswirtschaften anhand eines Fehlerkorrekturmodells untersucht die Arbeit die Determinanten dieses Transmissionsprozesses. Die Einbeziehung einer Vielzahl an Ländern, darunter sechzehn Schwellen- und sechs Industrieländer, ermöglicht die Anwendung eines Panel-Modells zur Untersuchung des Einflusses verschiedener Determinanten im Zeitablauf. Da der Finanzsektor innerhalb einer Volkswirtschaft eine wichtige Rolle für die Transmission monetärer Impulse spielt, liegt der Fokus auf der Finanzmarktstruktur als wesentlichem Einflussfaktor. Darüber hinaus wird die Stabilität des geldpolitischen Regimes und des makroökonomischen Umfelds berücksichtigt. Hierbei zeigt sich, dass Größe, Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz des Finanzsektors den Zinsübertragungsprozess signifikant beeinflussen. Des Weiteren wird deutlich, dass ähnliche Einflussfaktoren für beide Ländergruppen, d.h. Industrie- und Schwellenländer, Gültigkeit besitzen.

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