Dissertation: Informationsversorgung von Abschlussprüfer und Aufsichtsrat zur Verbesserung der Corporate Governance

Informationsversorgung von Abschlussprüfer und Aufsichtsrat zur Verbesserung der Corporate Governance

Vorschläge für Zusatzinformationen über die wirtschaftliche Lage im Rahmen der Unternehmensüberwachung

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Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 232

Hamburg , 240 Seiten

ISBN 978-3-8300-4076-7 (Print) |ISBN 978-3-339-04076-3 (eBook)

Zum Inhalt

Die Überwachungsorgane Abschlussprüfer und Aufsichtsrat benötigen im Rahmen ihrer Tätigkeit, das heißt ihrer Prüfungs- und Kontrollaufgaben, Kenntnisse über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens im Sinne der zukünftigen Lage (Effektivlage). Der erweiterte handelsrechtliche Jahresabschluss (Bilanz, GuV, Anhang und Lagebericht) als (primär externes) Informationsinstrument zur wirtschaftlichen Lage an alle Stakeholder kann diese (interne) Informationsaufgabe nicht erfüllen, weil er die effektive Vermögens-, Finanz- und Ertragslage aufgrund konzeptioneller und aus bilanzpolitischen Maßnahmen resultierender Mängel nur unzureichend abbildet. Darum benötigen Abschlussprüfer und Aufsichtsrat von der Unternehmensleitung zur Erfüllung ihrer Aufgaben Zusatzinformationen über die wirtschaftliche Lage, wie Zusatzinformationsinstrumente (Ergänzungsrechnungen) und Zusatzangaben (verbale und quantitative Ergänzungsangaben), die über die Pflichtpublizität des HGB hinausgehen.

Ziel des Verfassers ist es, aufbauend auf den Überwachungshandlungen von Abschlussprüfer und Aufsichtsrat, Vorschläge für Zusatzinformationen zur wirtschaftlichen Lage zu unterbreiten, aus denen sich ein Informationssystem über die wirtschaftliche Lage eines Unternehmens zur Unterstützung und Verbesserung ihrer Überwachungstätigkeit entwickelt. Dies spiegelt das Zusammenspiel zwischen Informationsnachfrage und -angebot wider. Somit soll ein dynamisches Informations- und Kommunikationssystem zur wirtschaftlichen Lage entstehen, das schließlich in die Informationsordnung im Sinne des "Corporate Governance Kodex" eines Unternehmens aufgenommen werden sollte. Die Berichterstattung über dieses so noch nicht entwickelte System kann auch zur Verringerung der wahrgenommenen Überwachungslücke i.w.S. bei den (externen) Stakeholdern beitragen. Die Untersuchung leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung eines ausgewählten Aspekts der Corporate Governance.

Die Studie ist interessant für die Praxis von Abschlussprüfer, Aufsichtsrat und Unternehmensleitung, aber auch für Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wirtschaftsprüfung und Unternehmensführung.

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