Sabine SchöbelDIE ZWEI – Weibliche Doppelfiguren im europäischen Aufbruchskino der 60er Jahre
Schriften zur Medienwissenschaft, Band 21
Hamburg 2009, 286 Seiten
ISBN 978-3-8300-3995-2 (Print)
ISBN 978-3-339-03995-8 (eBook)
Zum Inhalt
Die kulturwissenschaftliche Frage nach dem Zusammenhang von Revolutionskunst, Allegorie der Freiheit und weiblichem Subjekt steht am Ausgangspunkt der Studie. Die Autorin untersucht den Anteil der Regisseurinnen am europäischen Aufbruchskino der 60er Jahre. Sie fokussiert dabei auf das Erzählmotiv der doppelten Heldin in den Filmen von Agns Varda, Vera Chytilová, Ula Stöckl, Márta Mészáros, Lina Wertmüller und Marguerite Duras und vergleicht es mit dem Doppelgänger in der Film- und Literaturgeschichte, den Zwillingen im Hollywoodkino und dem Schwesternmotiv im feministischen Autorenfilm der 70er Jahre.
Im doppelten Subjekt der untersuchten Filme scheint die filmische Identifikation der Zuschauerin auf und das in der Filmgeschichte neue Gespann von Regisseurin und Schauspielerin. Der Aufbruch der Autorinnen zeigt hier seine den „Einbruch der Erzählung“ forcierende Kraft.
Eine kommentierte Filmografie dokumentiert den Eintritt der Regisseurinnen in die europäische Filmgeschichte anhand von 29 Filmen „von Frauen über Frauen“. Sie lagen der Untersuchung zugrunde und wurden in einer umfassenden Archivrecherche zusammengetragen.
Schlagworte
1960er Jahre1970er JahreAllegorie der FreiheitAufbruchskinoAutorenfilmDoppelgängerErzähltheorieEuropäische FilmgeschichteFeministische FilmtheorieMedienwissenschaftNeuer Deutscher FilmNeue WelleRegisseurinnenRevolutionskunstIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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