Alexander Carsten HicksteinAutomatische Spracherkennung für Betriebe
Erschließung nicht-schriftlicher Wissenseinheiten mithilfe von automatischer Spracherkennung für den betrieblichen Kontext
Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis, Band 210
Hamburg 2008, 268 Seiten
ISBN 978-3-8300-3417-9 (Print)
ISBN 978-3-339-03417-5 (eBook)
Zum Inhalt
Wie kann man Wissen aus den Köpfen von Mitarbeitern möglichst einfach explizieren, erfassen, speichern und strukturiert zu Recherchezwecken wieder zur Verfügung stellen ohne eine manuelle Verschriftlichung durchführen zu müssen?
Die Abhandlung beschreibt ein System zur Erfassung nicht-verschriftlichter Wissenseinheiten mithilfe automatischer Spracherkennung und Verwaltung dieser in einer durch Felder strukturierten Datenbank, sowie dessen praktischen Einsatz in einem Unternehmen.
In seiner Forschungsarbeit erläutert Hickstein - ausgehend von der Bedeutung des Wissens für den Menschen und den Stellenwert der Organisation des Wissenstransfers innerhalb eines Unternehmens - den Entwicklungsprozess des Systems und gibt dem Nutzer ein praxisorientiertes Handlungskonzept zur Implementierung an die Hand.
Es handelt sich hierbei um ein Ideensammelsystem, welches dem Benutzer die Möglichkeit bietet, mittels eines digitalen Diktiergerätes seine Ideen, Gedanken, Notizen u.ä. flexibel und strukturiert zu erfassen bzw. aufzunehmen. „Flexibel“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Benutzer durch das Diktiergerät als Speichermedium ortsunabhängig und ohne die Abhängigkeit von anderen herkömmlichen Erfassungsmedien, wie beispielsweise Stift und Papier oder einem PC, seine Ideen, Gedanken und Notizen erfassen kann. Zudem hat er seine Arme und Hände frei für zum Diktieren parallele Handlungen und ist zudem von Lichtverhältnissen unabhängig.
"Strukturiert“ verweist darauf, dass im Unterschied zu herkömmlichen Diktiersystemen das Diktat durch ein Spracherkennungssystem in 2-facher Weise analysiert wird. Zum einen wird das Diktierte von einem System zur Erkennung kontinuierlicher Sprache erfasst und Sprache in Text umgewandelt. Zum anderen analysiert ein System zur Erkennung sprachbasierter Befehlssteuerung das Diktat und ist so in der Lage, das Gesprochene in eine durch Felder strukturierten Datenbank abzuspeichern. Dies hat zur Folge, dass nicht lediglich ein Textdokument aus dem Diktat entsteht, sondern ein Datensatz, welcher nach unterschiedlichen Merkmalen und Kategorien recherchierbar ist.
Dieses System wurde in enger Zusammenarbeit mit der Firma ENTHONE, Langenfeld entwickelt, wodurch ein direkter Bezug zum unternehmerischen Alltag hergestellt und berücksichtigt werden konnte.
Schlagworte
Automatische SpracherkennungBetriebspraxisBetriebswirtschaftslehreInformationInformationswissenschaftKnowledgemanagementSpracherkennungssystemWissenWissensmanagementWissenstransferIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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