Doktorarbeit: Das Verhältnis des Johanniter-/Malteserritterordens zu den landesherrlichen Territorialgewalten der Thüringischen Territorien in der Frühen Neuzeit

Das Verhältnis des Johanniter-/Malteserritterordens zu den landesherrlichen Territorialgewalten der Thüringischen Territorien in der Frühen Neuzeit

Hardcover

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Rechtsgeschichtliche Studien, Band 17

Hamburg , 592 Seiten

ISBN 978-3-8300-2500-9 (Print) |ISBN 978-3-339-02500-5 (eBook)

Zum Inhalt

Johanniter und Malteser sind in der heutigen Gesellschaft aufgrund ihrer Tätigkeit sowohl auf den Gebieten der Unfallhilfe, im Betrieb von Krankenhäusern, Altenheimen und Hospizen als auch in der Sozialpflege und Seelsorge sowie durch die Unterstützung internationaler Hilfsprojekte ständig präsent. Ungeachtet dieser Bedeutung sowie der seit dem 12. Jahrhundert währenden Tradition des Johanniter-/Malteserordens fehlte es bisher an einer zusammenhängenden, tiefgreifenden Betrachtung der Entwicklung der Vereinigung auf dem Gebiet der Thüringischen Territorien. Dieses betrifft die Erforschung sowohl der rechtlichen als auch der tatsächlichen Verhältnisse des Ordens in Bezug zu den jeweiligen landesherrlichen Territorialgewalten unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Reformation. Neben dem vorreformatorischen gilt es deshalb besonders den reformatorischen und postreformatorischen Zeitraum der Frühen Neuzeit eingehend zu beleuchten.

Ziel der Arbeit ist es, diesem Defizit abzuhelfen und die rechtshistorische Entwicklung des Johanniter-/Malteserordens im Bereich der Thüringischen Territorien als eines historisch-kulturell und wirtschaftlich gewachsenen bzw. ineinander verzahnten Gebietes auf eine solide Basis sowie in einen entsprechenden historischen Kontext zu stellen. Der Autor untersucht die Entwicklung eines nur über eine einzelne Verwaltungseinheit hinausgehenden zusammenhängenden Wirkungsbereiches des Ordens im Verhältnis zu den jeweiligen Territorialgewalten und die sich daraus ergebenden rechtlichen Verhältnisse, insbesondere unter den umwälzenden Einflüssen der Reformation. In diesem Zuge wird die bisher aufgearbeitete Rechtshistorie dieses Raumes um einen noch unbehandelten, gebietsübergreifenden Aspekt erweitert. Letztlich werden die rechtlichen wie tatsächlichen Auswirkungen der Reformation an deren Ausgangspunkten – erinnert sei an die geistigen Zentren Erfurt, Jena und Weimar – am Beispiel des Ordens und dessen Tätigkeit bis in die Gegenwart hinein plastisch verdeutlicht.

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