Sammelband: Kontrastive Studien zum Sprachpaar Deutsch–Ungarisch

Kontrastive Studien zum Sprachpaar Deutsch–Ungarisch

Linguistische Betrachtungen ausgewählter systemlinguistischer und sprachkultureller Phänomene

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Schriften zur Vergleichenden Sprachwissenschaft, Band 35

Hamburg , 344 Seiten

ISBN 978-3-339-12946-8 (Print) |ISBN 978-3-339-12947-5 (eBook)

Rezension

[...] Menschliche Wahrnehmung baut immerhin auf Kontrastivität und ständiges Vergleichen auf, es kommt darauf an, wie weit man in seiner Urteilsbildung gehen kann. Im Falle dieses Bandes können es v.a. Expertinnen und Experten der einzelnen hier vertretenen linguistischen Disziplinen am weitesten, doch bietet jeder Beitrag Anknüpfungspunkte, durch die jeder seine Kenntnisse über ein Thema durch den deutsch-ungarischen Vergleich erweitern oder vertiefen kann. [...]

Ákos Bitter in: Ungarn–Jahrbuch, 38 (2022)


Zum Inhalt deutschenglish

Ungarisch und Deutsch gehören ganz unterschiedlichen Sprachfamilien an, der finnougrischen und der germanischen. Territorial gesehen aber sind sie Nachbarsprachen, deren Länder eine lange gemeinsame Geschichte verbindet.

Tatsächlich haben kontrastive Studien zu den beiden Sprachen und Kulturen daher eine lange Tradition. Allerdings liegen derzeit wenige aktuelle sprachwissenschaftliche Arbeiten zum modernen Ungarischen und Deutschen vor, die die Bereiche Linguistik bzw. Literatur und Kultur kontrastiv vereinen würden. Zur Schließung dieser Lücke tragen wir mit ausgewählten Beiträgen sprachkultureller und systemlinguistischer Phänomene bei.

Der Sammelband beantwortet aktuelle Fragen, bezieht klassische literarische Texte mit ein und bietet zahlreiche Beispiele aus modernen Korpora. Morphosyntaktisch und lexikologisch gleichermaßen wie translatorisch und soziolinguistisch interessierte Personen finden in diesem Sammelband spannende breitgefächerte Studien und werden zum kontrastiven Nachdenken animiert. Ungarischkenntnisse oder vertiefte linguistische Fachkenntnisse setzen wir nicht voraus. Eine breite Zielgruppe will erreicht werden, weshalb zu sämtlichen ungarischsprachigen Beispielen eine Übersetzung und in manchen Fällen Erläuterung geliefert wird. Zielgruppe des Sammelbandes sind also gleichermaßen ForscherInnen, Lehrende sowie Studierende der Vergleichenden Sprachwissenschaft, insbesondere der Hungarologie, und ferner alle, die sich für sprachkulturelle Fragen zu diesen beiden Nachbarsprachen interessieren.

Zum Gelingen des Sammelbandes haben 14 ungarische und österreichische WissenschaftlerInnen beigetragen. Allesamt arbeiten linguistisch vergleichend und setzen beim Ungarischen an. Linguistische Analysen von literarischen Texten und Medientexten, von Sprachstrukturen sowie von kulturgeschichtlichen Phänomenen sind Schwerpunkte der wissenschaftlichen Beiträge.

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