Dissertation: Innovative Public Private Partnerships als Business Development Strategie

Innovative Public Private Partnerships als Business Development Strategie

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Schriftenreihe zum Business Development, Band 9

Hamburg , 234 Seiten

ISBN 978-3-339-12942-0 (Print) |ISBN 978-3-339-12943-7 (eBook)

Zum Inhalt

Marktdynamiken wie die Nachhaltigkeit und die Urbanisierung verändern städtische Lebensformen und die Nachfrage nach einer nachhaltigen und digitalen Daseinsvorsorge. Städte und Kommunen werden dadurch zu attraktiven Wachstumsmärkten. Um vorhandene Wachstumspotenziale zu heben, werden innovative Public Private Partnerships (PPP) von Unternehmen als neuartige Kooperationsform und strategisches Instrument zur Erschließung der Stadt als Markt herangezogen.

Im Fokus der Dissertation stehen innovative PPPs, die in Abgrenzung zu klassischen PPPs besondere Zielsetzungen und Anforderungen aufweisen. Die Beteiligung von Unternehmen in klassischen PPPs gleichen Lieferantenbeziehungen, die die Steigerung der Effizienz und die Bereitstellung finanzieller Mittel zum Ziel haben. Innovative PPPs hingegen haben einen Prozess- bzw. Effektivitäts-bezogenen Fokus, der auf den Wissens- und IT-basierten Projektcharakter zurückzuführen ist. Die Ko-Produktion öffentlicher Leistungen stellt ein Wesensmerkmal innovativer PPPs dar.

In vier Studien werden innovative PPPs als Business Development Strategie erstmalig untersucht. Studie 1 erweitert durch eine Fallstudienanalyse strategieorientierte Geschäftsmodelle hin zu kooperativen Geschäftsmodellen und leitet Typen dieser ab. In einem zweiteiligen empirischen Forschungsprojekt in Studie 2 wird unter Berücksichtigung der Anreiz-Beitrags-Theorie eine induktive Inhaltsanalyse und eine Hierarchische Individualisierte Limit Conjoint-Analyse durchgeführt. Dabei wird ein nutzenmaximierendes organisationales Verhalten von Unternehmen in innovativen PPPs untersucht. Studie 3 erforscht, welche Ausgestaltungsformen innovativer PPPs besonders erfolgsversprechend sind und inwieweit das Konzept der kooperativen Ambidextrie als überlegene Gestaltungsform dient. Studie 4 beleuchtet anhand einer Fallstudienanalyse und der Entwicklung einer Balanced Scorecard, wie der Wandel zu kooperativen Kundenbeziehungen beim Management interorganisationaler Partnerschaften berücksichtigt werden kann.

In der Gesamtschau zeigen die Ergebnisse, dass innovative PPPs eine vielversprechende Business Development Strategie für Unternehmen darstellen. Für die erfolgreiche Umsetzung innovativer PPPs muss die Stabilität der Partnerschaft mit Städten genauso gewährleistet sein, wie die Zusammenführung von Innovationskraft, Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohlorientierung.

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