Forschungsarbeit: Zivilgesellschaften im Iran: Dr. Mossadeghs Thesen und Errungenschaften

Zivilgesellschaften im Iran: Dr. Mossadeghs Thesen und Errungenschaften

Wirtschaftliche und soziologische Relevanz im Laufe der nationalen Bewegung

SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse, Band 106

Hamburg , 160 Seiten

ISBN 978-3-8300-4780-3 (Print)

ISBN 978-3-339-04780-9 (eBook)

Zum Inhalt

Der unumstrittene Basisfaktor für die politische Stabilität, wirtschaftliche Prosperität und friedliche Entwicklung eines Landes ist das Vorhandensein der funktionierenden, rechtsstaatlichen Institutionen, die um eine starke Zivilgesellschaft aufgebaut sind.

Dr. Mossadegh, der herausragende Vertreter des Liberalismus iranischer Prägung, ist als Architekt der iranischen Zivilgesellschaft und eine Persönlichkeit, die die Verstaatlichung der Erdölindustrie des Irans unter Anwendung von friedlichen Mitteln auf internationalem Parkett herbeiführte, in die iranische Geschichte eingegangen.

Mossadeghs Regierungszeit bezeichnet man als die zweite Phase der Konstitutionellen Revolution des Irans. Sein Demokratieverständnis schloss in sich innenpolitisch die Etablierung von konstitutionellen Grundsätzen in einem System des demokratischen Parlamentarismus, die Einschränkung der Macht des Schahs, freie demokratische Wahlen und die Errichtung einer funktionierenden und vitalen Zivilgesellschaft sowie außenpolitisch die Unabhängigkeit von Kolonialmächten und die Verfolgung der Politik des Negativen Gleichgewichts mit ein.

Durch die Operation TP-Ajax verloren der Iran und die Region eine historische Chance zur Errichtung und Konsolidierung der Demokratie und folgedessen entstand ein Nährboden für politischen und weltanschaulichen Extremismus.

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