Doktorarbeit: Die Vorbereitung der Kriegsverbrecherprozesse im II. Weltkrieg

Die Vorbereitung der Kriegsverbrecherprozesse im II. Weltkrieg

Die Diskussion um die Bestrafung der Kriegsverbrecher im II. Weltkrieg sowie die Vorbereitung der Kriegsverbrecherprozesse – insbesondere des Nürnberger Prozesses – in den Kriegsjahren durch die Alliierten

erscheint in 2 Teilbänden

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Rechtsgeschichtliche Studien, Band 22

Hamburg , 1236 Seiten

ISBN 978-3-8300-3377-6 (Print) |ISBN 978-3-339-03377-2 (eBook)

Zum Inhalt

Die Literatur zu den Kriegsverbrechen im II. Weltkrieg und zu den Nürnberger Prozessen ist nahezu unüberschaubar geworden. Sie behandelt den Prozeß, dessen Protokolle und Beweismittel, die bereits Ende der 1940er Jahre veröffentlicht wurden, ausführlich. Anderes gilt für das hier untersuchte Thema der konkreten Vorbereitung der Prozesse; eine Phase, auf die regelmäßig nur mit dem Hinweis auf die Moskauer Erklärung vom 01. November 1943 eingegangen wird.

Zwar beleuchtet Smith in seinen beiden einschlägigen Werken die Diskussion um die Bestrafung der Kriegsverbrecher in der US-amerikanischen Politik, vernachlässigt hierdurch aber die anderen Alliierten und deren Zusammenspiel sowie die Diskussion in der Literatur. Ebenso beschränkt sich das ungleich kürzer gefaßte Werk von Ginsburg auf die Diskussion in der UdSSR. Kochavi wiederum konzentriert sich in seinen Arbeiten zumeist auf die britischen Bemühungen zur Bestrafung der Kriegsverbrecher und schließlich hat auch die UNWCC einen Band zu ihrem Wirken herausgegeben.

Die Verfasserin baut zunächst auf den Werken der vorgenannten Wissenschaftler auf, zusätzlich hat sie zahlreiche weitere Primär- und Sekundärliteratur zur politischen Diskussion um die Bestrafung der Kriegsverbrecher ausgewertet und so eine Vielzahl weiterer Aspekte eingebracht. Die Darstellung über die Erörterung in der Literatur entstand nach umfangreicher Diskussion und Auswertung der damals gängigen juristischen Fachliteratur.

Ziel der Verfasserin ist es, dem Leser eine sehr detaillierte und umfassende Kenntnis über die politische und juristische Diskussion auf dem Weg nach Nürnberg zu vermitteln und die einzelnen Schritte unter juristischem Blickwinkel auszuwerten. Es soll nachvollziehbar gemacht werden, welche Gedanken schließlich in Nürnberg verwirklicht wurden, welche auf der Strecke blieben und welche anderen Lösungsmöglichkeiten ebenfalls bestanden.

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