Marcin ZielinskiDer Transfer juristischen Gedankenguts innerhalb Europas am Beispiel der Versuche der Modernisierung des Zivilrechts im ausgehenden Zarenreich
Rechtsgeschichtliche Studien, Band 19
Hamburg 2007, 236 Seiten
ISBN 978-3-8300-3050-8 (Print)
ISBN 978-3-339-03050-4 (eBook)
Rezension
Diese Arbeit [...] kann sich eines breiten Echos sicher sein, vermittelt sie doch nicht nur Züge der Zivilrechtsentwicklung Russlands, sondern auch Aspekte der zivilistischen Denkweise im Allgemeinen. [...] Damit ist ein interessanter und notwendiger Forschungsschwerpunkt gesetzt, der weitere produktive Ergebnisse erhoffen lässt.
Zum Inhalt
Noch im 19. Jahrhundert galten im Zarenreich die feudalen und somit meist veralteten zivilrechtlichen Vorschriften des Svod Zakonov. Das russische Zivilrecht musste daher dringend an die Herausforderungen der aufkommenden bürgerlichen Gesellschaft angepasst werden. Das moderne juristische Gedankengut musste aus Westeuropa geholt werden. Wie das westliche juristische Gedankengut, welches das russische Recht modernisiert hat, transferiert und rezipiert wurde, untersucht Marcin Zieliński insbesondere an Beispielen von russischen Gelehrten wie z.B. Dmitrij Mejer, Sergej Muromcev und Leon Petrażycki, die an deutschen Universitäten studiert hatten und danach an russischen Universitäten lehrten.
Schlagworte
19. JahrhundertDeutsche RechtswissenschaftRechtsdogmatikRechtssoziologieRechtswissenschaftRusslandZarenreichZivilrechtZivilrechtspolitikIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
Möchten Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit publizieren? Erfahren Sie mehr über unsere günstigen Konditionen und unseren Service für Autorinnen und Autoren.