Dissertation: Der Primärarzt nach dem Gesundheitsstrukturgesetz

Der Primärarzt nach dem Gesundheitsstrukturgesetz

Eine empirische Analyse der Wirkungen des GSG auf niedergelassene Allgemeinärzte und Internisten in Ost- und Westdeutschland im Panel-Vergleich 1992 und 1998

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SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse, Band 52

Hamburg , 242 Seiten

ISBN 978-3-8300-0731-9 (Print) |ISBN 978-3-339-00731-5 (eBook)

Zum Inhalt

Das Gesundheitsstrukturgesetz von 1993 sollte die Hausärzte stärken. Dass dieses Vorhaben im Ergebnis gescheitert ist, zeigen die erneuten Versuche der Gesundheitspolitik, in den folgenden Gesundheitsreformen wiederum die Hausärzte in das Zentrum der ambulanten Gesundheitsversorgung zu stellen.

Reformvorhaben werden in Deutschland vor allem mithilfe von ökonomischen oder politologischen Parametern begleitet. Die Wirkungen des Gesundheitsstrukturgesetzes (und auch anderer Gesundheitsreformen) auf der Individualebene sind jedoch bisher nicht untersucht worden:

  • Welche intendierten Wirkungen und welche ungewollten Nebeneffekte traten bei den Hausärzten auf, als sie in ihrer Funktion gestärkt werden sollten?
  • Kann ein Gesetz funktionieren, dass keine Rücksicht auf die unterschiedlichen Ausgangslagen in Ost- und Westdeutschland nimmt?
  • Und lässt sich das Verhalten von Ärzten überhaupt durch ökonomische Anreize verändern?

Eine sozialwissenschaftliche Anwort auf diese Fragen versucht die Autorin mithilfe einer Panel-Befragung von 1992 und 1998 zu geben. Nur durch die Befragung derselben Hausärzte vor und nach der Reform ist es möglich, konkrete Wirkungen und Nebeneffekte zu identifizieren und Erklärungen für das Scheitern einer Reform im ärztlichen Alltag zu finden.

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