Forschungsarbeit: Arnold Röhrling. Vom Schüler Max Regers zum Reformator des burgenländischen Musikschulwesens

Arnold Röhrling. Vom Schüler Max Regers zum Reformator des burgenländischen Musikschulwesens

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Studien zur Musikwissenschaft, Band 56

Hamburg , 202 Seiten

ISBN 978-3-339-13714-2 (Print) |ISBN 978-3-339-13715-9 (eBook)

Zum Inhalt

Der 1893 geborene Arnold Röhrling absolvierte nach der Matura zur gleichen Zeit ein Studium zum Agraringenieur an der Universität in Halle/Saale und nahm am berühmten Leipziger Konservatorium bei keinem Geringeren als Max Reger Kompositionsunterricht. In Wien studierte er später Komposition bei Joseph Marx, dem „Nestor der österreichischen Musikerschaft“.

Bereits während der Zwischenkriegszeit avancierte er zum gefragten Komponisten für Konzertpodium und im Radio. Mit seiner Kammermusikoper Die Traumbuche kreierte er ein neues Genre. Für die Feierlichkeiten zur zehnjährigen Zugehörigkeit des Bundeslandes Burgenland zu Österreich (1931) komponierte er eine Festmusik. Seiner Heimat widmete er auch später so viele Werke wie kein zweiter, sodass Röhrling als der bedeutendste burgenländische Komponist des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden kann. Sein Gesamtwerk reicht vom Klavierstück, über ein reiches Liedschaffen, bis hin zu virtuos-lyrischen Instrumentalkonzerten und mehreren Sinfonien.

Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem er – wie im Ersten – als Soldat diente, befasste er sich neben dem Komponieren vermehrt mit Musikpädagogischem. Beinahe gleichzeitig übernahm er eine leitende Funktion bei den Musiklehranstalten der Stadt Wien und wirkte als Inspektor, unermüdlicher Berater und Organisator bei der Reform und dem Aufbau des burgenländischen Musikschulwesens wesentlich mit. Mit seiner Gattin lebte er im burgenländischen Kurort Bad Tatzmannsdorf und in Wien, wo er 1974 verstarb.

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