Friedrich AhnertDie Entstehung und Vollendung des byzantinischen Romans im Persiles und Sigismunda von Miguel de Cervantes
Studien zur Romanistik, Band 31
Hamburg 2018, 160 Seiten
ISBN 978-3-339-10102-0 (Print)
ISBN 978-3-339-10103-7 (eBook)
Zum Inhalt deutschenglish
In seiner Grundausprägung enthält der byzantinische Roman der frühen Neuzeit die Motivik zweier verschiedener Gattungen: der Epen und Romane der griechisch-römischen Antike einerseits sowie der Ritterromane des christlich geprägten Mittelalters andererseits. Mit der Entstehung von italienischer Renaissance und spanischem Barock manifestierte sich der byzantinische Roman, zu Zeiten des cervantinischen Humanismus’, als eine Mischform aus antiken, mittelalterlichen, und frühneuzeitlichen Gattungsmerkmalen. Die Kombination aus antiken und christlichen Motivkreisen, wie auch die frühneuzeitliche Durchdringung durch das allgegenwärtige Motiv der Pilgerfahrt, macht Cervantes’ letzten Roman zu einem sowohl literarischen als auch motivgeschichtlichen Höhepunkt des Goldenen Zeitalters in Spanien.
Über den Autor
Friedrich Ahnert, M.A. (*1986 in Berlin) hat an der Freien Universität Berlin und der Universität von Nottingham Romanistik, mit dem Schwerpunkt Hispanistik, Politikwissenschaft, Geschichte, und Lateinamerikanistik studiert. Momentan ist er als freier Übersetzer und Dolmetscher am Sprachen- und Dolmetscher-Institut (SDI) in München tätig. Im Oktober 2018 beginnt er ein dreijähriges Promotionsstudium an der Universität von Nottingham (UK) mit einem Forschungsprojekt über den lateinamerikanischen Diktatorenroman.
Schlagworte
Antiker RomanAntikes EposByzantinischer RomanGoldenes ZeitalterGriechischer RomanHellenistischer RomanLiteraturwissenschaftMiguel de Cervantes SaavedraPersiles und SigismundaPilgerfahrtRomanistikIhr Werk im Verlag Dr. Kovač
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