Wissenschaftliche Literatur Zurechnung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Carl Renner
Wettbetrug
Die Betrugsstrafbarkeit im Zusammenhang mit manipulierten Sportwetten
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Fußballwettskandale der letzten Jahre zogen etliche juristische Diskussionen nach sich. Der prominenteste Fall hat unter der Bezeichnung „Hoyzer-Fall" Rechtsgeschichte geschrieben. Neben der nicht weniger problematischen zivilrechtlichen Würdigung des Falles ist die strafrechtliche Beurteilung auch nach der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15. Dezember 2006 weiterhin umstritten.
Die Entscheidung des BGH hat ein Schlaglicht auf verschiedene…
BetrugsdogmatikBetrugstatbestand § 263 StGBFall-HoyzerFußballwettskandalSpätwettenfallStrafrechtTäuschungsbegriff i.S.d. § 263 StGBWettskandal
Benedikt Edlbauer
Die hypothetische Einwilligung als arztstrafrechtliches Haftungskorrektiv
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Die juristisch anspruchsvolle und bisher noch weitgehend ungeklärte Thematik, die im Mittelpunkt dieser profunden Abhandlung steht, kennt fast jeder aus eigener Erfahrung: Vor einer Operation bittet der Arzt seinen Patienten zu einem Aufklärungsgespräch, in dem er ihm die Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, insbesondere seine Risiken, aufzeigen und damit eine selbstbestimmte Behandlungsentscheidung ermöglichen soll. Wie umfangreich die rechtlichen Erwartungen an diese…
ArzthaftungsrechtArztstrafrechtAufklärungspflichtGesundheitswissenschaftHaftungHeileingriffHypothetische EinwilligungKörperverletzungLothar KuhlenMedizinMedizinrechtMedizinstrafrechtMutmaßliche EinwilligungObjektive ZurechnungPatientenautonomieRechtswissenschaftSelbstbestimmungsrecht
Kathrin Hanisch
Die ignorantia facti im Betrugstatbestand
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Studie liefert einen gewinnbringenden Beitrag zur aktuellen Betrugsdiskussion. Neueste Entwicklungen der Betrugsdogmatik werden samt ihren wichtigsten Konsequenzen entfaltet. Die Figur der ignorantia facti und damit auch das Irrtumsmerkmal im Rahmen des § 263 StGB werden in kaum zuvor gefundener Tiefe untersucht. Die ignorantia facti, die Unkenntnis von Tatsachen, wird von der bisher herrschenden Ansicht aus dem Irrtumsbegriff ausgeschieden. Allein die positive…
BetrugGarantignorantia factiIrrtumNichtwissenobjektive ZurechnungRechtswissenschaftTäuschungUnkenntnis
Silke Nickmann
Krise, Insolvenz und Strafrecht –
ein Beitrag zur Abgrenzung von Bankrott und Untreue bei der GmbH
Strafrecht in Forschung und Praxis
Vermögensschädigende Handlungen des Geschäftsführers einer krisenbehafteten GmbH betreffen in der Regel nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch dessen Gläubiger. Neben einer Strafbarkeit des Geschäftsführers wegen Untreue zum Nachteil der GmbH gemäß § 266 StGB kommt auch eine Bestrafung wegen Bankrotts nach § 283 Abs. 1 Nr. 1 StGB in Betracht. Hierzu muss das Handeln des Geschäftsführers „als“ solches des vertretungsberechtigten Organs der GmbH eingestuft werden…
BankrottGeschäftsführerGmbHInsolvenzInteressentheorieKriseRechtswissenschaftStrafrechtUntreue
Hans-Christian Erdmann
Verantwortung von Medienunternehmen aus Perspektive der Ökonomischen Ethik
Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
Die Verantwortung von Medienunternehmen steht immer dann besonders im Fokus der öffentlichen Diskussion, wenn sogenannte Medienskandale publik werden. Es sind zahlreiche Fälle bekannt, in denen Medien eine fragwürdige Rolle zugewiesen werden kann. Die wohl bekanntesten Stichworte dazu sind die Barschel-Affäre, das Geiseldrama von Gladbeck, der Fall des Medienfälschers Michael Born, aber auch jüngere Beispiele wie die TV-Formate „Big Brother“, „Deutschland sucht den…
BetriebswirtschaftslehreEthikFernsehenMedienMedienethikMedienskandaleMedienunternehmenÖkonomieÖkonomische EthikTVUnternehmensverantwortungVerantwortungVertrauen
Simon Konnertz
Selbstgefährdung aufgrund beruflicher Pflichten
Die Eigenverantwortlichkeit des Berufsträgers im Strafrecht
Strafrecht in Forschung und Praxis
Simon Konnertz erörtert das Problem der Eigenverantwortlichkeit im deutschen Strafrecht aus dem speziellen Blickwinkel des Berufsträgers als Opfer. Der Verfasser untersucht unter konsequenter Beachtung der dogmatischen Grundsätze die Unfreiheit des Handelns aufgrund von Berufspflichten. Neben einer kritischen Würdigung von Literatur und Rechtsprechung bildet dabei die Überprüfung nach den Maßstäben des § 240 StGB und des § 35 StGB einen Schwerpunkt. [...]
BerufspflichtenEigenverantwortlichkeitMaßstab von NötigungMaßstab von NotstandObjektive ZurechnungRechtswissenschaftSelbstgefährdungStrafrecht§ 35 StGB§ 240 StGB
Ines Fasten
Die Grenzen der Notwehr im Wandel der Zeit
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Verfasserin widmet sich Bedeutung und Tragweite der Grenzen des Notwehrrechts aus historischer Perspektive. Im Vordergrund der Betrachtung stehen dabei die vier Fallgruppen: Angriffe unzurechnungsfähiger Personen, unerträgliches Missverhältnis der betroffenen Rechtspositionen, Abwehrprovokation und interpersonale Beziehung der Notwehrbeteiligten.
Der geschichtliche Abriss verdeutlicht, dass das Notwehrrecht in früheren Rechten sehr starken Restriktionen im…
AngriffEhegatteEinschränkungGrenzeMissverhältnisNotwehrNotwehreinschränkungenNotwehrprovokationPersönliche NähebeziehungenProvokationRechtsgeschichteRechtswissenschaftStrafrechtUnzurechungsfähigeVerantwortungsprinzip
Mark Oliver Müller
Abgrenzung des gewerblichen Grundstückshandels von privaten Immobiliengeschäften
unter besonderer Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis
Mit in Kraft treten des Preußischen Einkommensteuergesetzes von 1891 streiten Steuerpflichtige mit der Finanzverwaltung vor Gericht um das Abgrenzen privater Immobilienveräußerungen als Bestandteil der privaten Vermögensverwaltung von einem gewerblichen Grundstückshandel. Die Regelungen, welche der Gesetzgeber mit § 15 Abs. 2 EStG zum Abgrenzen erlassen hat, sind zu allgemein und ermöglichen keine klare Trennung zwischen Gewerbebetrieb und Vermögensverwaltung.…
AbgrenzungBetriebswirtschaftslehreEinkommensteuerGewerbebetriebGewerbesteuerGrundstückGrundstückshandelImmobiliengeschäftImmobilienhandelOriginärRückbezogenSteuerrechtTypusVeräußerungsgeschäfteVermögensverwaltung
Lars Rudat
Steuerneutralität im Europäischen Binnenmarkt
Die Prinzipien der Kapitalexport- und Kapitalimportneutralität im Internationalen Steuerrecht und ihr Verhältnis zum Europäischen Binnenmarkt
Studien zum Völker- und Europarecht
In Zeiten globaler Kapitalmärkte und eines stärker werdenden Standortwettbewerbs gewinnt die Verhinderung von Steuerflucht und die Sicherung des eigenen Steuersubstrats für einzelne Staaten zunehmend an Bedeutung. Nicht zuletzt die während der letzten Wirtschaftskrise wieder verstärkt geführte politische Diskussion um den Umgang mit Steueroasen sowie die hohen Defizitquoten vieler europäischer Staaten machen deutlich, welch elementare Relevanz dieser Thematik…
AnrechnungsmethodeDoppelbesteuerungEuropäischer BinnenmarktEuropäisches SteuerrechtEuroparechtFreistellungsmethodeInternationales SteuerrechtKapitalexportneutralitätKapitalimportneutralitätRechtswissenschaftSteuerharmonisierungSteuerneutralitätSteueroasenSteuerrecht
Dirk Nitzschke
Der Einfluss von Missbrauchsvorschriften des deutschen Steuerrechts auf den Erwerb internationaler Konzerne
Betriebswirtschaftliche Steuerlehre in Forschung und Praxis
Aufgrund sich verändernder rechtlicher und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen wird es für große aber auch mittelständische Unternehmen ständig wichtiger, auf den großen Absatzmärkten präsent zu sein. Dem potenziellen Investor bietet sich als adäquate Alternative der Begründung eines Auslandsengagements der Erwerb eines im Ausland bestehenden Unternehmens an. Als Akquisitionsobjekt wird häufig die Spitzeneinheit eines ausländischen Konzerns in Frage kommen. Dadurch wird…
BasisgesellschaftBetriebswirtschaftslehreHinzurechnungsbesteuerungInternationales SteuerrechtKonzernerwerbMissbrauchVerrechnungspreise