Wissenschaftliche Literatur ZPO
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Janis Heiliger
Streitverkündung und Nebenintervention in baurechtlichen Schiedsverfahren
Schriftenreihe Außergerichtliche Konfliktbeilegung
Bauvorhaben gehören zu den Bereichen unseres Wirtschaftslebens, bei denen die Beteiligten sehr häufig mit Rechtsstreitigkeiten konfrontiert werden. Da in diesem Bereich durch die Notwendigkeit von Gutachten die Verfahrensdauer überdurchschnittlich lang ist, stellen schiedsgerichtliche Verfahren oftmals eine sinnvolle Alternative zur gerichtlichen Streitbeilegung dar. Im Baurecht ergeben sich regelmäßig Konstellationen, in denen mehr als zwei Personen an der Realisierung…
Außergerichtliche StreitbeilegungDrittbeteiligungInterventionswirkungKonfliktbeilegungMehrparteienschiedverfahrenNebeninterventionRechtswissenschaftSchiedsgerichtsverfahernStreitverkündungZivilprozessrecht
Eva-Maria Brus
Die Parteivernehmung im Lichte der Waffengleichheit folgend aus der EU-Verfassung
Schriften zum Zivilprozessrecht
Ein Vier-Augen-Gespräch ist eine Unterhaltung, an der ausschließlich die Parteien selbst oder eine Partei und ein für die andere Partei handelnder Vertreter beteiligt sind und somit auch nur diese beiden Personen Kenntnis von den zu beweisenden Tatsachen haben. Besondere Schwierigkeiten resultieren für die Beweisführung im Zivilprozess vor allem daraus, dass eine Partei mit einem Vertreter der Gegenseite ein solches Vier Augen-Gespräch führt. [...]
Beitritt der EU zur EMRKDombo Urteil des EGMR 27.10.1993EU-VerfassungEuroparechtFreie BeweiswürdigungParteianhörungParteivernehmungRechtswissenschaftVerhältnis EuGH zum EGMRVertrag von LissabonVier-Augen-GesprächWaffengleichheitZivilprozessrecht
Isabell von Moltke
Die zivilprozessuale Güteverhandlung nach neuem Recht
Studien zur Rechtswissenschaft
In der letzten Zivilprozessrechtsreform wurde am 1.1.2002 in § 278 Abs. 2 ZPO n.F. die obligatorische Güteverhandlung eingeführt. Dieses Institut des ordentlichen zivilprozessualen Erkenntnisverfahrens ist Gegenstand des Buches.
Vor der genannten Reform bestand bereits die gesetzliche Pflicht für die Gerichte, in jeder Lage des Verfahrens auf eine gütliche Beilegung des Rechtsstreits oder einzelner Streitpunkte bedacht zu sein. Diese Pflicht findet sich auch nach…
Güteverhandlunggütliche BeilegungRechtsstreitRechtswissenschaftZivilprozessordnungZivilprozessrecht
Martin Krämer
Der Gewerbebegriff im Zivilrecht
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Der Gewerbebegriff besetzt nach geltender Rechtslage Schlüsselpositionen im Handels- und Verbrauchervertragsrecht. Namentlich grenzt das Gesetz durch ihn den Kaufmann und den Nichtkaufmann in § 1 HGB sowie den Unternehmer und den Verbraucher in §§ 13, 14 BGB voneinander ab. Zu dieser bedeutsamen Funktion des Gewerbebegriffs will jedoch seine inhaltliche Unschärfe nicht recht passen. So ist der zivilrechtliche Gewerbebegriff nach wie vor ein unbestimmter Rechtsbegriff.…
BGB-UnternehmerGewerbebegriffGewerbliche TätigkeitHandelsrechtKaufmannRechtswissenschaftUnternehmerVerbraucherVerbraucherschutzZivilrecht
Sebastian Adler
Das Verhältnis von Richter und Parteien in der preußischen und deutschen Zivilprozeßgesetzgebung
Auslegung und Anwendung der richterlichen Aufklärungspflicht, obwohl gemeinhin als ein Eckpfeiler des Zivilprozeßrechts bezeichnet, weisen in Theorie und Praxis seit jeher eine große Bandbreite auf: Sie reicht von bloßem Formalismus zur Vermeidung des Vorwurfs eines Gesetzesverstoßes bis zur damit gerechtfertigten ungefragten und weitgehenden Unterstützung der Parteien durch den Richter. Dabei ist die Begründung der jeweiligen Sicht meist dogmatischer Natur, auch wenn…
Allgemeine GerichtsordnungCorpus Juris FridericianumDeutsches RechtGesetzgebungsgeschichtePreußisches RechtRechtsgeschichteRechtswissenschaftZivilprozessordnungZivilprozessrecht
Alexander Csaki
Die Wiederaufnahme des Verfahrens nach Urteilen des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in der deutschen Rechtsordnung
Studien zum Völker- und Europarecht
Die Wiederaufnahme des Verfahrens stellt die wichtigste innerstaatliche Möglichkeit dar, eine vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte festgestellte Konventionsverletzung beseitigen zu können. So kann nur durch die Wiederaufnahme des Verfahrens eine bereits rechtskräftige, konventionswidrige Entscheidung eines deutschen Gerichts aufgehoben werden. Umstritten ist, ob auch die Bundesrepublik Deutschland eine Rechtspflicht trifft, zu Gunsten der materiellen…
EGMREMRKEuroparechtMenschenrechteMenschenrechtskonventionProzessrechtRechtswissenschaftVölkerrechtWiederaufnahme
Carina Rau
Das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz vor dem Hintergrund von Dispositions- und Verhandlungsgrundsatz
Schriften zum Zivilprozessrecht
Das Buch befasst sich mit dem Thema inwieweit das Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetz (KapMuG) mit den zivilprozessualen Maximen des Dispositions- und des Verhandlungsgrundsatzes in Einklang steht. Grundsätzlich sind Kollektivverfahren notwendigerweise mit einer Einschränkung der Dispositionsmaxime und des Verhandlungsgrundsatzes verbunden, da das Verfahren gestrafft und prozessökonomisch gestaltet werden muss. Damit ist jedoch noch nicht geklärt, wie sehr sich der…
BeibringungsgrundsatzDispositionsgrundsatzKapitalanleger-MusterverfahrensgesetzKapMuGKollektiver RechtsschutzMusterverfahrenRechtswissenschaftVerhandlungsgrundsatzZivilprozessZivilprozessrecht
Christoph Warga
Die Verletzung von Verfahrensgrundrechten im Zivilprozess und ihre Korrektur nach Eintritt der Rechtskraft
Schriften zum Zivilprozessrecht
Das Anliegen dieses Buches ist es, zwei Problembereiche des Zivilprozessrechts genauer zu betrachten und zahlreiche mit ihnen zusammenhängende offene Fragen zu klären. Zum einen geht es um die Verletzung von Verfahrensgrundrechten, zum anderen um Möglichkeiten der Abhilfe nach Eintritt der Rechtskraft.
Im 1. Abschnitt wird zunächst die Reichweite des Begriffs des rechtlichen Gehörs in § 321 a ZPO ermittelt. Hieran anknüpfend untersucht der Verfasser, welche…
AnhörungsrügeAußerordentliche BerufungAußerordentliche BeschwerdeFaires VerfahrenGegenvorstellungGesetzlicher RichterKorrekturNichtigkeitsklageRechtliches GehörRechtskraftRechtswissenschaftVerfahrensgrundrechteVerfassungsbeschwerdeWaffengleichheitWillkürverbotZivilprozessZivilprozessrecht
Udo Rosin
Die Reflexwirkung von Gerichtsurteilen
Schriften zum Zivilprozessrecht
Die Lehren von den Urteilswirkungen und dem fehlerhaften Urteil
gehören zu den zentralen Bereichen der Dogmatik des Zivilprozess-
rechts. Der Verfasser begründet, dass die Reflexwirkung nicht ein
Unterfall der Tatbestandswirkung sondern eine eigenständige Ur-
teilswirkung ist, und ihre Bedeutung gerade bei fehlerhaften Urteilen
zu Tage trete. Die Rechtsposition des Reflexbetroffenen – so wird der
genannt, beim dem die Reflexwirkung…

Sebastian Botsch
Die Zwangsvollstreckung in das allgemeine Persönlichkeitsrecht
Schriften zum Zivilprozessrecht
Persönlichkeitsmerkmale wie Bildnisse, Namen oder die Stimme von
Prominenten werden schon lange zu kommerziellen Zwecken genutzt.
Insbesondere im Rahmen der Werbung hat die Persönlichkeitsvermark-
tung einen enormen wirtschaftlichen Wert erlangt. Darüber hinaus er-
kannte der Bundesgerichtshof in seiner Ende 1999 ergangenen Mar-
lene Dietrich-Entscheidung erstmals an, dass das allgemeine Persön-
lichkeitsrecht sowie seine besonderen…