Wissenschaftliche Literatur Wissenschaftsgeschichte
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Alexandra Nießen
August Weismanns Theorie der Erb-Substanz
Philosophische Begriffe für ein biologisches Rätsel
Schriften zur Ideen- und Wissenschaftsgeschichte
Eine Geschichte der Vererbung begriffsgeschichtlich mit „Substanz“ zu eröffnen, hat es bisher noch nicht gegeben. Das Buch August Weismanns Theorie der Erb-Substanz von Alexandra Nießen schafft hier Abhilfe.
Ausgang nimmt ihre Untersuchung bei den Substanz-Konzeptionen von Aristoteles, Descartes, Leibniz, Kant und Hegel. Teile ihrer philosophischen Gedanken finden sich in naturwissenschaftlichen Überlegungen sichtbar wieder, zeigt der Text der Autorin.…
19. JahrhundertAristotelesAugust WeismannBegriffsgeschichteBiologiegeschichteBiowissenschaftCytologieDescartesErbgutErbsubstanzGeorg Wilhelm Friedrich HegelGeschichte 1839-1900KantLebenLeibnizOrganische MaterieSubstanzVererbungWissenschaftsgeschichte
Indrek Jürjo & Sergej Stadnikov (Hrsg.)
Briefe aus dem Morgenland – Otto Friedrich von Richters Forschungsreise in den Jahren 1814 – 1816
Hamburger Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa
Otto Friedrich von Richter (1792–1816) entstammte dem deutschbaltischen Adel. Er zeigte sehr früh eine außerordentliche intellektuelle Begabung und wurde zum hervorragenden Kenner der Sprachen und Kulturen des Orients. Das vorliegende Buch dokumentiert sein Studium in Moskau, Heidelberg und Wien (insgesamt 1808–1814) sowie seine Reisen, die ihn bis Nubien führten. Richter war in einer außerordentlichen Zeit aufgewachsen und hatte eine Ausbildung genossen, für die eine…
19. JahrhundertÄgyptenBaltische ProvinzenDeutschbaltenEuropaIdealeKrimKulturgeschichteLevanteNubienOrientalistikOsmanisches ReichOtto Friedrich von RichterReisebriefeSchönheitUniversalismusVollendungWissenschaftsgeschichte
Svenja Lena Gräwe
Die Entstehung der Rechtsinformatik
Wissenschaftsgeschichtliche und -theoretische Analyse einer Querschnittsdisziplin
Schriftenreihe zum Datenschutz- und Informationsrecht
In den sechziger Jahren hielten EDV-Anlagen vermehrt Einzug in die Verwaltung. Zunächst übernahmen sie lediglich numerische Aufgaben. Innerhalb weniger Jahre aber erkannte man den umfassenden Nutzen der „Rechenautomaten“ als elektronische Datenbanken. Mit ihnen wurden die Speicherung einer Vielzahl von Informationen und ein schneller, übersichtlicher Zugriff auf die Daten möglich. In dieser Zeit entstand das juristische Informationssystem „JURIS“, das auch heute noch zur…
DatenschutzDatenschutzrechtDisziplinFormalisierung des RechtsInformationsrechtJuristische EntscheidungstheorieKritischer RationalismusKybernetikRechtsautomationRechtsinformatikRechtstheorieRechtswissenschaftSystemtheorieWissenschaftliche DisziplinWissenschaftsgeschichteWissenschaftstheorie
Marion Stadie
Transdisziplinarität als Aspekt innovativer Universitäten
„Die Arbeit reiht sich ein in die Tradition transdisziplinär-philosophischen Nachdenkens über die Institutionalisierung von moderner Wissenschaft und Technik. Vor einem wissens-, wissenschafts- und wissenschaftsinstitutionentheoretischen Traditionshintergrund reflektiert sie die Dialektik von Disziplinierung und Entdisziplinierung des Wissens. Die Entwicklungsgeschichte der Inter- und Transdisziplinarität und ihre institutionelle Verankerung wird von der Scholastik bis in…
Disziplinäre DifferenzierungGesellschaftlicher WandelHochschulreformInnovationInterdisziplinaritätPhilosophieSoziologieTransdisziplinäres UniversitätsmodellTransdisziplinaritätWissensbegriffWissenschaftliche SpezialisierungWissenschaftsgeschichteWissensgesellschaftWissensproduktion
Wolfgang Eric Wagner (Hrsg.)
Observantia lectionum in universitate Rostochiensi (1520)
Das älteste gedruckte Vorlesungsprogramm der Universität Rostock
Die „Observantia lectionum in universitate Rostochiensi“ aus dem Jahr 1520 ist das älteste gedruckte Vorlesungsverzeichnis der Universität Rostock und wohl einer deutschen Universität überhaupt. Der textierte Einblattdruck hatte die Funktion, an die 100-jährige Wiederkehr der Universitätsstiftung von 1419 zu erinnern und dieses Jubiläum zugleich feierlich in Szene zu setzen. Das detaillierte Programm der Lehrveranstaltungen in den vier Fakultäten gab die innere Ordnung…
Barthold MollerGeschichtswissenschaftKanonisches RechtLektionskatalogMedizinRömisches RechtRostockSeptem Artes LiberalesTheologieUniversitätsgeschichteUniversitätsjubiläumWissenschaftsgeschichte
Dietrich Hoffmann
Kritische Wissenschaftsforschung
Untersuchungen zur gesellschaftlichen Bedingtheit und ideologischen Befangenheit pädagogischer Theorie und Praxis
EUB. Erziehung – Unterricht – Bildung
Nach dem Wandel der ‘idealistischen‘ Pädagogik zur ‘realistischen‘ Erziehungswissenschaft am Ende der Epoche der Bildungsreform (1955-1970) haben die Bedingungen, unter denen die betreffende Disziplin von ihren Vertreterinnen und Vertretern betrieben wurde, zu weiteren Veränderungen geführt.
Von der Mitte der 1970er bis zum Ende der 1980er Jahre verzichtete man vor allem auf Grund der vielfältigen Restriktionen zunächst auf die ‘politische‘ und danach auf die…
BildungspolitikDDRGlobalisierungIdeologiekritikKritische ErziehungswissenschaftLehrerausbildungÖkonomisierungPädagogikPartizipationPolitische ErziehungWiedervereinigung BRDWissenschaftsgeschichteWissenschaftspolitikWissenschaftstheorie
Eva Flegel
„Alles ist Wechselwirkung“ – Dilettantismus als Lebens-Kunst-Programm
Naturwissenschaftler in der Nachfolge Goethes
Den Ausgangspunkt dieser Studie bildet Goethes Vorbild einer ästhetisch „anschaulichen“ Naturbetrachtung, die auf das ganzheitliche, simultane und intuitive Erfassen von Naturphänomenen setzt. In diesem System hat selbst das Wirken eines Kunstdilettanten seinen Platz, insbesondere dann, wenn es diesem gelingt, nicht nur als „Liebhaber“, sondern vor allem als „Kenner“ der Materie inhaltlich Relevantes in gefälliger Form zu präsentieren. [...]
Alexander von HumboldtCarl Gustav CarusDilettantismusErnst HaeckelJohann Wolfgang von GoetheKulturgeschichteKunstgeschichteLandschaftskunstLebenskunstRomantikSalutogeneseWilhelm OstwaldWissenschaftsgeschichte
Diana Stört
Johann Wilhelm Ludwig Gleim und die gesellige Sammlungspraxis im 18. Jahrhundert
Schriften zur Kulturgeschichte
Im Fokus der Studie stehen die Funktionen der vielgestaltigen Sammlungspraxis im 18. Jahrhundert am Beispiel des Sammlers und Autors Johann Wilhelm Ludwig Gleim (1719–1803). Dem Dichter ist eines der bedeutendsten Archive zur deutschen Literatur- und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts zu verdanken, das im Gleimhaus Halberstadt am historischen Ort bewahrt wird. Es umfasst eine Privatbibliothek, eine Kunstsammlung, ein Korrespondenzarchiv, diverse Konvolute an…
18. JahrhundertAufklärungBibliothekGeschichtswissenschaftGeselligkeitKommunikationKulturgeschichteKulturwissenschaftPorträtsammlungSammlungspraxisWissenschaftsgeschichte
Jürgen Reinhard
Mathematik und Physik in der Strukturontologie Heinrich Rombachs
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Heinrich Rombach (1923 – 2004) ist eine bekannte, aber auch umstrittene Persönlichkeit der deutschen Philosophie des 20. Jahrhunderts. Rombachs Weltbild geht wesentlich von der Fundamentalontologie seines Lehrers Martin Heidegger aus. Anders als dieser deutet Rombach aber die europäische Philosophie- und Wissenschaftsgeschichte als eine epochale Abfolge von drei fundamentalen Ontologien: In der Antike und im Mittelalter dominiert die Substanzontologie. Sie versteht die…
Blaise PascalGeschichtswissenschaftHeinrich RombachJohannes KeplerMartin HeideggerNikolaus KopernikusPhilosophieRelationStrukturontologieSystemontologieWissenschaftsgeschichte
Katja Wannack
Hermann Dessau. Der fast vergessene Schüler Mommsens und die Großunternehmen der Berliner Akademie der Wissenschaften
Schriften zur Ideen- und Wissenschaftsgeschichte
Der Name des jüdischen Althistorikers Hermann Dessau (1856-1931) ist untrennbar mit den altertumswissenschaftlichen Großprojekten des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts, dem CIL und der PIR, verbunden. Aus dem Bestreben die „Archive der Vergangenheit“ im Sinne seines Lehrers Theodor Mommsen zu ordnen, ist so schließlich auch die wohl bekannteste Auswahlsammlung römischer Inschriften überhaupt, die ‘Inscriptiones Latinae Selectae‘ (ILS) hervorgegangen, die noch bis heute…
AltertumswissenschaftCILCorpus Inscriptionum LatinarumGeschichtswissenschaftLateinische EpigraphikPIRPreußische Akademie der WissenschaftenProsopographie der römischen KaiserzeitTheodor MommsenWissenschaftsgeschichte