Wissenschaftliche Literatur Willkür
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Ulrich Feierlein
Klägerlegitimation und gewillkürte Prozeßstandschaft im Verwaltungsprozeß
Im Zivilprozeßrecht ist das Institut der gewillkürten Prozeßstandschaft allgemein anerkannt. Es ermöglicht, daß der Kläger im eigenen Namen die Rechte eines anderen im Klageverfahren geltend machen kann. Anders ist dies im Verwaltungsprozeßrecht. Dort ist nach der vorherrschenden Rechtsauffassung in Rechtsprechung und Literatur eine Klageerhebung in gewillkürter Prozeßstandschaft nicht zulässig.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu klären, welche Umstände einen…
Gewillkürte ProzessstandschaftKlägerlegitimationProzessstandschaftRechtswissenschaftVerwaltungsprozessVerwaltungsprozessrechtVerwaltungsrechtVwGOCaroline Hoffrichter
Widerlegung der Eigentumsvermutung des § 1006 I 1 BGB durch gegensätzliche Erfahrungswerte
Schriften zum Zivilprozessrecht
Der weit verbreitete Irrglaube, die Zulassungsbescheinigung Teil II eines Kraftfahrzeuges diene als unmittelbarer Beweis für dessen Eigentum, setzt sich bei Pferdeeigentümern hinsichtlich einer als Annex zum Pferd übereigneten „Eigentumsurkunde“ fort: Da es sich bei dieser ebenfalls nicht um ein Traditionspapier handelt, ist allenfalls eine indizielle Beweisführung über das Pferdeeigentum möglich. Oft stehen andere aussagekräftige Beweismittel nicht zur Verfügung. In…
BeweiswertBeweiswürdigungEigentumsurkundeEigentumsvermutungEquidenpassErfahrungssätzeFreie BeweiswürdigungIndizienPferdeeigentumPferderechtRevisionSachenrechtZivilprozessrechtChristian Möller
Sicherung des Nachlasses
Mit dem Tod einer Person endet deren Rechtsfähigkeit. Aus unserer Rechtsordnung ergibt sich jedoch, dass der Nachlass, also die Gesamtheit der Rechte und Pflichten der verstorbenen Person, nicht mit deren Tod enden, sondern auf ein anderes Rechtssubjekt, den Erben, übergehen, § 1922 Abs. 1 BGB.
Der Erbe muss nicht aktiv tätig werden, um den Nachlass des Erblassers zu erhalten, im Rahmen des § 1942 Abs. 1 BGB i.V.m. § 1922 Abs. 1 BGB erfolgt der Übergang des…
ErbrechtNachlasspflegschaftNachlassrechtNachlasssicherungPflegschaftsrechtRechtliche BetreuungTestamentsvollstreckungUniversalsukzessionStefanie Kühn
„Zeitschaften“ – Zur Inszenierung von Erinnerung, Identität und Selbstbehauptung in Ruth Klügers autobiografischen Werken
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Den autobiographischen Texten Ruth Klügers kommt innerhalb der deutschsprachigen Literatur eine besondere Stellung zu. Schilderungen von Verfolgung, Holocaust und Exil werden darin verbunden mit Betrachtungen zu Möglichkeiten und Grenzen autobiographischen Schreibens und mit Reflexionen zu der darin eingenommenen weiblich-jüdischen Perspektive.
Mit weiter leben, Still Alive und unterwegs verloren widmet sich die Untersuchung einem Korpus aus drei…
AutobiografieCordelia EdvardsonErinnerungFeminismusFiktionGedichteGermanistikHolocaustIdentitätLiteraturwissenschaftRuth KlügerSelbstbehauptungÜberlebendeElmar Urbach
Funktion und Erfordernis subjektiver Besteuerungsmerkmale im Einkommensteuerrecht
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts sind die Steuerlasten auf die Steuerpflichtigen im Verhältnis ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit zu verteilen. Der Anspruch der staatlichen Gemeinschaft auf finanzielle Beiträge ihrer Bürger verlangt daher nach Gleichheit und Objektivität. Dieser Grundsatz lässt sich mit der Einkommensteuer wie mit kaum einer anderen Steuer verwirklichen.
Die Einkommensteuer belastet den am Markt erzielten…
BetriebsangabenEinkommenssteuerrechtEinkünfteerzielungsabsichtGewillkürtes BetriebsvermögenLeistungsfähigkeitsprinzipLiebhabereiSteuerrechtSubjektives TatbestandsmerkmalWerbungskostenChristian Conrad
Die Vollmacht als Willenserklärung
Rechtsschein und Verkehrsschutz im Recht der gewillkürten Stellvertretung
Das Werk befasst sich mit grundlegenden Fragen der allgemeinen deutschen Zivilrechtswissenschaft: Was ist eine Willenserklärung? Was ist eine Rechtsscheinvollmacht? Und sind Rechtsschein und Wirklichkeit tatsächlich unterscheidbar?
Die Untersuchung beginnt mit einer Darstellung der im Rechtsverkehr alltäglichen Problematik des Widerstreits von Selbstverantwortung und Selbstbestimmung sowie der dazu vertretenen Lösungsansätze. Dieser Widerstreit verstärkt sich…
AnfechtungAnscheinsvollmachtBGB ATDuldungsvollmachtHandlungHandlungswilleNormative AuslegungObjektive ZurechnungPrivatautonomieRechtsscheinhaftungRechtswissenschaftVerkehrsschutzVollmachtWillenserklärungZivilrechtChristian Boden
Gleichheit und Verwaltung
Die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Gleichheitssatz und ihre Auswirkung auf die Verwaltung
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die Studie befasst sich mit einem Bereich zwischen Verfassungsrecht und Verwaltungsrecht. Es geht um die Umsetzung der verfassungsrechtlichen Vorgaben zum allgemeinen Gleichheitssatz des Artikel 3 Absatz 1 Grundgesetz.
Der allgemeine Gleichheitssatz ist eines der Grundrechte, mit dem sich das Bundesverfassungsgericht mit am häufigsten befasst. Auch die Verwaltungsgerichte haben oft damit zu tun, denn viele Rechtssuchende fühlen sich ungleich oder „willkürlich“…
Allgemeiner GleichheitssatzArt. 3 Abs. 1 GGBundesverfassungsgerichtGleichheitsprüfungGrundgesetzNeue FormelRechtswissenschaftVerfassungsrechtWillkürWillkürformelJörg Reimann
Römisches Recht bei Titus Livius
Das Werk des Livius auf Quellen über das römische Recht zu untersuchen ist schon deshalb schwierig, weil von den 142 Büchern Gesamtwerk von „ab urbe condita“ nur noch 35, die Bücher 1–10 bis 293 a. C. und 21–45 (ab 41 mit Lücken) von 218 bis 167 a. C., übrig sind und einige weitere Bruchstücke, die in den Periochae 1–142 (außer Buch 136 und 137) zusammengefasst sind. Zudem wurde der Historiker wegen seines oft als lässig angesehenen Umgangs mit seinen…
AltertumswissenschaftdecemviriGeschichtswissenschaftKooptionMagistrateMilitärrechtprovocatioRechtsgeschichteRömische GesetzgebungRömisches RechtSakralrechtStaatsrechtTitus LiviusVerfassungsrechtZivilrechtZwölftafelgesetzeElika Schneider
Die unternehmerische Freiheit des Art. 16 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union als Grenze des europäischen Arbeitnehmerschutzes
Die Notwendigkeit eines gerechten Ausgleichs zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen im Rahmen europäischen Primär- und Sekundärrechts
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Anstoß zu dieser Unstersuchung gab das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 18.7.2013 in der Rechtssache C-426/11 (Alemo-Herron). Der EuGH führte aus, dass die unternehmerische Freiheit des Art. 16 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union im Rahmen arbeitsrechtlicher Vorgänge berücksichtigt werden muss. Die grundlegende Überlegung lautet, dass zwischen Unternehmer- und Arbeitnehmerinteressen ein gerechter Ausgleich herzustellen ist. [...]
ArbeitgeberinteressenArbeitnehmerinteressenArbeitnehmerschutzArbeitsrechtliche RichtlinienArt. 16 GR-ChBetriebsübergangDynamische BezugnahmeklauselEUGerechter AusgleichGrundrechtePrimärrechtPrivatautonomieSekundärrechtUnternehmerische FreiheitVertragsfreiheitWettbewerbsfreiheitWirtschaftliche BetätigungsfreiheitChristian Kämmerer
Wertorientiertes Bestandsmanagement
Logistik-Management in Forschung und Praxis
In der wissenschaftlichen Diskussion wie auch auf betrieblicher Ebene ist wertorientiertes Bestandsmanagement oft ein Buch mit sieben Siegeln. Fehlmengenkosten bei mangelhafter Lieferfähigkeit werden mit Hinweis auf einen enormen und damit unwirtschaftlichen Erhebungsaufwand meist völlig ignoriert. Stattdessen werden willkürlich Sicherheitsbestände definiert, die ohne ausreichende Berücksichtigung der Schwankungen in der historischen Nachfrage und ohne fundierte…
BestandsanalyseBestandskostenBestandsmanagementDistributionslogistikFehlmengenkostenLieferbereitschaftsgradLogistikModellierungQuantifizierungServicegrad