Wissenschaftliche Literatur Wille
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Ann-Christin Uhl
Das Notvertretungsrecht im Zivilrecht unter besonderer Berücksichtigung medizinischer Notlagen
Das deutsche Zivilrecht kennt verschiedene Formen der Stellvertretung. Deren Zweck besteht darin, eine möglichst interessengerechte Umsetzung des Willens eines jeden Einzelnen im Rechtsverkehr zu ermöglichen. Im Gegensatz zur gewillkürten Stellvertretung ergeben sich in den Fällen gesetzlicher Vertretungsregelungen häufig Konflikte mit dem Selbstbestimmungsrecht der vertretenen Person. Dieser Aspekt ist besonders in medizinischen Notlagen empfindlich…
BetreuungEhegattenNotlageNotvertretungPatientPatientenrechtePatientenverfügungPersönliche VorsorgeSelbstbestimmungStaatliche FürsorgeVertretungVorsorgevollmacht
Dietmar Langer
Wollen und Überlegen aus Sicht der Pädagogischen Anthropologie
Zum Verhältnis von Wünschen, Entschließen und Handeln und seiner Bedeutung für die Erziehung zur Vernunft
Schriften zur Pädagogischen Theorie
Das Verhältnis von Bedürfnis und Vernunft führt zur Begründung der Prioriät des Wollens gegenüber dem Überlegen, welche zweifach vorhanden ist. Der Zusammenhang von Bedürfnis und Wunsch dient zu deren Begründung gegenüber dem Überlegen, wenn (a) mit ‚wollen’ ausschließlich ‚wünschen’ gemeint ist. Zuerst entsteht ein Wunsch, d.h., man will etwas haben, sein oder tun, dann kommt die Überlegung, etwa als Wählen, und erst danach kommt das Wollen als ‚entschlossen sein’.…
AnthropologieHandlungHandlungsgründeMotivePädagogikPersonPhilosophiePsychologieSubjektTranszendenzÜberlegenVernunftVerstandWillensfreiheitWollenWünsche
Julia Schichmann
Reorganisation: Übertragung der Gesellschaftsanteile an der schuldnerischen Gesellschaft im Insolvenzplanverfahren
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Der Fokus dieser Untersuchung liegt auf einer der vielen Reorganisationsmöglichkeiten im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens. Die Übertragung der an der schuldnerischen Gesellschaft gehaltenen Gesellschaftsanteile an einen Dritten bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu dem debt equity swap, wirft aber auch Fragen auf, die weder gesetzlich noch höchstrichterlich geklärt sind.
Die zulässige zwangsweise Übertragung – gegen den Willen der bisherigen…
Debt equity swapGesellschaftsanteileInsolvenzplanInsolvenzplanverfahrenInsolvenzrechtPfandrechtRechtswissenschaftRestrukturierungShare Deal
Benedikt Krüger
Die Entwicklung der §§ 153 und 371 der Abgabenordnung – ein Perspektivwechsel?
Systematische Aufarbeitung der Abgrenzung einer Berichtigung nach § 153 AO und einer Selbstanzeige nach § 371 AO anhand der Grundprinzipien des Steuer- und Steuerstrafrechts unter besonderer Berücksichtigung des Anwendungserlasses zu § 153 AO des Bundesministeriums für Finanzen
Steuerrecht in Forschung und Praxis
Der Autor untersucht die Berichtigung nach § 153 AO und die Selbstanzeige nach § 371 AO sowie ihre Abgrenzung auf Vereinbarkeit mit den Grundprinzipien aus Steuerrecht und Strafrecht.
Gerade in der Praxis ist die Einordnung in den richtigen Kontext von großer Wichtigkeit. Richtet der Steuerpflichtige seine Erklärung an der falschen Vorschrift aus, droht ihm nicht selten erheblicher Schaden. So liefert er womöglich selbst die für seine Verurteilung erforderlichen…
AbgrenzungAnwendungserlassBerichtigungGrundprinzipienSelbstanzeigeSteuerhinterziehungSteuerrechtSteuerstrafrechtStrafrecht§153 AO§ 370 AO§ 371 AO
Rainer Hillenbrand
Studien zur katholischen deutschen Dichtung der Frühen Neuzeit
Aufsätze über Hieronymus Schenck von Siemau, Thomas Murner, Johannes Nas, Friedrich Spee, Angelus Silesius und Bonifaz Pfaffenzeller
Diese Studien zur katholischen deutschen Dichtung der Frühen Neuzeit ergänzen des Verfassers 2020 erschienene Studien zu Grimmelshausen mit Arbeiten über bekannte und unbekannte katholische Dichter des 16. bis 18. Jahrhunderts.
Die beiden Hauptvertreter der katholischen Barocklyrik werden entgegen gängigen Stereotypen in ihrem kirchlichen Charakter gezeigt, bei Spee wird der gegenreformatorische Impuls betont, bei Angelus Silesius das Wesen einer orthodoxen…
Angelus SilesiusBonifaz PfaffenzellerFriedrich SpeeFrühe NeuzeitGegenreformationGermanistikHieronymus Schenck von SiemauJohannes NasKatholische LiteraturKonfessionalitätLiteraturwissenschaftMarienfrömmigkeitMystikThomas Murner
Andreas Gmeiner
Gesundheitsökonomische Konsequenzen der Digitalisierung bei Gesundheitsdienstleistungen für Qualität und Effizienz der Patientenversorgung
Gesundheitsmanagement und Medizinökonomie
Die Digitalisierung bietet viele Potentiale zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Neben der zunehmenden Flexibilität wird vor allem die erhöhte Transparenz zu einem Umbruch im deutschen Gesundheitswesen führen. Besonders das Wissens- und Handlungsmonopol der Leistungserbringer und der Krankenkassen, zu entscheiden welche Versorgung für den Patienten am besten ist, wird aufgeweicht werden. Der informierte Patient verlässt zukünftig seine passive Rolle und steuert…
DigitalisierungEffizienzGesundheitsdienstleistungenGesundheitsökonomieGesundheitsökonomikGesundheitswesenMedizinPatientenversorgungQualitätSpezialisierungTransparenzVernetzung
Marina Burkowski
KITA-Gründung Schritt für Schritt
Praktisches Handbuch zur Gründung einer Kindertageseinrichtung in Bayern
Frühpädagogik in Forschung und Praxis
Neben den Organisationen der freien Wohlfahrtspflege, freien Trägern der Jugendhilfe und Kirchen entscheiden sich viele Eltern, Erzieher, Sozialpädagogen, sowie wirtschaftliche Betriebe und Vereine, eine eigene Kita zu gründen. Sie motiviert dabei der Wille auf Erziehungsfragen, Wertvorstellungen, Überzeugungen und Rahmenbedingungen Einfluss nehmen zu wollen.
Der Gründungsverlauf einer Kita gestaltet sich oft schwierig und langwierig. Zwar gibt es…
BayernBedarfsplanungBetriebskostenförderungBetriebssicherheitBildungs- und ErziehungsplanElementarbereichErziehungswissenschaftFinanzierungsplanFrühpädagogikGründungHandbuchInvestitionskostenzuschussKindertageseinrichtungKitaKita-GründungKita gründenKonzeptionOrganisationskonzeptRaumkonzeptRaumplanungSozialpädagogik
Niclas Höhle
Zweck und Funktion der Geschäftsführung ohne Auftrag
Eine historische und systematische Begründung der §§ 677 ff. BGB
Die Geschäftsführung ohne Auftrag ist ein gesetzliches Schuldverhältnis des BGB, dessen Normen seit der Kodifikation 1900 ebenso unverändert geblieben sind, wie der Streit um Zweck und Funktion der §§ 677 ff. BGB sowie die Tatbestandsmerkmale einer Geschäftsführung im Sinne des § 677 BGB. Der Umstand, dass die Geschäftsführung ohne Auftrag vertragsähnliche, deliktische und bereicherungsrechtliche Teile in sich vereint, führt zu einer besonderen Wandlungsfähigkeit des…
BGBGeschäftsführungGeschäftsführung ohne Auftragnegotiorum gestioPrivatrechtRechtsgeschichteRechtswissenschaftZivilrecht
Stefanie Kühner
Markenverletzungen nach dem chinesischen Markengesetz
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Die Volksrepublik China stellt einen gigantischen Absatzmarkt und einen kostengünstigen Produktionsort für Unternehmen sowie gewerblich tätige Einzelpersonen dar. Um sich die dargebotenen wirtschaftlichen Möglichkeiten zunutze zu machen, ist es für ausländische Markeninhaber unerlässlich, ihre Marke in China schützen zu lassen. Insbesondere in Anbetracht der dort weit verbreiteten Markenpiraterie. Die Besonderheiten der chinesischen Markenrechtsordnung (z.B. der…
Chinesisches MarkengesetzFirst-to-File PrinzipInternet-Service ProviderMarkenrechtMarkenschutzMarkenverletzungenMittelbare MarkenverletzungenOriginal Equipment ManufacturingParallelimportProduktpiraterieRechtsdurchsetzungVolksrepublik China
Richard Petras
Das Festhaltensrecht im neuen AÜG
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Dieses Werk befasst sich mit der sogenannten „Festhaltenserklärung“ im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜG). Dabei handelt es sich um ein neuartiges Gestaltungsrecht, welches – vergleichbar zum Widerspruchsrecht beim Betriebsübergang, § 613a Abs. 6 BGB – die Selbstbestimmungsfreiheit des Leiharbeitnehmers schützen soll.
Das AÜG sieht in den §§ 9, 10 einen einzigartigen Regelungsmechanismus vor: Für den Fall, dass ein Arbeitnehmer von einem Verleiher überlassen…
ArbeitnehmerüberlassungArbeitsrechtFesthaltenserklärungFesthaltensrechtLeiharbeitWiderspruchsrecht§ 9 AÜG