Wissenschaftliche Literatur Widerspruch
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Edmund Rekewitsch
Der Vertragsbindungsgrundsatz und seine Grenzen nach russischem und deutschem Recht
Das russische Zivilrecht der Gegenwart ist das Ergebnis einer über 100 jährigen Entwicklung, die ihrerseits durch den Antagonismus diktatorisch-zentralistischer Regulierungsbestrebungen durch die Staatsgewalt einerseits und jüngere Reformbestrebungen hin zu privatwirtschaftlich-marktwirtschaftlichen Strukturen seit 1991 andererseits geprägt ist.
Erste Ansätze für eine Liberalisierung in diesem Sinne gab es bereits in der vorrevolutionären Zeit bis 1917, die…
Höhere GewaltRussische FöderationStörung der GeschäftsgrundlageVertragsbindungsgrundsatzWegfall der GeschäftsgrundlageZivilgesetzbuch
Dominik Fuchs
Immobilienbewertung in Zeiten dynamischer Marktentwicklung
Auswirkungen auf die Wertermittlung nach ImmoWertV und BelWertV
Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
Aktuell wird viel über die dynamische Marktentwicklung bzw. die enormen Preissteigerungen auf den Immobilienmärkten gesprochen. Dabei stellt sich die Frage, ob die dynamische Marktentwicklung die Immobilienwertermittlung beeinflusst. Auf eine zunehmende Diskrepanz zwischen den Verkehrs- und Beleihungswerten wurde bereits von einigen Autoren in Fachbeträgen hingewiesen.
Im Gegensatz zur nah am Markt ausgerichteten Verkehrswertermittlung ist die…
BeleihungswertBeleihungswertermittlungBeleihungswertermittlungsverordnungBelWertVImmobilienImmobilienbewertungImmobilienwertermittlungsverordnungImmobilienwirtschaftImmoWertVMarktwertVerkehrswertVerkehrswertermittlungWertermittlung
Italo Reyes Romero
Mittelbare Täterschaft bei Fahrlässigkeitstaten
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im deutschen Schrifttum wird ein extensiver Täterbegriff bei Fahrlässigkeitsdelikten vertreten, sodass nur eine Kausalitätsbeziehung und eine Sorgfaltspflichtverletzung erforderlich sind, um die Täterschaft eines Beteiligten zu bejahen. Dies bedeutet eine entscheidende Abweichung des Täterbegriffes bei Vorsatzdelikten, bei denen ein restriktiver Täterbegriff wegen struktureller und gesetzlicher Argumente einhellig verteidigt wird. Trotzdem führt aus normentheoretischer…
Fahrlässige mittelbare TäterschaftFahrlässigkeitFahrlässigkeitsdelikteFahrlässigkeitstatenMittelbare TäterschaftSorgfaltspflichtTäterbegriffTatherrschaftslehreTeilnahmeVerantwortungsprinzipVertrauensgrundsatzWillensherrschaft
Michael Luther
Die verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln
Unionsregelung und nationale Regelungen unter besonderer Berücksichtigung von Italien, Frankreich, Österreich und Finnland
Völkerrecht, Europarecht, Vergleichendes Öffentliches Recht
In welchen Fällen ist die Herkunft von Lebensmitteln auf Unionsebene bereits verpflichtend vorgeschrieben? Wie entschied der EUGH im sog. „Lactalis-Urteil“ hinsichtlich der Zulässigkeit der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung von Milch, welche in Frankreich eingeführt wurde?
Immer wieder wurde im Europäischen Parlament eine Ausweitung der verpflichtenden Herkunftsangaben diskutiert. Nachdem die Kommission sich aber definitiv dagegen ausgesprochen…
BinnenmarktFinnlandFrankreichItalienLebensmittelLebensmittelinformationsverordnungLebensmittelrechtÖsterreichRegionalitätVerpflichtende Herkunftskennzeichnung„from farm to fork“-Strategie
Eleonora Ciani / Marcus Fassl
Begehren als materiell-diskursives Phänomen
Eine queere, autoethnographische Erkundung
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Begehren zu definieren ist generell ein schwieriges Unterfangen, da es konzeptuell durch multiple und reichhaltige, sowie durchaus widersprüchliche Nuancen geprägt ist. Begehren spielt unvermeidbar gerade für jene eine bedeutende Rolle, die sich als queer oder nicht normativ identifizieren, da ihr Begehren von einer „normalen Mehrheit“ durch ebendiese marginalisiert und exkludiert wird.
Obwohl die Queer Theory viele der wesentlichen Annahmen, welche die…
Agentieller RealismusAutoethnographieBegehrenKörperlichkeitNeuer MaterialismusPerformatives IchPostkonstruktionismusPsychoanalyseQueer TheorySexualitätSituiertes Wissen
Steffen Keine
Betriebsbildung in Konzernen mit Matrixstruktur
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Die Digitalisierung der Arbeitsorganisation schreitet voran. Sie ermöglicht unter anderem die Abkehr von klassischen Unternehmensorganisationen und die Zuwendung hin zu digital unterstützten Konzepten. Die Matrixorganisation ist ein solches Konzept, das hierdurch neue Popularität erlangt. Hierbei werden Betriebsabteilungen neugefasst und einer Mehrzahl von Führungskräften unterstellt, um so die Abläufe effizienter zu gestalten. Diese Neuorganisation wird oft allein unter…
ArbeitsrechtBetriebliche MitbestimmungBetriebsverfassungsrechtBetrVGKollektivarbeitsrechtMatrixstrukturMitbestimmungRechtswissenschaft
Julia Wellhöfer
Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern und ihr Verhältnis zur inneren Verfasstheit von Paaren
Autonomie bei der Arbeitsteilung
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Für eine autonome und gleichberechtigte Gestaltung der Arbeitsteilung zwischen Eheleuten spielen die Vorgaben der Verfassung eine zentrale Rolle. Die Arbeit analysiert das Verhältnis der Gleichberechtigung von Frauen und Männern (Art. 3 Abs. 2 GG) zur Ehefreiheit (Art. 6 Abs. 1 GG).
Dazu wird untersucht, wie das gesellschaftliche Phänomen geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung durch die normative Wirkung mittelbarer Leitbilder des einfachen Rechts, soziologische…
ArbeitsteilungAutonomieBundesverfassungsgerichtDiskriminierungEhefreiheitGeschlechtGleichberechtigungGrundrechteInterdiszplinäre ForschungNormativitätRechtssoziologieTypisierungVerfassungsrecht
Antonia B. Knuth
Blowing the Whistle – Eine Untersuchung der Meldesystemadministration und ihres Einflusses auf das Meldeverhalten von beobachtetem Fehlverhalten
Schriften zum Betrieblichen Rechnungswesen und Controlling
Das Auftreten von Fehlverhalten innerhalb von Unternehmen verursacht nach Schätzungen weltweit jährlich mehrere Billionen US-Dollar Schaden sowie mit unter Reputationsverluste für die betroffenen Organisationen. Eine Möglichkeit das Schadensausmaß zu begrenzen, besteht in der frühzeitigen Aufdeckung des Fehlverhaltens.
Hier bieten Mitarbeiter der Organisation eine wertvolle Informationsquelle, da sie aufgrund ihres Aufgabenbereichs frühzeitig Kenntnis über…
ComplianceControllingFehlverhaltenHinweisgeberHinweisgeber-RichtlinieHinweisgebersystemeMeldesystemeMeldeverhaltenOnline-ExperimentReputationsverlustWhistleblowing
Bastian Winter-Peter
Zur Entdifferenzierung im Recht des öffentlichen Dienstes
Studien zur Rechtswissenschaft
Ein auffälliges Merkmal des öffentlichen Dienstrechts in Deutschland stellt seine Zweispurigkeit dar. Zweispurigkeit bezeichnet in diesem Zusammenhang, dass im öffentlichen Dienst Arbeitnehmer und Beamte parallel beschäftigt werden. Diesem Phänomen widmet sich diese Studie.
Dazu werden in einem ersten Schritt die Beschäftigungsverhältnisse von Beamten und Arbeitnehmern dargestellt und verglichen. Dafür werden als Quelle des Vergleichs die einfachrechtlichen und…
ArbeitsrechtArt. 3 I GGArt. 33 IV GGBBGBeamtenrechtÖffentlicher DienstTVÖDZweispurigkeit
Archil Rukhadze
Rechtsprobleme der Due Diligence
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Trotz wirtschaftlicher Krisen, von denen überwiegend die Industrienationen betroffen waren, stellen sowohl die nationalen als auch die grenzüberschreitenden Unternehmenskäufe immer noch ein wichtiges Instrumentarium für die Steigerung des Unternehmenswertes und die Erzeugung eines höheren Wertzuwachses dar.
Allerdings ist es bei den Mergers-and-Acquisitions (M&A)-Aktivitäten nicht selten der Fall, dass die Unternehmenstransaktionen scheitern. Beispiele hierfür…
AuskunftsrechtBusiness Judgement RuleDue DiligenceGeheimhaltungspflichtGesellschaftsrechtGrobe FahrlässigkeitInsiderhandelInsiderinformationKapitalmarktrechtM&AMarktmissbrauchsverordnungSorgfaltspflichtUnternehmenskaufVerschwiegenheitspflichtWirtschaftsrecht