Verzerrung
Wissenschaftliche Fachliteratur
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.


Simone Gromer
Die Automobilindustrie in Deutschland
Eine Untersuchung auf Basis des Konzepts zur Koordinationsmängeldiagnose
Wirtschaftspolitik in Forschung und Praxis
Das Koordinationsmängel-Diagnosekonzept (KMD-Konzept) ist eine Methode zur Beurteilung der Funktionsfähigkeit realer Marktprozesse, die bewusst für die empirische Anwendung entwickelt wurde. Die Autorin wendet das KMD-Konzept auf die deutsche Automobilindustrie an.
Die Automobilindustrie in Deutschland stellt wettbewerbspolitisch in zweierlei Hinsicht eine interessante Untersuchungsbranche dar: Erstens ist sie wie in vielen anderen Nationen eine […]

H.-P. Musahl, C. Schwennen & S. Hinrichs (Hrsg.)
Arbeitssicherheit - Führung - Qualität
Duisburger Beiträge zur Arbeitspsychologie
Arbeitspsychologie in Duisburg ist seit nahezu zwei Jahrzehnten mit dem Begriff "Arbeitssicherheit" verknüpft – in den letzten Jahren ergänzt um Fragen der Verkehrssicherheit (Wegeunfälle) und des Gesundheitsschutzes, des Führungsverständnisses betrieblich Verantwortlicher und um Studien zum psychologischen Qualitätsmanagement.
Sicherheitspsychologische Analysen und Interventionen setzen dabei am internen Gefahrenmodell des Handelnden an: Im Zuge der […]

Marco Waage
Explizite und implizite Bewertung nationaler Gruppen
Schriften zur Sozialpsychologie
Momentan lässt sich ein starkes Interesse an impliziten, auf Reaktionszeiten basierenden Einstellungsmaßen feststellen. Diese scheinen eine Messung unabhängig von Verzerrungen durch soziale Erwünschtheit oder gar die Messung von dem Bewusstsein nicht zugänglichen Einstellungen zu ermöglichen. Befunde aus dem Bereich der impliziten sozialen Kognition (Greenwald & Banaji, 1995) legen nahe, dass es möglich ist, z.B. Vorurteile gegenüber sozialen Gruppierungen indirekt zu […]

Holger Müller
Laborgestützte Experimente in der Preisforschung
Eine vergleichende Analyse preisorientierter Kaufsimulationen
Schriftenreihe innovative betriebswirtschaftliche Forschung und Praxis
Ein nach wie vor dringliches Problem des Preismanagements besteht in der Abschätzung der Verbraucherreaktion auf Preise bzw. Preisänderungen. Die Basis für derartige Prognosen bildet eine realistische Preisresponse-Funktion, deren Ermittlung insbesondere von der Erhebung einer validen Datenbasis abhängt.
Die erforderlichen Daten können beispielsweise durch laborgestützte Experimente gewonnen werden, welche die typischen Mängel von Marktbeobachtungen (z.B. […]

Eva Traut-Mattausch
Die T€uro-Illusion
Urteilsverzerrungen bei Preisvergleichen
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Bereits vor der Einführung des Euro-Bargelds im Januar 2002 wurde in Deutschland heftig diskutiert, inwieweit der Einzelhandel die Umstellung auf die neue Währung zu Preiserhöhungen nutzen wird. Volkswirte und Wirtschaftsexperten befürchteten, dass durch die erwarteten Preiserhöhungen die Inflationsrate in Deutschland ansteigen könnte. Die Medien bezeichneten bereits wenige Tage nach der Euro-Einführung die neue Währung als Preistreiber und machten diese verantwortlich […]

Frank R. Hochapfel
Von kleinen Ländern und niedrigen Steuern
Zur Theorie des asymmetrischen Standortwettbewerbs bei unvollkommener Konkurrenz
Schriftenreihe volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse
Standortwettbewerb – also der Wettbewerb zwischen Gebietskörper-schaften mit Steuern bzw. Subventionen als strategischen Instrumenten um mobile Faktoren oder Standorte von Unternehmen – ist ein in der politischen Diskussion intensiv erörtertes und umstrittenes Thema.
Die einen diagnostizieren aus den Unterschieden bei der Besteuerung in den EU-Mitgliedsländern resultierende Verzerrungen in der Funktion des Binnenmarktes und plädieren, da die […]

Frank R. Ramona Peterl
Deutsches und französisches Kaufrecht und die EU-Verbrauchsgüterkauf-Richtlinie
Studien zum Internationalen Privat- und Zivilprozessrecht sowie zum UN-Kaufrecht
In der Vergangenheit gaben viele Verbraucher Schwierigkeiten beim Umtausch oder bei der Reparatur von Waren als wichtigsten Vorbehalt gegen Einkäufe im Ausland an. Die Richtlinie 1999/44/EG zu bestimmten Aspekten des Verbrauchsgüterkaufs und der Garantien für Verbrauchsgüter zielte deshalb darauf ab, gemeinsame Mindestvorschriften der Mitgliedstaaten auf dem Gebiet des Verbraucherkaufs zu schaffen. Auf diese Weise sollten dem Verbraucher, dem eine entscheidende Aufgabe […]

Frank R. Uta Rausch
Das Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Italien
Ein Vergleich zum deutschen Recht unter besonderer Berücksichtigung der EU-Richtlinie 93/13 über missbräuchliche Klauseln in Verbraucherverträgen
Studien zur Rechtswissenschaft
Richtlinien sind derzeit das wichtigste Mittel zur Angleichung des Privatrechts in der Europäischen Union. Die unterschiedliche Umsetzung von Richtlinien durch die Mitgliedstaaten kann die Erreichung dieses Ziels gefährden und vor allem zu Wettbewerbsverzerrungen und einem unterschiedlichen Verbraucherschutz in der Europäischen Union führen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Recht der Allgemeinen Geschäftsbedingungen in Italien im Vergleich zu Deutschland. […]

Karin Wiemann
Kontrollüberzeugungen bei Patientinnen mit Bulimia Nervosa
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Schwerwiegende psychische Erkrankungen sind neben der spezifischen Symptomatik auch dadurch charakterisiert, daß die Betroffenen den Eindruck haben, nur wenig Einfluß auf ihr Leben, bedeutsame Ereignisse, Beziehungen und ihr Befinden zu haben und/ oder sich unkontrollierbaren Kräften ausgeliefert fühlen. Das Konzept "Kontrollüberzeugungen" wurde in dieser Studie am Beispiel von 47 Frauen mit Bulimia nervosa, die an Behandlungsmaßnahmen (Kognitive Verhaltenstherapie in […]

Stefan Schwarz
Motivationale Einflüsse auf den Hindsight Bias
Selbstwertdienliche Verarbeitung von persönlich relevanten Informationen
Schriften zur Sozialpsychologie
Nachdem wir erfahren haben, daß ein bestimmtes Ereignis eingetreten ist, können wir oftmals nicht mehr korrekt beurteilen, für wie wahrscheinlich wir dieses Ereignis vor seinem Eintritt gehalten haben. Rückblickend neigen wir dazu, die Wahrscheinlichkeit für den tatsächlich eingetretenen Ereignisausgang zu überschätzen. Diese systematische Urteilsverzerrung wird in der Psychologie "Hindsight Bias" (deutsch: Rückschau-Fehler) genannt und ist Gegenstand dieses Buches. […]