Wissenschaftliche Literatur Verteidigung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Simon Ulc
Zulässigkeit der Vorbereitung von Zeugen
Im deutschen Strafprozess
Schriften zum Strafprozessrecht
Die Vorbereitung von Zeugen auf einen Strafprozess ist in der Praxis gang und gäbe. Der Zeuge kann sich nicht nur selbstständig auf den Prozess vorbereiten, indem er zum Beispiel eigene Unterlagen konsultiert, sondern er ist häufig auch der Beeinflussung Dritter ausgesetzt. Insbesondere der Verteidiger des Beschuldigten kann ein Interesse daran haben, den Zeugen auf eine Hauptverhandlung so vorzubereiten, dass dies im Interesse seines Mandanten liegt. Dasselbe gilt auch…
GesetzesvorschlagStPOStrafprozessrechtStrafrechtStrafverteidigungWitness-CoachingZeugenZeugenvorbereitung
Hans Anton Hilgers
Der Verteidigungsausschuss als Untersuchungsausschuss gemäß Art. 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes
Brandenburgische Studien zum Öffentlichen Recht
Im Mittelpunkt der Veröffentlichung stehen Abgrenzungsfragen zu den Art. §44, 45a des Grundgesetzes, dem Geschäftsordnungsrecht und dem Parlamentarischen Untersuchungsausschussgesetz. Das Werk stellt damit einen besonderen Beitrag zum Untersuchungsausschussrecht insgesamt dar.
Der Autor kommt zu dem Schluss, dass aus heutiger Sicht für die Auslegung von Art. 45a GG der objektivierte Wille des Gesetzgebers zugrunde zu legen ist. Eine Analyse neuer historischer…
EinsetzungGrundgesetzParlamentarische KontrolleParlamentsrechtRechtswissenschaftUntersuchungsausschussUntersuchungsverfahrenVerfassungsmäßigkeitVerteidigungsausschuss
Axel Harries
Der strafprozessuale Einsatz von Vertrauenspersonen und Informanten im europäischen Rechtsvergleich
Impulse für die Reformdiskussion in Deutschland?
Hochschule – Leistung – Verantwortung.
Forschungsbeiträge zur Verwaltungswissenschaft
Die Untersuchung beleuchtet den strafprozessualen Einsatz menschlicher Quellen, sog. Informanten und V-Leute, durch die verschiedenen Strafverfolgungsbehörden in Europa.
In sieben Länderberichten stellt sie die Rechtslage in Deutschland, Frankreich, Italien, Tschechien, Schweden, Norwegen und den Niederlanden dar. Dazu werden zunächst die unterschiedlichen Rahmenbedingungen für den verdeckten Einsatz von Privatpersonen im Ermittlungsverfahren erörtert. Dabei…
ErmittlungsverfahrenInformantKonfrontationsrechtRechtsvergleichungSperrerklärungStaatsanwaltschaftStrafprozessrechtStrafrechtV-MannVerdeckte ErmittlerVernehmungVertrauenspersonZollfahndung
Nikolai Wandruszka
Christine de Pizan
Familie, Herkunft und sozialer Hintergrund
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Christine de Pizan (1365-1429) ist als mittelalterliche Dichterin in Paris inzwischen weltbekannt. Geboren in Venedig, stammt die Familie ihres Vaters, einem renommierten Astrologen am französischen Königshof ursprünglich aus Pizzano bei Bologna. Untersucht wird ihre eigene Familie und ihre Herkunftsfamilie unter den Gesichtspunkten des Haushaltes, der Familienstruktur und größererer Verwandschaftsverbände (Klan, Lignage). [...]
AdelAnthroponymieAstrologieBolognaCapitaneChristine de PizanGeschichteHaushaltLignageMedizinMisogynieParisTommasino da PizzanoUniversität
Wolfgang Leopold Raphael Eisenberg [geb. Lell]
Die Vergütung des Pflichtverteidigers in Großverfahren
Schriften zum Strafprozessrecht
Diese Arbeit untersucht die gerichtliche Anwendung der Pauschgebühr gem. § 51 RVG in großen Strafverfahren in Deutschland. Nach genannter Vorschrift können Pflichtverteidiger eine erhöhte Vergütung in solchen Verfahren erhalten, die „besonders schwierig“ oder „besonders umfangreich“ sind; in welcher Höhe, war allerdings seit jeher unklar, was zu einem regelrechten Meinungswildwuchs in Rechtsprechung und Literatur geführt hat. Leidtragende sind regelmäßig die…
Anwaltliche GebührenAnwaltliches BerufsrechtGroßverfahrenKostenrechtPauschalgebührPflichtverteidigungSonderopferStrafprozessrecht
Urs Jakob Stelten
Die nachträgliche Beiordnung des Pflichtverteidigers
Schriftenreihe des Instituts für Anwalts- und Notarrecht der Universität Bielefeld
Der Autor untersucht, ob ein Verteidiger auch nach Abschluss eines Strafverfahrens zum Pflichtverteidiger bestellt werden kann. Diese Frage kann sich stellen, wenn der Verteidiger als Wahlverteidiger aufgetreten ist, während des Verfahrens jedoch seine Bestellung zum Pflichtverteidiger beantragt hat. Solche Anträge erfolgen oftmals, weil der Beschuldigte mittellos ist und seinen Verteidiger nicht vergüten kann. Wird der Verteidiger jedoch zum Pflichtverteidiger bestellt,…
Notwendige VerteidigungPflichtverteidigerPflichtverteidigungProzesskostenhilfeStrafprozessStrafprozessrechtTeilhaberechtVerteilungsgerechtigkeitVertrauensschutzWillkür
Jens Leu
Unternehmensinterne Corporate-Compliance-Untersuchungen
Der Konflikt zwischen arbeitsrechtlicher Auskunftspflicht und Verteidigungsfreiheit
Compliance gilt als einer der größten Wachstumsbereiche des Wirtschaftsrechts. Den Schwerpunkt der Studie bildet die im Rahmen von unternehmensinternen Compliance-Untersuchungen aus Sicht eines Unternehmensmitarbeiters auftretende Kollision zwischen arbeitsrechtlicher Auskunftspflicht und strafverfahrensrechtlicher Selbstbelastungsfreiheit. Findet im Unternehmen aufgrund des Verdachts auf einen Rechts- bzw. Compliance-Verstoß eine unternehmensinterne, private Untersuchung…
ArbeitsrechtArbeitsrechtliche AuskunftspflichtComplianceCorporate-Compliance-UntersuchungenDCGKDeutscher Corporate Governance KodexInternal InvestigationsRechtswissenschaftVerteidigungsfreiheitWirtschaftsrecht
Katharina Schwager
Die militärische Intervention im Jemen: völkerrechtlich legitim oder regionales Phänomen?
Völkerrecht, Europarecht, Vergleichendes Öffentliches Recht
Der lange Zeit „vergessene Krieg“ im Jemen zwischen der shiitischen Minderheit der Huthi und der sunnitischen Regierung unter Hadi entwickelte sich 2017 zur größten humanitären Krise weltweit.
Die militärische Intervention durch die von Saudi-Arabien 2015 gebildete ad-hoc Koalition auf Seiten der jemenitischen Regierung wurde zunächst vom überwiegenden Teil der internationalen Staatengemeinschaft geduldet – die Vereinbarkeit mit dem geltenden Völkerrecht,…
BürgerkriegGewaltverbotGolfstaatenHumanitäre KriseIntervention auf EinladungJemenMilitärische InterventionNicht-staatliche AkteureR2PRegionalSaudi-ArabienSelbstverteidigungStaatengemeinschaftStaatliche SouveränitätUNOVölkerrecht
Siegfried Wiezoreck
Der Generalstaatsanwalt der DDR in der Honecker-Ära
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Dieses Buch über den Generalstaatsanwalt der DDR in der Honecker-Ära füllt eine Lücke in der DDR-Forschung. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden hauptsächlich auf der Grundlage des verfügbaren Aktenbestands des Generalstaatsanwalts, Interviews mit ehemaligen Staatsanwälten und Verteidigern der DDR sowie der aktuellen Literatur gewonnen.
Der Untersuchungszeitraum war eine Periode, die von Strafverschärfungen geprägt war. [...]
Allgemeine KriminalitätDDREingeschränkte VerteidigungGeneralstaatsanwaltGeschichtswissenschaftHonecker-ÄraJoseph StreitJustizKriminalstrategieKriminelle AsozialitätLegalitätsprinzipRechtspolitikRechtsprechungRückfallSEDSicherheitsorganeStrafverfolgung
Andy Woditschka
Das Weisungsrecht der Bundesregierung im Verteidigungsfall nach Artikel 115f Abs. 1 Nr. 2 Grundgesetz
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Durch Art. 20 Abs. 1 des Grundgesetzes wird die Bundesrepublik Deutschland als demokratischer und sozialer Bundesstaat insbesondere dem Föderalismus verpflichtet. Er ist neben der Demokratie eine der Säulen unseres Staatswesens. Im Bewusstsein dieser Grundentscheidung unserer Verfassung fällt mit Art. 115f Abs. 1 Nr. 2 GG eine Vorschrift auf, die hiervon im Verteidigungsfall eine weitreichende Ausnahme zu ermöglichen scheint. Die Bundesregierung soll dann unter bestimmten…
BundesregierungErforderlichkeitsklauselFöderalismusGrundgesetzNotauftragsverwaltungNotstandNotstandsverfassungVerteidigungsfallVerwaltungsvorschriftWeisungWeisungsbegriff