Wissenschaftliche Literatur Verfahren
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Danielle Pietron
Die Effektivität des Rechtsschutzes gegen überlange Verfahrensdauer
Eine kritische Betrachtung der §§198 ff. GVG aus konventions- und verfassungsrechtlicher Sicht
Studien zur Rechtswissenschaft
Der Gesetzgeber schuf im Jahr 2011 einen vermeintlichen Rechtsbehelf, verankert in § 198 Abs. 1 GVG, für Fälle in denen gerichtliche Verfahren bzw. strafrechtliches Ermittlungsverfahren eine überlange Zeit in Anspruch nehmen und dadurch die Rechte der Verfahrensbeteiligten beeinträchtigt werden. Dieser Entwicklung lagen diverse Verurteilungen durch den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zugrunde. In diesen wurde die Bundesrepublik Deutschland mangels eines…
Art. 13 EMRKArt. 16 Abs. 1 EMRKArt. 19 Abs. 4 GGEffektiver RechtsbehelfEntschädigungsanspruchGerichtsverfahrensgesetzGVGRechtschutzRechtsschutzÜberlange VerfahrensdauerVerfahren in angemessener ZeitZivilprozessrechtZivilrecht§§ 198 ff. GVG
Andreas Gerhardinger
Die Umsetzung der Anforderungen an einen effektiven Rechtsbehelf gegen überlange Verfahren in der deutschen Rechtsordnung
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Dauer von Gerichtsverfahren und strafrechtlichen Ermittlungsverfahren ist in den vergangenen Jahren verstärkt in den Blickpunkt der öffentlichen Kritik gerückt. Das Beschleunigungsgebot ist zugleich die am häufigsten gerügte Vorschrift der Europäischen Menschenrechtskonvention.
Auch die Bundesrepublik Deutschland wurde vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vielfach wegen Verstößen gegen das Gebot der angemessenen Verfahrensdauer verurteilt und…
BeschleunigungsgebotEffektivitätMenschenkonventionPiloturteilRechtsmittelklarheitStaatshaftungUntätigkeitsbeschwerdeVerfahrensdauerVerfahrensgrundrechteVerzögerungsrüge
Andrea Löher
Das Verwaltungsverfahren im Spannungsfeld zwischen Gewährleistungsauftrag und Beschleunigungsbestreben
Eine Untersuchung der Auswirkungen einer Reduktion der staatlichen Präventivkontrolle
Für die Beschleunigung und Vereinfachung von Genehmigungsverfahren besteht nicht nur ein rechtspolitisches, sondern auch ein rechtliches Erfordernis.
Im Fokus der Studie steht die Untersuchung der unterschiedlichen Formen der Reduktion der staatlichen Präventivkontrolle. Diese erfolgt anhand der allgemein in § 42a VwVfG kodifizierten Genehmigungsfiktion sowie den Verfahrensmodifizierungen im Bauordnungs- und Immissionsschutzrecht. [...]
BeschleunigungGenehmigungsfiktionGenehmigungsverfahrenPräventivkontrolleVerfahrensmodifizierungVerwaltungsaktVerwaltungsrechtVerwaltungsverfahren
Johanna Charlotte Thomas
Grenzüberschreitende Insolvenzeröffnungsverfahren
Eine rechtsvergleichende und kollisionsrechtliche Untersuchung vor dem Hintergrund der EuInsVO
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Das Eröffnungsverfahren beschreibt den Zeitraum zwischen der Insolvenzantragsstellung und der Insolvenzeröffnung. Da grundsätzlich erst ab Insolvenzeröffnung die Insolvenzwirkungen eintreten, wie bspw. der Übergang der Verwaltungs- und Verfügungsbefugnis vom Schuldner auf den Insolvenzverwalter, bedarf das Vermögen des Schuldners in der Zeit vor Insolvenzeröffnung eines besonderen Schutzes. Es erscheint evident, dass die Gefahr des Beiseiteschaffens von…
EurofoodEuroparechtInsolvenzeröffnungsverfahrenInsolvenzrechtInternationales InsolvenzrechtSicherungsmaßnahmenVorläufiger Insolvenzverwalter
Melanie Meyer-Berger
Mahnverfahren und Vollstreckung
Probleme und Entwicklungen aus nationaler und europäischer Sicht
Schriften zum Zivilprozessrecht
Die Studie "Mahnverfahren und Vollstreckung – Probleme und Entwicklungen aus nationaler und europäischer Sicht" befasst sich mit dem deutschen und europäischen Zivilprozessrecht und Vollstreckungsrecht. In dem ersten Kapitel werden in einem vorgelagerten Exkurs die Probleme der Verfahrensänderung behandelt. Der Hauptanknüpfungspunkt besteht hierbei in den Arten der Verfahrensänderung, die nach Überleitung in das ordentliche Verfahren nach Einlegung des Widerspruches…
Europäisches MahnverfahrenEuropäisches VollstreckungsrechtEuropäische VollstreckungMahnverfahrenRechtswissenschaftStreitgegenstandVerfahrensänderungVollstreckungZivilprozessrecht
Karina Viktoria Zastrow
Die Medienarbeit des Strafverteidigers
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Strafverteidigung ist in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten von einer zunehmenden Spezialisierung und Professionalisierung geprägt. Nicht nur, aber gerade auch im Zusammenhang mit Wirtschaftsstrafverfahren werden dabei teils große Budgets eingesetzt, da umgekehrt auch drastische ökonomische Schäden drohen.
Zunehmend spielt in diesen Fällen neben dem juristischen Ergebnis am Ende des Verfahrens auch die Darstellung des Falles und des Beschuldigten in der…
Litigation PRMedienarbeitMedienberichterstattungÖffentlichkeitsarbeitReputationStrafverfahrenStrafverteidigerStrafverteidigungWahrheitspflicht
Michael Dauer
Das Adhäsionsverfahren im Rechtsvergleich
Studien zur Rechtswissenschaft
Aus einer strafbaren Handlung entstehen zwei verschiedene Ansprüche: Ein dem Staat zustehender Strafanspruch und ein dem Verletzten zustehender Zivilanspruch. Beide Ansprüche zielen darauf, die durch die Straftat verursachten Folgen auszugleichen. Somit liegt es nahe, die Strafbarkeit und den Zivilanspruch in einem Verfahren zu beurteilen. Die Verbindung zwischen dem Strafverfahren und der Entscheidung über zivilrechtliche Ansprüche wird Adhäsionsverfahren…
AdhäsionsverfahrenOpferrechteOpferschutzRechtsvergleichRechtswissenschaftStrafprozessStrafrechtZivilrecht
Frieder Werner
Die Aufgabe des Untersuchungsgrundsatzes beim Zustimmungsersetzungsverfahren nach § 103 Absatz 2 Betriebsverfassungsgesetz
Schriftenreihe arbeitsrechtliche Forschungsergebnisse
Die Frage, welcher Verfahrensgrundsatz beim Zustimmungsersetzungsverfahren nach § 103 Abs. 2 BetrVG Anwendung findet, scheint durch § 2a Abs. 1 Nr. 1 ArbGG beantwortet: Der Untersuchungsgrundsatz. Betrachtet man die Konstellation jedoch genauer, ergeben sich zahlreiche Zweifel an diesem Ergebnis.
Aufgrund des Sonderkündigungsschutzes eines Betriebsratsmitglieds kann vor dem Ausspruch einer Kündigung die Durchführung eines Zustimmungsersetzungsverfahrens nach §…
AmtsermittlungAußerordentliche KündigungBeibringungsgrundsatzBeschlussverfahrenBetriebsratsmitgliedSchlechter- und BesserstellungsverbotSonderkündigungsschutzUntersuchungsgrundsatzUrteilsverfahrenZustimmungsersetzungsverfahren
Eric Samel
Historische Entwicklung des Ermittlungsverfahrens als Vorverfahren innerhalb des Strafprozesses
Studien zur Entstehung und Weiterentwicklung des Ermittlungsverfahrens im Strafprozess
Das Werk setzt sich mit der historischen Entstehung und Entwicklung des Ermittlungsverfahrens innerhalb des deutschen Strafprozesses auseinander. Der Verfasser spannt dabei einen roten Faden durch die Jahrhunderte, an dem er anschaulich und verständlich die Entstehung und den Werdegang des Ermittlungsverfahrens darstellt. Als Ausgangsbasis hierfür dient zunächst eine Betrachtung der Situation der Strafverfolgung in der Zeit vor dem 11. Jahrhundert, um dann im Rahmen einer…
AufklärungErmittlungsverfahrenEuropaGeschichteInquisitionKanonisches RechtNationalsozialismusPreußische KriminalordnungRechtswissenschaftReformationRheinisches RechtStaatsanwaltschaftStrafprozessWeimarer Republik
Nadja Schmidt
Das Verwertungsverbot aus dem Mediationsverfahren für das Schiedsgerichtsverfahren
Schriftenreihe Außergerichtliche Konfliktbeilegung
Mediation als eine Form der alternativen Streitbeilegung (Alternative Dispute Resolution) hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Ein grundlegendes Prinzip der Mediation ist die Vertraulichkeit des Verfahrens. Diese hat sich insbesondere dann zu bewähren, wenn die Mediation gescheitert ist und die Parteien nunmehr den Rechtsweg vor ein Schiedsgericht beschreiten.
Das Werk beleuchtet die Problematik, wie verhindert werden kann, dass die im…
KonfliktbeilegungMed-Arb-VerfahrenMediationMediationsverfahrenProzessverträgeRechtswissenschaftSchiedsgerichtsverfahrenVertraulichkeitVerwertungsverbot