Wissenschaftliche Literatur Tötungsdelikt
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Sascha Ott
Die Rechtsprechung des Greifswalder Oberappellationsgerichts in Strafsachen (1815–1849)
Zur Entwicklung des Strafrechts und des Strafverfahrensrechts in Neu-Vorpommern
Schriftenreihe der David-Mevius-Gesellschaft
Am 23. Oktober 1815 wurden das Herzogtum Vorpommern und das Fürstentum Rügen an das Königreich Preußen übergeben. Die Rechtspflege in der neuen Provinz war von drei wesentlichen Faktoren gekennzeichnet: Neben der königlichen bestand auch eine starke ständische Gerichtsbarkeit, vor allem geprägt durch die einflußreichen Städte Stralsund und Greifswald.
Die Vielfalt der Rechtspflege korrespondierte mit verschiedenartigen Rechtsquellen. So waren landesherrliche und…
19. JahrhundertGerichtsbarkeitGeschichtswissenschaftGreifswaldHofgerichtKreisgerichtOberappellationsgerichtPeinliche HalsgerichtsordnungPommernPreußenRechtsgeschichteRechtswissenschaftStadtgerichtStrafsachenUntersuchungsverfahrenVorpommern
Verda Coldewey
Die Aussetzung der Unterbringung zur Bewährung
Eine normativ-empirische Studie zur Auslegung des §67d Abs. 2 StGB im Rahmen der Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im Januar 1998 ist das Gesetz zur Bekämpfung von Sexualdelikten und anderen gefährlichen Straftaten in Kraft getreten. Anlass der Reformgesetzgebung war eine starke öffentliche Furcht vor Rechtsgutverletzungen durch angeblich zu Unrecht entlassene Rückfalltäter: Einige Einzelfälle bekannt gewordener Tötungsdelikte rückten für kurze Zeit das Interesse an der Handhabung der Maßregelvollstreckung in den medienträchtigen Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Folge waren…
Aussetzung zur BewährungMaßregelaussetzung zur BewahrungMaßregelrechtMaßregelvollstreckungMaßregelvollzugPsychiatrisches KrankenhausRechtswissenschaftStrafrechtWestfälisches Zentrum für forensische PsychiatrieWZFP§ 67d Abs. 2 StGB
Anne Paschen
Handlungen von Fremd- und Selbsttötung
Eine forensisch epidemiologische Analyse für Hamburg 1990-2005
Forschungsergebnisse aus dem Institut für Rechtsmedizin der Universität Hamburg
Zwei Menschen, ein Mann und eine Frau, beide etwa Ende 30, liegen tot in einer Wohnung. Die herbeigerufene Polizei findet ihn zusammengesunken im Flur, sie im Schlafzimmer ausgestreckt auf dem Bett. Die Pistole neben seiner Leiche und die Verwundungen an beiden Köpfen deuten auf ein Tötungsdelikt hin. In der Küche werden auf einem Tisch zwei Abschiedsbriefe gefunden.
Tatzeugen gibt es in solchen Fällen oft nicht. Nun sind Polizisten und Rechtsmediziner…

Martin Andreas Duncker
Strafrechtlicher Lebensschutz in vivo
Das ungeborene menschliche Leben als Schutzgut des Strafgesetzbuches - eine medizinstrafrechtliche Untersuchung
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Der Schutz des menschlichen Lebens gehört zu den grundlegenden Aufgaben jedes Staates. Gerade im Strafrecht erscheint das menschliche Leben als das elementare Schutzobjekt, das Tötungsdelikt als eine der Urformen strafbaren Verhaltens, an denen sich die Strafrechtsdogmatik bis heute in erster Linie orientiert.
Dieses Buch geht der Frage nach, ob auch das ungeborene menschliche Leben im Mutterleib an diesem strafrechtlichen Lebensschutzkonzept teilhat.
Das…

Sabine Klocker
There should be one grave opposite the other
Blutrachepraxis bei den Beduinen in Nordarabien
SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse
Mit "There should be one grave opposite the other grave" kündigt der Beduine seine Rache für ein getötetes Familienmitglied an und folgt dem Ausspruch aus Lev 24,20 "Auge für Auge, Zahn um Zahn". Kaum ein Mitteleuropäer kann sich vorstellen, in einem Tötungsdelikt selbst zur Blutrache zu greifen. Die Praktizierung dieses alten Rechts gilt als unmenschlich und unzivilisiert. Auf der anderen Seite gibt es Belege von Reisenden und Forschern in Nordarabien, dass sich…
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