Wissenschaftliche Literatur Täterschaft
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.

Italo Reyes Romero
Mittelbare Täterschaft bei Fahrlässigkeitstaten
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im deutschen Schrifttum wird ein extensiver Täterbegriff bei Fahrlässigkeitsdelikten vertreten, sodass nur eine Kausalitätsbeziehung und eine Sorgfaltspflichtverletzung erforderlich sind, um die Täterschaft eines Beteiligten zu bejahen. Dies bedeutet eine entscheidende Abweichung des Täterbegriffes bei Vorsatzdelikten, bei denen ein restriktiver Täterbegriff wegen struktureller und gesetzlicher Argumente einhellig verteidigt wird. Trotzdem führt aus normentheoretischer…
Fahrlässige mittelbare TäterschaftFahrlässigkeitFahrlässigkeitsdelikteFahrlässigkeitstatenMittelbare TäterschaftSorgfaltspflichtTäterbegriffTatherrschaftslehreTeilnahmeVerantwortungsprinzipVertrauensgrundsatzWillensherrschaft
Jan Pinkepank
Strafbare (oder straflose) Anstiftung zum Suizid
Untersuchung der Strukturen der Täterschaft nach § 25 StGB – Zugleich ein Beitrag zur Strafbarkeit von Unterstützungshandlungen zur Eigenstrafvereitelung nach § 258 Abs. 1 StGB und der tatbestandlichen Berücksichtigung von Beweggründen des Mitwirkenden am
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das Thema Sterbehilfe erfährt unverändert mediale und fachliche Aufmerksamkeit. Die in § 217 StGB a.F. geregelte Geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung erklärte das Bundesverfassungsgericht im Jahr 2020 für verfassungswidrig. Neuregelungen werden bereits diskutiert.
Kaum Beachtung fand jedoch bisher die Frage nach der Strafbarkeit der Anstiftung zum Suizid. Aufgrund der Straflosigkeit des Suizids selbst scheidet eine Strafbarkeit als Anstifter gemäß § 26…
AnstiftungBeweggründeBundesverfassungsgerichtSelbsttötungSterbehilfeStrafrechtStrafvereitelungSuizidTäterschaftTatentschlussTatherrschaftTeilnahme
H. Sefa Eryıldız
Täterschaft und Teilnahme im deutschen und türkischen Strafrecht
– Eine rechtsvergleichende Untersuchung –
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das türkische Strafgesetzbuch von 2004 brachte viele Neuerungen für das Strafrecht. Bei seinen Entstehungsarbeiten wurde auch das deutsche StGB zum Vorbild genommen. Das StGB der Türkei steht besonders im Bereich der Beteiligung unter dem Einfluss des deutschen Strafrechts. Untersucht werden die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der Beteiligungssysteme des deutschen und türkischen Strafrechts.
In seiner vierteiligen Studie beantwortet der Autor…
AnstiftungAusländisches RechtBeihilfeBeteiligungEinfluss des deutschen RechtsMittäterschaftMittelbare TäterschaftStrafrechtTäterschaftTeilnahmeTürkisches StGBTürkisches StrafrechtVergleich deutsches und türkisches Strafrecht
Pwassawe Justine Atekpe
Weibliche Opfer- und Mittäterschaft in genderbezogener Unterdrückung der Frauen
Eine ῾doppelblickende᾽ Untersuchung anhand von ausgewählten Werken afrikanischer und deutscher Autorinnen
Gender Studies – Interdisziplinäre Schriftenreihe zur Geschlechterforschung
Die geschlechtsspezifische Fragen stehen seit Jahren im Mittelpunkt der literatur- und kulturwissenschaftlichen Forschung. Dieses Forschungsgebiet ist immer noch aktuell und spielt eine wichtige Rolle sowohl in europäischem als auch in afrikanischem Gesellschaftsraum. Somit befasst man sich mit der Frage, welche Geschlechterrollen für Frauen und Männer literarischen Texten zu finden sind und wie sich diese Fragestellungen durch die Epochen hindurch verändert…
AfrikaCalixthe BeyalaElfriede JelinekFrauenunterdrückungGender StudiesGeschlechterverhältnisseKamerunKomplizenschaftKulturwissenschaftLiteraturwissenschaftOpfer-Täter-DiskursTraditionsnormen
Henning Lotz
Das „absichtslos/qualifikationslos-dolose Werkzeug“: Ein Fall der mittelbaren Täterschaft?
Entstehung, Entwicklung und Ende einer umstrittenen Rechtsfigur
Strafrecht in Forschung und Praxis
Gemäß § 25 Abs. 1, 2. Alternative StGB wird als Täter auch bestraft, wer die Tat „durch einen anderen“ begeht. Diese mittelbare Täterschaft setzt im Regelfall voraus, dass das Handeln des als Werkzeug gebrauchten Vordermannes mit einem Willensmangel behaftet ist, dieser also zum Beispiel auf Grund eines Irrtums oder unter Nötigungsdruck handelt. Es gibt jedoch in der traditionellen Dogmatik der mittelbaren Täterschaft zwei Fallgruppen, in denen es an einem solchen…
Absichtslos-doloses WerkzeugMittelbare TäterschaftNormative TatherrschaftQualifikationslos-doloses WerkzeugRechtswissenschaftStrafrechtTäterschaftsmodelleTatherrschaftslehre
Thomas Wilmer
Die Vorschriften über den „Raufhandel“ im „Strafgesezbuch für das Königreich Baiern“ von 1813 (Erster Theil, Art. 153–156)
Diese Exegese widmet sich der eingehenden Analyse der strafrechtlichen Vorschriften über den sogenannten „Raufhandel“ im „Strafgesezbuch für das Königreich Baiern“ von 1813. Im Zentrum der Untersuchung steht die Frage nach den rechtlichen, historischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen diese Normen entstanden sind und zur Anwendung kamen.
Die Exegese arbeitet die Funktion und Bedeutung dieser Bestimmungen innerhalb des damaligen…
Anselm von FeuerbachKörperverletzungMittäterschaftRaufhandelRechtsgeschichteRechtswissenschaftSchlägereiStrafrecht
Christoph Frilling
Bernd Rosemeyer – Reichspropaganda-Rennfahrer
Zur Frage der geschichtspolitischen Einordnung eines Täters der NS-Propaganda in einen lokalgeschichtlichen Kontext
Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus
Die nationale und internationale Rosemeyer-Rezeption kann als paradigmatisch angesehen werden für ein weitgehend unkritisches Geschichtsverständnis, das im Ergebnis zu einem exkulpierenden Rosemeyer-Bild gelangt und eine Täterschaft des Protagonisten „im eigentlichen Sinne“ negiert. Auf dieser Grundlage wird in Lingen, der Heimatstadt Rosemeyers, über die Errichtung einer Gedenkstätte debattiert, die von der aktiven Propagandarolle und der SS-Mitgliedschaft Bernd…
AutorennsportBernd RosemeyerElly BeinhornErinnerungspolitikExkulpationsnarrativeGeschichteHeldenkultLingenLokalgeschichteMuseumNationalsozialismusNS-PropagandaPolitikTäterVolksgemeinschaft
Kadir Varol
Ehre – Ehrenmord – Blutrache
Eine dogmatische Untersuchung zum deutschen und türkischen Strafrecht
Strafrecht in Forschung und Praxis
Kadir Varol setzt sich mit der Frage auseinander, wie Tötungen aus dem Motiv der Ehre aus dogmatischer Hinsicht nach deutschem und türkischem Recht zu bewerten sind. Zur Klärung dieser Fragestellung werden zunächst die für diese Thematik relevanten Begriffe erörtert. Dabei steht der Begriff der Ehre im Mittelpunkt. Hierbei geht der Verfasser ausführlich auf die Begriffe des Ehrenmordes sowie der Blutrache ein und erklärt die wesentlichen Hintergründe dieser Taten.…
BlutracheEhreEhrenmordEhrmotivierte TötungGewalt im Namen der EhreHatun SürücüHeimtückeMittelbare TäterschaftNiedrige BeweggründeRechtsvergleichStrafrechtTürkisches Strafrecht
Tobias Witzigmann
Das „absichtslos-dolose Werkzeug“
Eine umfassende Analyse einer bis heute umstrittenen Fallgruppe mittelbarer Täterschaft
Strafrecht in Forschung und Praxis
Mit dem Begriff des „absichtslos-dolosen Werkzeugs“ wird jede/r Jurastudent/in bereits im Rahmen des Grundstudiums konfrontiert; meist anhand des berühmt gewordenen „Gänsebuchtfalls“, über dessen ursprüngliche Variante das Reichsgericht vor nunmehr fast 100 Jahren zu entscheiden hatte (RGSt 48, 58 f.). Obgleich die Probleme, die sich hinter dem Schlagwort verbergen, in der Strafrechtswissenschaft also seit langem bekannt sind, herrscht bis heute Streit darüber, welche…
AutonomieprinzipBereicherungsabsichtBeteiligungslehreClaus RoxinDiebstahlDrittzueignungsabsichtEntscheidungsträgerschaftManfred HeinrichMittelbare TäterschaftRäuberischer DiebstahlRechtswissenschaftSelbstverantwortungsprinzipStrafrechtTäterschaft und TeilnahmeTatherrschaftTatherrschaftslehreVerantwortungsprinzipZueignungsabsicht
Stefanie Kleinmanns
Mittelbare Täterschaft im Lauterkeitsrecht
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Das Internet bietet vielfältige Möglichkeiten für Werbemaßnahmen. Mit einfachen und kostengünstigen Mitteln lässt sich eine Vielzahl von Adressaten erreichen. Wer ansprechend gestaltete E-Cards entdeckt, wird diese an seine Freunde verschicken, welche anschließend ebenfalls den Dienst nutzen. Auch beim Empfehlungsmarketing können Nutzer mit einer vom Anbieter bereitgestellten Infrastruktur einfach und schnell Produktempfehlungen versenden. Für den Anbieter ergeben sich…
E-CardsE-Mail-WerbungEmpfehlungsmarketingGeschäftliche HandlungLauterkeitsrechtMittelbare TäterschaftNormative TatherrschaftUWGVirales MarketingWettbewerbsrechtliche Verkehrspflichten§ 7 Abs. 2 UWG