Wissenschaftliche Literatur Strafe
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Sebastian Ziegler
Konfrontationsrecht vs. Opferschutz
Der Ausbau der Zeugen- und Verletztenschutzrechte im Sinne des rechtspolitischen Zeitgeistes und seine Folgen für die Verteidigungsrechte des Beschuldigten im Strafverfahren am Beispiel des Konfrontationsrechts
Schriften zum Strafprozessrecht
Zu den essentiellen Elementen eines fairen Strafverfahrens gehört das Recht des Beschuldigten auf Konfrontation mit Belastungszeugen. Dieses in Art. 6 Abs. 3 lit. d EMRK normierte Recht soll den Beschuldigten in die Lage versetzen, die Glaubwürdigkeit von Zeugen, die gegen ihn aussagen, durch eine eigene unmittelbare Befragung in Zweifel zu ziehen. Das Konfrontationsrecht soll sicherstellen, dass Zeugen nicht einseitig von den Strafverfolgungsorganen vernommen werden. Es…
Art. 6 Abs. 3 lit. D) EMRKBeweiswürdigungslösungFaires VerfahrenKonfrontationsrechtOpferschutzSekundäre ViktimisierungStrafverfahrenVerletztenschutzrechteVerteidigungsrechteZeugenschutzZeugenvernehmung„Aussage gegen Aussage“Herbert Elzer
Anklage gegen die Bundesregierung: Der Fall Hertslet-Strack und das Verhältnis von Politik und Justiz in der Ära Adenauer
Der deutsch-israelische Wiedergutmachungsvertrag vom 10. September 1952 gilt zu Recht als eine der größten Leistungen Konrad Adenauers.
Wirkliche oder vermeintliche Kritiker dieses Abkommens wie der Nahostreferent des Bundeswirtschaftsministeriums, Hans Strack, und der undurchsichtige Grosshandelskaufmann Joachim Hertslet wurden allerdings von der Spitze des Auswärtigen Amts um Staatssekretär Walter Hallstein und Ministerialdirektor Herbert Blankenhorn mit…
Ära AdenauerAußenpolitikBundesregierungBundeswirtschaftsministeriumDeutsche DemokratiegeschichteGesellschaftsgeschichteHans StrackHerbert BlankenhornIsraelJoachim E. A. HertsletJuristische ZeitgeschichteJustizgeschichteKonrad AdenauerKorruptionLandesverratNaher OstenPolitische JustizTheodor SonnemannVollrath Freiherr v. MaltzanWalter HallsteinWiedergutmachungsvertragGottfried Lorenz unter Mitarbeit von Ulf Bollmann
Diskriminieren – Kriminalisieren – Eliminieren
Studien zur Geschichte der Homosexualität in Hamburg vor und nach 1945
Schwule wurden in Hamburg wie überall in Deutschland bis Ende des 20. Jahrhunderts diskriminiert, oft kriminalisiert und zu Gefängnis- und Zuchthausstrafen verurteilt und während der NS-Zeit nicht selten eliminiert, d.h. sie verschwanden in Konzentrationslagern, wo viele von ihnen ums Leben kamen.
Die Freie und Hansestadt Hamburg war keineswegs eine liberale Hochburg, wenn es um Homosexuelle ging. Der Band enthält Aufsätze zur homophoben Politik der Hamburger…
1945DiskriminierungEliminierungHamburgHeinrich Christian MeierHomosexualitätHomosexuelleHomosexuellenverfolgungJugendbehördeKarl SchlotfeldtKonzentrationslagerKriminalisierungMax ZelckNeuengamme-RomanPaul BiederichRudolf FörsterMarcus Kröckel
Gewalt und Delinquenz männlicher Jugendlicher im Fokus von Prävention und Intervention
Erstauffälligkeit – Strafrechtliche Reaktion – Nachbetreuung
Sozialpädagogik in Forschung und Praxis
Gewalttaten von männlichen Jugendlichen sind in den letzten Jahrzehnten regelmäßig Teil der gesellschaftlichen und gesellschaftspolitischen Diskussion geworden. Besondere Aufmerksamkeit erfährt das Thema der Jugendgewalt immer dann, wenn Medien über Prügelattacken von Jugendlichen in der Öffentlichkeit oder von Quälereien in Jugendstrafanstalten berichten. Hierbei wird deutlich, dass juvenile Gewalttäter ihr Verhalten auch innerhalb der Strafanstalt nicht ändern. Der…
DelinquenzDevianzGewaltInterventionJugendhilfeJugendlicheJugendstrafvollzugPräventionResozialisierungSozialpädagogikPhilipp Konstantin Kauffmann
Das Gesetz zur Verfolgung der Vorbereitung schwerer staatsgefährdender Gewalttaten
Strafrechtsdogmatische und verfassungsrechtliche Grenzen der §§89a, 89b und 91 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Dezentralisierung hierarchischer Strukturen sowie die technisch-mediale Ausrichtung des transnationalen Terrorismus haben zunehmend zu einer Gefahrenverlagerung auf terroristische Einzeltäter geführt, die eine paramilitärische Ausbildung in sog. Terrorcamps erfahren haben.
Aufgrund dieser Risikoverlagerung wurde ein Rahmenbeschluss zur Terrorismusbekämpfung vom 9. Dezember 2008 erlassen, der die Aufnahme von Straftatbeständen hinsichtlich der Ausbildung zu…
BestimmtheitsgrundsatzEU-RahmenbeschlussFeindstrafrechtInternationale ÜbereinkommenPräventivstrafrechtRechtswissenschaftSelbstmordattentateSicherheitsrisikenStrafenwendungsrechtStrafrechtTerrorbekämpfungTerrorbrüderTerrorcampTerrorismusbekämpfungVerfassungsrechtVorfeldkriminalisierungBernard Wiśniewski, Paweł Kobes & Gerald G. Sander (eds.)
Security and Law in the Cognitive and Utilitarian Context
Schriften zu Mittel- und Osteuropa in der Europäischen Integration
Derzeit wächst stetig die Zahl an dramatischen Ereignissen, welche die Sicherheit vieler Staaten bedrohen, die ihre Sicherheitssysteme auf Grundlage ihrer Tradition und im Einklang mit ihrer Kultur, vor allem dem Gesetz, aufgebaut haben. In dieser Veröffentlichung werden deshalb die wichtigsten Bedrohungen für die Sicherheit der einzelnen Staaten unter gleichzeitiger Berücksichtigung ihrer rechtlichen und organisatorischen Schutzmaßnahmen diskutiert. [...]
Copyright SecurityCrises ManagementInternal SecurityJuvenile DelinquencyPenal PolicPolitikwissenschaftPrison ServiceRechtswissenschaftRescue ServiceRisk ManagementSafetySchutzmaßnahmenSecurity LawSecurity SystemsSicherheitsrisikenSicherheitssystemeSozialwissenschaftState SecuritySolvejg Sonja Voss
Leihmutterschaft in Deutschland
Rechtliche Folgen und Verfassungsmäßigkeit des Verbotes
Studien zur Rechtswissenschaft
Leihmutterschaft ist ein Thema, das sich bereits in der Bibel findet. Die Methoden der modernen Fortpflanzungsmedizin schufen seitdem weitreichende Möglichkeiten, die zu einer Aushebelung des aus dem römischen Recht stammenden Grundsatzes „mater semper certa est“ führen. Die Übernahme der Schwangerschaft für eine andere Frau geht heute nicht nur mit einem Auseinanderfallen von biologischer und sozialer Mutterschaft, sondern auch von biologischer und genetischer einher.…
AbstammungsrechtEmbryonenschutzgesetzFamilienrechtFortpflanzungsmedizinGrundrechteLeihmutterschaftMedizinrechtMenschenwürdeStaatsangehörigkeitStrafrechtVerfassungsrechtZivilrechtHanna H. Herberz
Mulier absentis alii se iunxit – Das Schicksal der römischen Ehe bei Kriegsgefangenschaft und Verschollenheit
Die Verschollenheit hat im römischen Recht andere Auswirkungen auf die Ehe als im modernen Recht. Durch die Todeserklärung, die heute in § 2 Verschollenheitsgesetz geregelt ist, bereitet das Gesetz der Ehefrau, deren Mann sich in Verschollenheit befindet, den Weg zur Fortsetzung und Neugestaltung ihres Lebens, indem ihr insbesondere die Eingehung einer neuen Ehe ermöglicht wird (§ 1319 BGB). Das klassische römische Recht kannte eine solche Todeserklärung nicht. Ebenso…
AbwesenheitcaptivitasCorpus Juris CivilisEhebruchEherechtius postliminiiKirchenrechtKriegsgefangenschaftRechtsgeschichteRömisches RechtTodeserklärungVerschollenheitWiederverheiratungCanadar Arslan
Meinungs- und Kunstfreiheit gegen die Religionsfreiheit
Wie viel Schutz für religiöse Empfindlichkeiten
Studien zum Völker- und Europarecht
Zu einem Zeitpunkt, als die Diskussion über den Konflikt zwischen Meinungs- und Kunstfreiheit sowie Religionsfreiheit in Europa gerade erst ihre Geburtsstunde erlebte, war die Diskussion über diesen Konflikt in anderen Teilen der Welt schon zu einem deutlich früheren Zeitpunkt weitaus fortgeschrittener. Während in den USA eine Einschränkung der Meinungsfreiheit nur in absoluten Ausnahmefällen vorgesehen ist, kann im Gegensatz dazu in Pakistan die Blasphemie im äußersten…
DeutschlandEGMRGrundrechteIPBPRIranKunstfreiheitMeinungsfreiheitReligionsfreiheitTürkeiUSAVölkerrechtSusanna Morge
Die actio libera in causa im Rahmen des § 21 StGB
Eine rechtsdogmatische Untersuchung unter besonderer Berücksichtigung der Fälle selbstverschuldeter Trunkenheit im Übrigen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Strafe setzt Schuld voraus. Nach dem Tat-Schuld-Koinzidenz-Prinzip muss die Schuldfähigkeit des Täters zum Zeitpunkt der Tat vorliegen. Ist der Täter dagegen nur vor oder nach diesem Zeitpunkt voll schuldfähig, so kann er gemäß den §§ 20, 21 StGB nicht vollumfänglich bestraft werden.
Diesen gesetzlichen Regelungen steht die aktuelle polizeiliche Kriminalstatistik (2014) gegenüber, nach welcher etwa ein Drittel aller Gewaltstraftaten in Deutschland unter…
Actio libera in causaAlkoholRauschtatSchuldSchuldfähigkeitSelbstverschuldete TrunkenheitStrafrechtTat-Schuld-Koinzidenz§ 21 StGB