Wissenschaftliche Literatur Strafbarkeit
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Benedikt Edlbauer
Die hypothetische Einwilligung als arztstrafrechtliches Haftungskorrektiv
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Die juristisch anspruchsvolle und bisher noch weitgehend ungeklärte Thematik, die im Mittelpunkt dieser profunden Abhandlung steht, kennt fast jeder aus eigener Erfahrung: Vor einer Operation bittet der Arzt seinen Patienten zu einem Aufklärungsgespräch, in dem er ihm die Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, insbesondere seine Risiken, aufzeigen und damit eine selbstbestimmte Behandlungsentscheidung ermöglichen soll. Wie umfangreich die rechtlichen Erwartungen an diese…
ArzthaftungsrechtArztstrafrechtAufklärungspflichtGesundheitswissenschaftHaftungHeileingriffHypothetische EinwilligungKörperverletzungLothar KuhlenMedizinMedizinrechtMedizinstrafrechtMutmaßliche EinwilligungObjektive ZurechnungPatientenautonomieRechtswissenschaftSelbstbestimmungsrecht
Marcus Georg Tischler
Der Geschwisterinzest bei über 18-Jährigen
Die Rechtsgüter des §173 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Autor befasst sich mit der Frage der Legitimität der Strafbarkeit des Geschwisterinzests. Die aufgeworfene Frage wird vorwiegend exemplarisch am Beispiel der Bundesverfassungsgerichtsentscheidung BvR 392/07 vom 26.2.2008 dargestellt. Insbesondere wird die Entstehungsgeschichte der Inzestbestrafung beleuchtet. Desweiteren werden die verschiedensten Rechtsgutslehren untersucht. Zudem ist kritisch zu hinterfragen, was die Grundlage einer Strafnorm zu bilden hat.…
BvR 392/07FamilienschutzGeschwisterinzestRechstgutslehreRechtsfolgenrestriktionRechtswissenschaftStrafnormStrafrechtVerfassungsmäßigkeit§ 173 StGB
Andreas Winkelbach
Die Strafbarkeit des Anstifters beim error in persona des Täters
Zugleich ein Beitrag zur Kontroverse um Kausalabweichung, aberratio ictus und error in obiecto
Strafrecht in Forschung und Praxis
Ohne jedweden Zweifel gehört der error in obiecto vel persona zum Standardrepertoire juristischer Ausbildung. Seit das preußische Obertribunal vor nunmehr 140 Jahren einen Fall zu entscheiden hatte, der heute gemeinhin als Rose-Rosahl-Fall bekannt ist, haben Generationen von Hochschullehrern Generationen von Hochschulstudenten in die Geheimnisse dieser Rechtsfigur einzuführen versucht.
Unbestritten hat kein Fall entsprechenden Problemzuschnitts das höchste…
aberratio ictusAnstiftungerror in personaIrrtumKausalabweichungRechtswissenschaftStrafrechtTeilnahme
Andreas Maya Thumm
Strafbarkeit des Anbietens von Internetglücksspielen gemäß § 284 StGB
Glücksspiele – seit Jahrhunderten ist der Mensch von dieser Art Zeitvertreib fasziniert. Die Arten der Ausführung dieser Spiele sind vielfältig und wandelten sich in jeder Epoche mit dem jeweiligen Zeitgeist. Im heutigen Internetzeitalter sind die Möglichkeiten des Glücksspiels nahezu unbegrenzt. Nur mit einigen Mausklicks kann sich jeder Internetnutzer an dem beinahe unerschöpflichen Angebot von meist aus dem Ausland aus angebotenen Internetglücksspielen…
InternetInterneteinführungInternetglücksspielInternetstrafrechtOnline-CasinosRechtswissenschaftStrafrechtvirtuelles Glücksspiel§ 284 StGB
Andreas Elvan Keçelioğlu
Der Einfluss des deutschen Strafgesetzbuches auf das neue türkische Strafgesetzbuch
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Autor versucht den Einfluss des deutschen Strafgesetzbuches bei der Entstehung des neuen türkischen Strafgesetzbuches zu zeigen. Dabei werden die historischen Entwicklungen der Gesetzgebung, die von der politischen Lage des Landes geprägt waren, erklärt. In dieser Zeit entstanden viele unterschiedliche Entwürfe, die jedoch nie in Kraft traten. Um die Kritik am neuen Gesetz zu verstehen, werden die türkisch-europäischen Rechtsbeziehungen untersucht. Bevor aber anhand…
Änderungen im neuen türkischen StGBEinfluss des deutschen RechtsEntstehungsgeschichte des neuen türkischen StGBNeues türkisches StGBRechtswissenschaftStGB allgemeiner Teiltürkisch-deutsche RechtsbeziehungenVergleich deutsches und türkisches Strafrecht
Andreas Henning Lotz
Das „absichtslos/qualifikationslos-dolose Werkzeug“: Ein Fall der mittelbaren Täterschaft?
Entstehung, Entwicklung und Ende einer umstrittenen Rechtsfigur
Strafrecht in Forschung und Praxis
Gemäß § 25 Abs. 1, 2. Alternative StGB wird als Täter auch bestraft, wer die Tat „durch einen anderen“ begeht. Diese mittelbare Täterschaft setzt im Regelfall voraus, dass das Handeln des als Werkzeug gebrauchten Vordermannes mit einem Willensmangel behaftet ist, dieser also zum Beispiel auf Grund eines Irrtums oder unter Nötigungsdruck handelt. Es gibt jedoch in der traditionellen Dogmatik der mittelbaren Täterschaft zwei Fallgruppen, in denen es an einem solchen…
Absichtslos-doloses WerkzeugMittelbare TäterschaftNormative TatherrschaftQualifikationslos-doloses WerkzeugRechtswissenschaftStrafrechtTäterschaftsmodelleTatherrschaftslehre
Andreas Claudia Loch
Der Adressbuch- und Anzeigenschwindel
Eine Erscheinungsform wirtschaftskrimineller Kundenwerbung
Strafrecht in Forschung und Praxis
Adressbuch- und Anzeigenschwindel genießen seit Jahrzehnten eine ungebrochene Popularität bei der Gewinnung von Anzeigenkunden. Neben rechnungsähnlich gestalteten Angebotsschreiben für die Eintragung in ein Firmenverzeichnis oder Sterberegister operieren Werbeunternehmen mit der Versendung von „Korrekturabzügen“. Der Bereich des Anzeigenschwindels wird von der bekannten Kölner Masche und der Polizei-Masche abgedeckt. [...]
AdressbuchschwindelAnzeigenschwindelKölner MascheKorrekturabzugOffertePolizei-MascheRechtswissenschaftStrafrecht
Andreas Wolfgang Bauer
Die strafrechtliche Beurteilung des ärztlichen Heileingriffs
Strafrecht in Forschung und Praxis
In diesem Text wird die über 100-jährige Geschichte der Strafbarkeit des eigenmächtigen ärztlichen Heileingriffs näher beleuchtet. Ausgangspunkt in der Rechtsprechung ist die hinlänglich bekannte Entscheidung des Reichsgerichtes aus dem Jahre 1894, in der das Gericht die Tatbestandsmäßigkeit des eigenmächtigen ärztlichen Handelns gem. der §§ 223 ff. StGB, ohne eine genaue Begründung zu liefern, bejahte. Der Wille des Patienten wurde für maßgeblich erachtet und…
ArztEigenmächtige BehandlungEigenmächtiges ärztliches HandelnEinwilligungHeileingriffKörperverletzungPatientPatienteneinwilligungRechtswissenschaftSelbstbestimmungsrechtStrafrecht
Andreas Julia Ulbricht
Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr
– § 299 StGB –
Studienreihe wirtschaftsrechtliche Forschungsergebnisse
Die Studie stellt die Strafbarkeit wegen Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr umfassend dar. Hierbei werden die durch das Korruptionsbekämpfungsgesetz erfolgten Änderungen besonders hervorgehoben und untersucht. Die bisherigen Diskussionen zu den zahlreichen Problemen werden dargestellt, analysiert und kritisch gewürdigt.
Zunächst widmet sich die Verfasserin der geschichtlichen Entwicklung der Tatbestände gegen die Wirtschaftskorruption und der…
AngestellteAngestelltenbestechungBestechlichkeitBestechungEntschuldigungsgründeErweiterte VerfallGeschäftlicher VerkehrKorruptionRechtswissenschaftStrafantragserfordernisVorteilVorteilsbegriffWirtschaftskorruptionWirtschaftsrechtWirtschaftsverkehr§ 299 StGB
Andreas Carmen Horlacher
Auskunftserlangung mittels Folter
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im Vordergrund steht die Untersuchung der polizeirechtlichen Rechtmäßigkeit der Androhung oder Anwendung von Gewalt zur Erlangung der erforderlichen Informationen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Strafbarkeit oder zumindest die Möglichkeit einer disziplinarrechtlichen Ahndung der für die „Folter“ verantwortlichen Polizeibeamten. Weiterhin wird besonderes Gewicht auf die Untersuchung der Vereinbarkeit der „Folter“ mit Verfassungsrecht und internationalem Recht gelegt.…
AntifolterkonventionAuskunftspflichtAusnahmegründeDisziplinarrechtEntschuldigungsgründeFolterFolterverbotGefahrenabwehrGewaltandrohungGewaltanwendungInternationales RechtMenschenrechteMenschenrechtsverbrechenMenschenrechtsverletzungenMenschenwürdeMisshandlungenPolizeirechtRechtfertigungsgründeRechtswissenschaftRettungsfolterStrafprozessrechtStrafrechtVerfahrenshindernisVerfassungsrechtVernehmungVölkerrechtZulässigkeit von Folter„Pflicht zur Folter“