Wissenschaftliche Literatur Strafbarkeit
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Florian Modlinger
Brauchen wir zur Korruptionsbekämpfung ein Unternehmensstrafrecht?
Strafrecht in Forschung und Praxis
Namhafte Unternehmen waren in den letzten Jahren in Korruptionsskandale verwickelt. Dabei zeigt sich, dass die Korruption, die aus Unternehmen heraus begangen wird, immer häufiger systematisch begangen wird und oftmals strukturelle Züge aufweist. Aus diesem Grund bekam die seit Jahrzehnten andauernde Diskussion um eine Strafbarkeit von Unternehmen und Verbänden neuen Auftrieb.
Der Autor untersucht die rechtspolitischen und rechtsdogmatischen Argumente, die von…
BerbandsstrafrechtComplianceKontrollsystemeKorruptionKorruptionsbekämpfungKorruptionspräventionOrdnungswidrigkeitenrechtRechtsvergleichungRechtswissenschaftStrafmilderungStrafrechtUnternehmenssanktionenUnternehmensstrafrechtUSSentencing GuidelinesVerbandsgeldbuße§ 30 OWiG
Michael Rietmann
Zur Strafbarkeit von Verfahrenshandlungen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des Prozessrechts auf das materielle Strafrecht. Es wird aufgezeigt, dass Handlungen von Prozessbeteiligten, die unter Zugrundelegung der herrschenden Dogmatik und Rechtsprechung eigentlich strafbar sein müssten, aufgrund des Umstandes, dass sie in einem rechtlich geordneten Verfahren erfolgten, einer modifizierten strafrechtlichen Bewertung unterliegen. Der vielfältige Einfluss des Prozessrechts auf das materielle Recht wird…
AkteneinsichtsrechtBeweisantragsrechtinstitutioneller Rechtsmissbrauchmateriell-rechtliche Verboteprozessuale BefugnisseRechtswissenschaftRichterStaatsanwaltVerteidiger
Michael Christiane Höge
Der graduelle Tatbestandsirrtum
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das Buch befasst sich mit einem Thema des Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuches, der weitgehend sträflich vernachlässigt wird. Um zu einer Lösung zu gelangen, ist ein Streifzug durch den gesamten Allgemeinen Teil des StGB notwendig.
Die problematische Situation verdeutlicht der Eingangsfall. A fasst den Vorsatz, ein Bild des C zu stehlen, bei dem es sich seiner Ansicht nach um einen Kunstdruck handelt. B motiviert nun A, ein ganz bestimmtes anderes Gemälde des…
IrrtumsproblematikMittäterschaftRechtswissenschaftStGB ATStrafrechtTäter hinter dem TäterTäterschaftTatherrschaftTeilhahmeZurechnung
Michael Babette Nossol
Marktmanipulation versus Pressefreiheit bei der alltäglichen journalistischen Berichterstattung
Der §20a Abs. 6 WpHG
Strafrecht in Forschung und Praxis
Journalisten berichten in Printmedien, Rundfunk und Internet täglich über wirtschaftliche, politische oder ökologische Entwicklungen in der Welt. Viele dieser Berichte haben nicht zuletzt Einfluss auch auf die Börsenkurse von Unternehmen.
Kaum bekannt ist aber das Risiko für Journalisten, sich dabei wegen Marktmanipulation strafbar zu machen. Unter Marktmanipulation sind gemäß § 20a Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG beispielsweise unrichtige Angaben über Umstände zu…
Art. 5 GGBerichterstattungBerufsständische RegelnEU-Markt-MißbrauchsrichtlinieJournalismusJournalistenKapitalmarktstrafrechtMarktmanipulationPressefreiheitPressegesetzPressekodexRechtswissenschaftSorgfaltspflichtenTatbestandsausschluss
Michael Patrick Wüchner
Die Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen des Arbeitnehmers
Eine Betrachtung des §266a Abs. 1 StGB unter besonderer Berücksichtigung der wirtschaftlichen Unternehmenskrise und der insolvenzrechtlichen Einflüsse
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Verfasser befasst sich bezogen auf die GmbH mit der Anwendung des Tatbestands des § 266a Abs. 1 StGB in der Unternehmenskrise und prüft kritisch die Vorrangrechtsprechung des 5. Strafsenats des BGH.
Insbesondere in wirtschaftlichen Krisenzeiten, wie wir sie auch derzeit erleben, kommt dem Inhalt und der Reichweite der Beitragsvorenthaltung hohe praktische Bedeutung zu. Einfluss hat § 266a Abs. 1 StGB sowohl auf die Strafbarkeit der Unternehmensorgane, aber auch…
ArbeitnehmerbeiträgeGeschäftsführerGmbHHandlungsfähigkeitInsolvenzrechtInsolvenzverwalterKriseOLICOmissio Libera In CausaRechtswissenschaftSozialversicherungsbeiträgeSozialversicherungsrechtVorenthaltungZahlungsunfähigkeit§ 266a Abs. 1 StGB
Michael Kerstin Lindenau
Die Betrugsstrafbarkeit des Versicherungsnehmers aus strafrechtlicher und kriminologischer Sicht
Schriften zum Versicherungs-, Haftungs- und Schadensrecht
Durch betrügerische Verhaltensweisen des Versicherungsnehmers gegenüber Versicherern entstehen der Versicherungswirtschaft jährlich Schäden in Höhe mehrerer Milliarden Euro. Die Abhandlung beschäftigt sich umfassend mit dem Thema des Versicherungsbetruges als Massenphänomen. Durch die Verzahnung des Versicherungsrechts mit strafrechtlichen Fragen ist die Arbeit interrechtsdisziplinär. Die breite Anlage der Untersuchung zeigt sich zudem darin, dass keine Beschränkung auf…
BetrugspräventionKriminologieRechtswissenschaftStatistikVersicherungsbetrugVersicherungsmissbrauchVersicherungsnehmerVersicherungswirtschaft
Michael Berit Feldmüller-Bäuerle
Die strafrechtliche Kieler Schule
Bei der Kieler Schule handelt es sich um eine Gruppe von Rechtswissenschaftlern zur Zeit des Nationalsozialismus. Sie versuchte, nicht nur die juristische Fakultät, sondern die gesamte Kieler Universität geschlossen in den Dienst der Ideologisierung und Politisierung der Wissenschaft zu stellen.
Auf dem Gebiet des Strafrechts wurde die Kieler Schule bekannt durch Georg Dahm und Friedrich Schaffstein.
Das Buch stellt im ersten Teil die Biographien Dahms…
Drittes ReichFriedrich SchaffsteinGeorg DahmNationalsozialismusNationalsozialistische RechtswissenschaftlerNS-IdeologieRechtswissenschaftStoßtruppfakultätStrafrechtliche Kieler SchuleUniversität Kiel
Michael Maren Wember
Fahren ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StVG)
Strafrecht in Forschung und Praxis
Bei § 21 StVG, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis, handelt es sich um eine Sanktionsnorm, der aus dem Bereich des Nebenstrafrechts mit Abstand die größte praktische Bedeutung zukommt. Aus wissenschaftlicher Sicht führt die Vorschrift hingegen eher ein Schattendasein, was den Eindruck vermittelt, dass der Tatbestand keine nennenswerten Sachprobleme aufweist. Dies wiederum kommt der Praxis sehr entgegen, weil sie dieses Massendelikt, ohne große Subsumptionsarbeit leisten zu…
EntziehungEuGH-RechtsprechungFahrerlaubniszwangFeVFührerscheintourismusMassendeliktRechtswissenschaftStrafrechtVerfahrenWiederaufnahme
Michael Dominik Pichler
Beteiligung an einer Schlägerei (§ 231 StGB)
Ein mit der Dogmatik des Allgemeinen Teils vereinbarer Straftatbestand?
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Studie setzt sich insbesondere mit bislang wenig oder gar nicht erörterten Fragen auseinander, die sich bei der Anwendung des § 231 StGB stellen. Speziell der Anwendungsbereich der Alternative des "Angriffs mehrerer" wird näher untersucht. Hierbei gibt es bedingt durch das 6. StrRG Neuerungen zu berücksichtigen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht allerdings die Frage, ob bzw. wie die interessante Ausgestaltung der Norm zu Fragen des Allgemeinen Teils wie…
Angriff MehrererBeteiligung an einer SchlägereiRaufhandelRechtswissenschaftStrafrechtTäterschaft und TeilaktieUnterlassenVorwerfbarkeitsklausel
Michael Christian Järkel
Die wegen Sittenwidrigkeit rechtswidrige Körperverletzung
Ein Beitrag zur Auslegung und Reform des §228 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Gemäß § 228 StGB handelt der Täter einer mit Einwilligung des Opfers vorgenommenen Körperverletzung rechtswidrig, wenn die Tat trotz Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt. Letztlich entscheidet daher der Sittenverstoß über die Rechtswidrigkeit und damit über die Strafbarkeit des Täters.
Dieser Verweis auf die guten Sitten ist seit jeher Auslöser intensiver Diskussionen. Gerade in den letzten Jahren hat der Diskurs erheblich an Fahrt aufgenommen.…
AnstandsformelAuslegungEinwilligungKörperverletzungRechtswissenschaftReformSittenwidrigkeitVerstoß gegen die guten Sitten§ 228 StGB