Wissenschaftliche Literatur Sterilisation
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Sabine Weingarth-Theis
Die Rechtsnatur und die Funktionen der familien- bzw. betreuungsgerichtlichen Genehmigung
Unter Berücksichtigung der sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Familien- bzw. das Betreuungsgericht sowie für den gesetzlichen Vertreter
Das deutsche Zivilrecht enthält eine Vielzahl an familien- bzw. betreuungsgerichtlichen Genehmigungserfordernissen, die vom gesetzlichen Vertreter zu beachten sind. In diesem Werk untersucht Sabine Weingarth-Theis die Rechtsnatur und die Funktionen einer solchen Genehmigung sowie die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Familien- bzw. das Betreuungsgericht und für den gesetzlichen Vertreter und arbeitet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen…
AnalogieBetreuerBetreuungsgerichtBetreuungsgerichtliche GenehmigungElternErmessenFamiliengerichtFamiliengerichtliche GenehmigungFamilienrechtFunktionGesetzlicher VertreterRechtsnaturSterbehilfeSterilisationTeleologische ReduktionUnbestimmter RechtsbegriffVormund
Annekatrin Behne
Gibt es nach Inkrafttreten des Patientenrechtegesetzes (§§ 630a ff. BGB) noch ärztliche Behandlungsverträge unter dem Werkvertragsregime?
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Den Vertrag zwischen Arzt und Patient kennzeichnen ein besonderes Vertrauensverhältnis und die Eigenart, dass eine Leistung am Menschen erbracht wird. Vor diesem Hintergrund und mangels einer gesetzlichen Regelung wurde früher viel über die Rechtsnatur dieses besonderen Vertrages diskutiert. Unterschiedliche Auffassungen existierten vor allem zu der Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen ärztliche Behandlungsverträge dem Werkvertragsrecht zuzuordnen…
ArztArztrechtArztvertragBehandlungsvertragDienstvertragErfolgsversprechenKonsiliararztKosmetische OperationPatientPatientenrechtegesetzRechtsnaturSchönheitsoperationWerkvertragWerkvertragsregimeZahnprothetische Behandlung§§ 630a ff. BGB
Steffen Meyer
Zuflucht, Kurhaus, Strafanstalt. Die Trinkerheilstätte Stift Isenwald und ihre Patienten 1901–1942
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Gegenstand der Studie sind die deutschen Trinkerheilstätten, ihr Personal und ihre Patienten, explizit vertreten durch zufällig aufgefundene Krankenakten der Trinkerheilstätte Stift Isenwald. Trinkerheilstätten gab es in Deutschland ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Überwiegend handelte es sich um Privateinrichtungen, die unter kirchlicher Trägerschaft standen. Sie boten Entzugs- und Entwöhnungskuren an und wollten alkoholkranken Männern und Frauen zu einer…
AbstinenzbewegungAlkoholBethelDiakonieGesundheitswesenInnere MissionKästorfer AnstaltenKrankenaktenKurhausMäßigkeitsbewegungStift IsenwaldStrafanstaltSuchtTrinkerfürsorgeTrinkerheilstätteZufluchtZwangssterilisation
Frank Andreas Brodehl
Widerstand, Anpassung, Pflichterfüllung?
Zur Konfrontation der Taubstummenpädagogik mit dem Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses vom 14. Juli 1933
Sonderpädagogik in Forschung und Praxis
Zu den Opfern des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“ vom 14. Juli 1933 zählten etwa 15.000 Gehörlose – nicht wenige unter ihnen wurden noch während ihrer Schulzeit oder kurz nach ihrer Entlassung zwangssterilisiert. Die Rolle der Taubstummenlehrer bei der Umsetzung des Gesetzes wurde bis in die jüngste Vergangenheit sowohl von Seiten des Berufsverbandes Bund Deutscher Taubstummenlehrer als auch von den damals noch lebenden Pädagogen weitgehend verdrängt. Erst…
EuthanasieGehörlosigkeitGesetz zur Verhütung erbkranken NachwuchsesHamburgLangenhorstMinderwertigkeitNationalsozialismusSchleswigSonderpädagogikTaubstummenanstaltTaubstummheitUnfruchtbarmachungZwangssterilisation
Ulrich Stegmüller
Die Sittenwidrigkeit der Körperverletzung trotz Einwilligung des Verletzten
§228 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Gemäß § 228 StGB handelt derjenige, der eine Körperverletzung mit Einwilligung der verletzten Person vornimmt, nur dann rechtswidrig, wenn die Tat trotz der Einwilligung gegen die guten Sitten verstößt. Im Rahmen dieser Studie spielt die gesetzliche Einschränkung, wonach die Tat nicht gegen die guten Sitten verstoßen darf, die entscheidende Rolle.
Besonderes Aufsehen erregt haben hierbei die beiden jüngsten hierzu ergangenen Entscheidungen des BGH. In einer…
BilanzrechtKörperverletzung durch ArztKörperverletzung mit EinwilligungLamfalussy-VerfahrenOrgantransplantationRechtswissenschaftSittenwidrigkeit der KastrationSittenwidrigkeit der KörperverletzungSittenwidrigkeit der OrgantransplantationSittenwidrigkeit der SterilisationSittenwidrigkeit der Verletzung von MitfahrernSittenwidrigkeit des DopingsStrafrecht§ 228 StGB
Ingrid Genkel
Vom Umgang mit Leben
Bevölkerungs-, Familienpolitik und Sexualethik im Rahmen der Inneren Mission am Beispiel von Pastor Dr. Hermann Wagner 1928-1938
THEOS – Studienreihe Theologische Forschungsergebnisse
Der Theologe Dr. Hermann Wagner beteiligte sich am Ende der Weimarer Republik und im "Dritten Reich" an einem Disput über den Wert menschlichen Lebens. Er war Herausgeber einer Zeitschrift, die sich mit den damals wie heute brisanten Themen Bevökerungspolitik und Sexualethik befasste.
Wagner versuchte nicht nur die Diskussion um angeblich "lebensunwertes Leben" zu beeinflussen, er positionierte sich auch politisch. Als liberaler Lutheraner suchte er seinen Ort in…
DDRDrittes ReichEuthanasieKirchelebensunwertes LebenSterilisationTheologieWeimarer Republik