Wissenschaftliche Literatur Stalin
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Thomas Kacza
Patriotismus und Politik – Vierzehn literarische Stimmen für Albanien
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Vierzehn literarische Stimmen für Albanien – das sind vierzehn Persönlichkeiten der Literatur und Kultur verschiedener Zeiten. Der Bogen reicht von Jeronim De Rada, dem italoalbanischen Dichter, der den Albanern nach 500-jähriger Türkenherrschaft zur nationalen „Wiedergeburt“ verhelfen wollte, bis zu Ismail Kadare, einem Schriftsteller von Rang unserer Tage, einer prominenten Stimme des albanischen Patriotismus. Entstanden ist ein Mosaik der Kultur, Literatur und…
AlbanienFan NoliGirdamo De RadaGjergj FishtaIsmail KadareLiteraturgeschichteLiteraturwissenschaftNationale WiedergeburtPatriotismusPolitikSchriftstellerporträts
Katharina Kunz
Sprachliche Wandelprozesse im russischen öffentlichen Diskurs des 20.‑21. Jahrhunderts
Katharina Kunz setzt sich in ihrer Untersuchung am Beispiel der russischen Presse mit dem öffentlichen Sprachgebrauch vor der Revolution von 1917, in der Mitte der stalinistischen Periode (1936–1939) sowie am Ende der zweiten Regierungsamtszeit von Putin (2006–2007) auseinander.
Die sprachliche Analyse erfolgt in Verbindung mit dem soziohistorischen und politischen Kontext der jeweiligen Periode. Die Autorin bietet einen Überblick über den Forschungsstand zur…
20. Jahrhundert21. JahrhundertDiskursanalyseKorpuslinguistikLinguistische SowjetologieMassenmedienÖffentlicher DiskursPolitische MedienPostsowjetische politische LinguistikPresseRussischRusslandSozialer WandelSozialgeschichteSoziolinguistikSprachgebrauchSprachliche WandelprozesseSprachwandelWladimir Putin
Karol Rawski
Die sowjetische Ethnographie 1942–1991
Konzeptionen, Organisation, Praxis und Politik
HERODOT – Wissenschaftliche Schriften zur Ethnologie und Anthropologie
Die sowjetische Ethnographie war das Äquivalent zur amerikanischen Cultural Anthropology und zur deutschen Volks- und Völkerkunde und untersuchte Völker und Kulturen im Auftrag des Sozialismus.
Wer waren die sowjetischen Ethnographen? Welche Probleme bewegten sie? Was war der Ort der Ethnographie im politischen System? Wie war sie aufgebaut? Durch welche Praktiken wurde die Ethnographie als Wissenschaft auf Parteilinie gebracht und gehalten? Wie funktionierte…
AnthropologieEthnizitätEthnographieEthnologieFeldforschungGeschichteIdeengeschichteKommunismusNationalitätenpolitikRusslandSowjetunionStalinismusWissenschaftsgeschichte
Olaf Mertelsmann
Die Sowjetisierung Estlands und seiner Gesellschaft
Nach dem Ersten Weltkrieg erlangten die baltischen Staaten die Eigenstaatlichkeit und verloren sie 1940 durch eine sowjetische Okkupation sowie eine daran sich anschließende Annexion wieder. Am Fallbeispiel Estlands untersucht der Autor die Sowjetisierung des Landes und seiner Gesellschaft während des Stalinismus. Der Band sammelt Aufsätze des Verfassers zu verschiedenen Aspekten dieser Transformation:
Der Begriff der Sowjetisierung Die Sowjetisierung des…AlltagsgeschichteEstlandGeschichtswissenschaftGesellschaftsgeschichteSowjetisierungSowjetunionStalinismus
Jobst C. Knigge
Die letzte deutsche Illusion im Zweiten Weltkrieg
Waffenruhe im Westen und mit ganzer Kraft gegen den Osten
Schriften zur Geschichtsforschung des 20. Jahrhunderts
Hoffnungen und Illusionen führten im Zweiten Weltkrieg dazu, dass die Deutschen trotz fehlender Siegesschancen bis zum totalen Ende weiterkämpften.
Man setzte auf „Wunderwaffen“, auf den Zerfall der feindlichen Koalition und auf die Erwartung, dass es die Westalliierten nicht zulassen würden, dass Deutschland von der Roten Armee überrollt würde. Schließlich glaubten viele an die Möglichkeit, dass Amerikaner und Briten zusammen mit der Wehrmacht gegen die Russen…
Allen DullesAntibolschewismusHeinrich HimmlerKapitulationNationalsozialismusOstfrontWestalliierteZweiter Weltkrieg
Oliver Pagel
Tod durch Erschießen – Militärjustiz und militärische Disziplinierung in der Roten Armee nach Beginn der Operation Barbarossa
Nach dem deutschen Überfall 1941 geriet die Roten Armee in eine außerordentlich schwierige Situation: die Lage an der Front verschlechterte sich zunehmend, sie musste hohe Verluste an Menschen und Material hinnehmen und sich vor der Wehrmacht allmählich zurückziehen.
Trotz der extremen Verluste leisteten viele Rotarmisten aber heftigen Widerstand, um den Feind zu bekämpfen. Viele Soldaten kämpften nicht unbedingt für Stalin oder das kommunistische Regime,…
GeschichtswissenschaftMilitärjustizOstfrontRepressalienRote ArmeeSowjetunionStalinismusZweiter Weltkrieg
Stefan Voß
Stalins Kriegsvorbereitungen 1941 - erforscht, gedeutet und instrumentalisiert
Eine Analyse postsowjetischer Geschichtsschreibung
Hamburger Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa
Umschreiben oder neuschreiben - wie geht die heutige Historiographie in Russland mit einem zentralen Thema der Sowjetgeschichte um?
Zur Frage, ob Stalin 1941 ebenfalls Krieg wollte, hat der Verfasser russische Veröffentlichungen auf deren Arbeitsmethoden, Argumentationsstil, Wissenschaftlichkeit sowie Diskussions- und Erkenntnisbereitschaft hin untersucht. Hat sich die aktuelle russische Historiographie vom Erbe der einstigen Legitimationswissenschaft gelöst,…
22. Juni 1941GeschichtswissenschaftJosef StalinMethodenanalysepostsowjetische HistoriographieSowjetische KriegspolitikSowjetunionStalinismus
Stefan Maria Panoussi
Politisches Exil. Die griechischen politischen Immigranten in der SBZ/DDR (1949–1982)
Identität, Wahrnehmung und gesellschaftliche Partizipation
Nach dem Zerfall des kommunistischen Widerstands im griechischen Bürgerkrieg flüchten in den Jahren 1950 und 1949 durch eine politisch gelenkte Maßnahme zwischen 1.040 und 1.240 Personen in die SBZ und spätere DDR, um der ideologisch motivierten politischen Verfolgung der rechtsgerichteten Siegermacht zu entkommen.
Während des Aufenthaltes in ihrem Aufnahmeland wird nicht nur für die psychische und gesundheitliche Erholung gesorgt, sondern auch für eine…
Bildung und ErziehungDDRGDRGesellschaftliche PartizipationGriechenHeimerziehungIdentitätMarkoskinderPolitisches ExilSBZSEDStaatssicherheitZeitgeschichte
Stefan Katalin Cseh
Ungarisches Theater im Kontext der Revolution 1956
Theatralische und gesellschaftliche Wege des Politischen
Schriften zur Kulturwissenschaft
Das ungarische Theater der frühen 1950er Jahre im spannungsgeladenen Kontext der stalinistischen und nachstalinistischen Ära kann an der Schwelle des Politischen und Sozialen verortet werden.
Mit der Verstaatlichung der Bühnen (1949) begann eine Phase der Schematisierung und Universalisierung der Schauspielkunst und -Theorie, die oft aber nicht zwangsläufig in leeren Propagandastücken und gehaltlosen Phrasenzirkeln mündete. Es waren erst politische Veränderungen…
1950er Jahre1956KommunismusKulturwissenschaftPolitische TheorieRevolutionTheatergeschichteTheaterwissenschaftUngarn
Stefan Laura Manea
Literarische Gruppierungen und ihre Funktion in der rumäniendeutschen Literatur nach 1945
Diese Studie beschäftigt sich mit der Rekonstruktion und Funktionsweise der rumäniendeutschen Literaturkreise im Laufe der Zeit.
Die historischen Gegebenheiten, die 1959 zu einem der schaurigsten Prozesse in Rumänien, dem bekannten „Schriftstellerprozess“ führte, wirkten hemmend auf weitere Gruppenbildungen. Als Antipode zu dieser repressiven Zeit standen die endsechziger, Anfang siebziger Jahre, die sich durch eine Auflockerung, bzw. Liberalisierungstendenz…
GermanistikGruppierungKommunismusLiteraturkreisLiteraturwissenschaftOppositionPolitikPrivatzirkelRumäniendeutsche LiteraturSchriftstellerprozessStalinismusZensur