Wissenschaftliche Literatur Spanien
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Julia Krause
Die Erziehung indianischer Mädchen im Zentralmexiko des 16. Jahrhunderts
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Die historische Forschung hat sich bisher nur vereinzelt mit der Erziehung indianischer Mädchen in Zentralmexiko des 16. Jahrhunderts beschäftigt. Eine Auseinandersetzung mit der Missions- und Erziehungsgeschichte Neuspaniens, der ‘Neuen Welt‘, findet auch heute noch vornehmlich aus der Perspektive der Missionare statt: Nach wie vor fehlt eine detaillierte Einzelstudie zur Erziehung der indianischen Mädchen, die nicht nur nach den historischen Abläufen fragt, sondern auch…
16. JahrhundertAztekenErziehungsgeschichteFrauenforschungFrühe NeuzeitGenderstudiesGeschichtswissenschaftKirchengeschichteMesoamerikanistikMissionsgeschichte
Thilo Groll
Die Religionsfreiheit in der spanischen Verfassung
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Verharrt Spanien noch in Zuständen des Francoregimes? 1978 nahmen die Spanier eine demokratische Verfassung an, doch hat diese die spanische Wirklichkeit grundlegend verändert oder ist sie nur eine frische Fassade für beibehaltene Praktiken? Bis 1978 war Spanien ein Staat mit dem Katholizismus als Staatsreligion.
Dieses Buch betrachtet die Religionsfreiheit in Spanien. Spanien ist traditionell ein katholisches Land, das eine Toleranz auf dem Gebiet des Glaubens…
FinanzordnungKirchenrechtLaizismusRechtswissenschaftReligionsfreiheitReligionsgeschichteSeelsorgeSpanienSpanisches Militär
Reinhard Freitag
Das Galegoportugiesische in Nordwestspanien
Darstellung seiner Entwicklung und Kritik seiner Normierung und Offizialisierung in europäischer Perspektive
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Seit dem Beitritt Spaniens zur Europäischen Union ist auch Galicien dabei, sein Mauerblümchendasein am Rande Spaniens zu beenden. Nicht zuletzt liegt dies an der Wiederbelebung des historisches Pilgerwegs Camino de Santiago (Camino Francés) zum Grab des Apostels Jakobus in der Kathedrale von Santiago de Compostela.
Andererseits haben die Weltereignisse von Barcelona, Madrid und Sevilla sowie die 500-Jahr-Feiern der Entdeckung Amerikas und der ersten Grammatik…
galego-portuguêsGalicienLinguistikNordwestspanienRomanistikSprachnormierungSprachwissenschaft
Reinhard Eva Rogowicz
Asyl- und Flüchtlingsrecht
Ein Vergleich des materiellen Asyl- und Flüchtlingsrechts sowie ausgewählter Aspekte des Asylverfahrensrechts in den Ländern Deutschland und Polen unter Berücksichtigung der Entwicklung einer europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik
Studien zum Völker- und Europarecht
Zur Zeit sind nach Angaben des Amtes des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen weltweit etwa 20 Millionen Menschen auf der Flucht vor Krieg, Hunger und Verfolgung. Viele von ihnen suchen Zuflucht in Ländern der Europäischen Union. Es vergeht kaum eine Woche, ohne dass berichtet wird, dass erneut Flüchtlingsboote vor der Küste Italiens oder Spaniens aufgegriffen worden sind. Dennoch existiert auf europäischer Ebene bislang kein einheitliches Asyl- und…
AsylAsylpolitikAsylrechtAsylverfahrensrechtAusländerrechtDeutschlandEuropäische MenschenrechtskonventionEuroparechtFlüchtlingeFlüchtlingspolitikFlüchtlingsrechtGenfer FlüchtlingskonventionMenschenrechtePolenRechtswissenschaftSchutzsuchendeUNHCRVerfassungsvertragVölkerrecht
Reinhard Uwe Dietzel
Das Katalanische – eine Regionalsprache im Zeitalter der Globalisierung
Die Forschungsarbeit geht von der Fragestellung aus, in welchem Maße im gegenwärtigen Zeitalter der Globalisierung Regionalsprachen noch Bedeutung im kommunikativen Alltag und (mittel- und langfristig) eine Überlebenschance angesichts der Tatsache besitzen, dass sogar manche Nationalsprachen und -kulturen (der Verfasser geht vor allem auf das Französische in Frankreich ein) sich von englischer Sprache und anglo-amerikanischer Kultur bedroht glauben. [...]
GlobalisierungIberoromaniaKatalanistikKatalonienLiteraturwissenschaftNationalsprachenRegionalsprachenRomanistikSprachkontaktSprachpolitikSprachwissenschaftZweisprachigkeit
Reinhard Florian Meister
Der Krieg des Sertorius und seine spanischen Wurzeln
Untersuchungen zu Krieg und Akkulturation auf der Iberischen Halbinsel im 2. und 1. Jh. v. Chr.
Studien zur Geschichtsforschung des Altertums
Der Fall Numantias markiert den Endpunkt der römischen Eroberung der Iberischen Halbinsel! Der Krieg des Sertorius stellt sich als römischer Bürgerkrieg auf spanischem Boden dar! Diese beiden bislang verbreiteten Thesen stehen im Widerspruch zu zahlreichen Quellen, die von einem Unwesen räuberischer Banden und zahlreichen römischen Triumphen in Spanien lange nach 133 v. Chr. berichten.
Florian Meister hat es sich zum Ziel gesetzt, den Widerspruch aufzulösen und…
AkkulturationAltertumAntike TopographieBürgerkriegCiteriorEpigraphikGeschichtswissenschaftHispaniaIberienNumantiaNumismatikProvincia UlteriorProvinzialisierungRömische RepublikRomanisierungSertoriusSertoriuskriegSiedlungsarchäologie
Reinhard Yvonne Schmuhl
Römische Siegesmonumente republikanischer Zeit
Untersuchungen zu Ursprüngen, Erscheinungsformen und Denkmalpolitik
ANTIQUITATES – Archäologische Forschungsergebnisse
Die Vorgänger römisch-republikanischer Siegesmonumente standen auf griechischen Schlachtfeldern des 5. Jhs. v. Chr. Sie hießen Tropaia und waren aus erbeuteten Waffen und Pfosten gebildet. Auf der Basis vorrangig literarischer Quellen wurde zunächst ein Überblick von diesen frühen Erinnerungsmalen und ihren Bezeichnungen bis in die Spätantike geschaffen. Hierdurch wurde vor allem ein Bedeutungswandel des Begriffes sichtbar, der auch nach Veränderungen im Erscheinungsbild…
AltertumArchäologieDenkmalbautenErinnerungskulturRömische RepublikSiegesmonumentSpoliaTropaeumTropaion
Reinhard Dennis Graen
‘Sepultus in villa‘ – Die Grabbauten römischer Villenbesitzer
Studien zu Ursprung und Entwicklung von den Anfängen bis zum Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus
ANTIQUITATES – Archäologische Forschungsergebnisse
Während man mit "Bestattung" und "Grab" in der römischen Welt vor allem die ausgedehnten Nekropolen und Gräberstraßen außerhalb der Städte assoziiert, widmet sich der Verfasser einer speziellen, bislang kaum untersuchten Facette des römischen Bestattungswesens, nämlich das unmittelbar räumliche Nebeneinander der Welt der Lebenden und der Welt der Toten im Phänomen der Grabbauten auf eigenem Grund und oft in unmittelbarer Nähe zum Wohngebäude. [...]
AltertumArchäologieBestattungGrabbauGrabbautenKlassische ArchäologieMausoleumRömische KaiserzeitRomanisierungSepulkralarchitekturSepulkralkunstVilla
Reinhard Lutz Bergner
Der italienische Regionalismus
Ein Rechtsvergleich mit dezentralen und föderalen Systemen, insbesondere mit dem deutschen föderativen System
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die historische Entwicklung Italiens und Deutschlands weist viele Parallelen auf, angefangen von der staatlichen Zersplitterung über die Erlangung der nationalen Einheit im 19. Jahrhundert, den Erfahrungen mit totalitären Systemen bis hin zum staatlichen Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg. Trotz dieser deutlichen Parallelen nahm die Entwicklung der subnationalen Untergliederungen in beiden Staaten eine gänzlich entgegengesetzte Entwicklung: Während Deutschland nach der…
Allgemeine StaatslehreBundesstaatDezentralismusFöderalismusItalienRechtswissenschaftRegionalismusRegionenVerfassungsrecht
Reinhard Cora Heinrich
Die Konstruktion von Identität in den Romanen Javier Marías‘
Zu Recht sind die Romane Javier Marías’ in Spanien und international zu Bestsellern geworden, denn sie kreisen unaufhörlich um die grundlegenden Themen unserer Gesellschaft: um den Tod, um die Erinnerung und um die Identität. Die Figuren, auch die Protagonisten, haben etwas von Geistern, die sich in einer nur verschwommen erkennbaren Welt bewegen. Alltägliche Eindrücke verweben sich mit Träumen, Figuren verschwimmen ineinander, tauschen Erlebnisse und Gesichtszüge…
AutobiografieAutofiktionErinnerungErzähltheorieFranco-ÄraGenregrenzenHispanistikIdentitätJavier MaríasLiteraturwissenschaftPostmoderneSpiegelungenSubjektWirklichkeit