Wissenschaftliche Literatur Spätmittelalter
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Michael Zieg
Die Selbolder
Geschichte einer Friedberger Burgmannenfamilie in den Jahren 1200-1578
Die Reichsburg Friedberg stellte im 1806 erloschenen „Alten Reich“ ein verfassungsrechtliches Phänomen dar. Sie erhielt sich bis zu dessen Ende ihre Reichsunmittelbarkeit und ihrer Burgmannschaft wurde zum Beginn der Neuzeit die Reichsstandschaft verliehen. Ihre herausragende Stellung bewahrte sie über Jahrhunderte, trotz expandierender Territorialherrschaften in ihrer Nachbarschaft. Getragen wurde diese in ihrer Form einzigartige Institution aber von den in der…
13. Jahrhundert14. Jahrhundert16. JahrhundertAltes ReichBurgmannenBurgmannschaftFamilie von SelboldGenealogieGeschichtswissenschaftHelfrich von SelboldMainzer DomMinisterialitätNiederadelReichsburg FriedbergReichsstandschaftSpätmittelalterSprachwissenschaftTerritorialherrschaftGuido Faccani
Martigny (VS), Pfarrkirche Notre-Dame
Römischer Gebäudekomplex, Spätantike Bischofskirche, Mittelalterliche Pfarrkirche
Studien zu Spätantike und Frühmittelalter
Diese archäologische Gebäudemonografie stellt die Geschichte eines Schweizer Baudenkmals von internationalem Interesse dar: die architektonische Genese der Walliser Pfarrkirche von Martigny.
In einem römischen Profanbau aus der Zeit um 100 entstand knappe 300 Jahre später in der Peripherie des antiken Ortes die erste spätantike Kirchenanlage mit Taufbecken. Sie wurde noch im 5. Jahrhundert von einer Doppelkirche abgelöst. Die stets mit der Siedlungsgeschichte…
AltertumskundeArchäologieBaptisteriumBischofskircheDoppelkircheFrühmittelalterKirchenarchäologieKontinuitätSiedlungsgeschichteSpätantikeErnst Münch, Mario Niemann & Wolfgang E. Wagner (Hrsg.)
Land – Stadt – Universität
Historische Lebensräume von Ständen, Schichten und Personen
Schriften zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
Der Band enthält als Festschrift für Gerhard Heitz die Beiträge des Rostocker Kolloquiums aus Anlass des 85. Geburtstages des verdienstvollen Agrar- und Landesgeschichtsforschers im Jahre 2010.
Entsprechend dem breitgefächerten Oeuvre des Jubilars werden durch Historiker, Sprach- und Musikwissenschaftler sowie Volkskundler historische Themen vom Mittelalter bis in die jüngste Vergangenheit behandelt. Inhaltlich reicht das Spektrum von der Geschichte der…
Adel und Kloster in MecklenburgAdliges Landleben KursachsenAgrargeschichte; LandesgeschichteAgrarrevolutionDDRFürstGeschichtswissenschaftHamburger Kaufleute als GutsbesitzerHeimatbewegung in MecklenburgHofkapelle LudwigslustIndustrialisierung Landwirtschaft der DDRSächsische LandgemeindeordnungStadtgeschichteThomas MüntzerUniversitätsgeschichteUniversitätsstadt RostockFee-Isabelle Rautert
Christine de Pizan zwischen Krieg und Frieden
Die politischen Schriften 1402-1429
Christine de Pizan ist ohne Zweifel eine der außergewöhnlichsten Figuren des späten Mittelalters. Auf sich alleine gestellt, Witwe schon in jungen Jahren, vollbringt sie das Kunststück, eine an den Fürstenhöfen Frankreichs wohlgelittene Schriftstellerin zu werden, die vom Ertrag ihrer Werke leben kann.
Die Autorin analysiert anhand einer ausgewählten Reihe von Texten die politischen Ideen von Christine de Pizan, welche sich von einer Verfasserin…
Christine de PizanFrauGender ForschungHundertjähriger KriegLiteraturwissenschaftPolitische TheorieRomansitikSpätmittelalterBernhard Rösch
Spätmittelalterliche Bauplastik in Franken und am Mittelrhein 1280-1450
Entwicklung, Stil und Werkstätten
Vielfalt und Formenreichtum mittelalterlichen Kunstschaffens drückt sich nicht nur in der Monumentalskulptur und der Architektur aus. Gerade die Bauplastik als verbindendes Glied zwischen Architektur und Plastik stellt einen wichtigen Aspekt mittelalterlicher Kunst dar. Dieser Bereich - mit einer unübersehbaren Fülle noch erhaltener kleiner Kunstwerke - wurde bisher kaum gewürdigt. Die vorliegende Arbeit betritt Neuland, indem sie für eine größeres Gebiet innerhalb…
ArchitekturBaugeschichteGewölbeKirchenbautenKonsoleKunstgeschichteSchlusssteinSkulpturStilgeschichteWerkstättenBernhard Andrea Imig
Luzifer als Frau?
Zur Ikonographie der frauengestaltigen Schlange in Sündenfalldarstellungen des 13. bis 16. Jahrhunderts
Die Studie setzt bei einem populären Forschungsmythos an: der Identifikation der frauengestaltigen Versucherin in Sündenfalldarstellungen mit „Lilith“.
Die historische Entstehungssituation und die mediale Verbreitung des Motivs werden aufgezeigt, um abschließend zu einer frömmigkeitsgeschichtlichen Deutung zu gelangen.
Von der französischen Kathedralplastik ausgehend und in Michelangelos Ausmalung der Sixtinischen Kapelle endend, wird eine Vielzahl von…
Adam und EvaDämonenExegeseGenesisIkonographieIkonologieKulturwissenschaftKunstgeschichteLilithMischwesenMittelalterParadieserzählungPatristikSchlangeScholastikStammelternSündeSündenfallSündenfalldarstellungenTeufelVersuchungFrank Meier
Hans von Waltheym auf Pilgerfahrt und Bildungsreise
Mobilität als didaktischer Zugang zur mittelalterlichen Geschichte
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Gemeinhin wird das Mittelalter als statische und abgeschlossene Epoche standbildhaften Charakters aufgefasst, prägen Lehnspyramide und Grundherrschaft als tragende Säulen des Feudalsystems heutige Vorstellungen von einer scheinbar festgefügten und gottgegebenen Standesgesellschaft. Dabei war das Mittelalter eine Zeit des Umbruchs und der Unsicherheit, in der viele Menschen aus allen Ständen und sozialen Gruppierungen aus verschiedenen Motiven heraus unterwegs waren und…
GeschichtsdidaktikGeschichtswissenschaftHalleMentalitätsgeschichtePilgerreiseProvenceSchweizSpätmittelalterSt.-Maximin-La-Sainte-BaumeFrank Markus Schrödl
Das Kriegsrecht des Gelehrten Rechts im 15. Jahrhundert
Die Lehren der Kanonistik und der Legistik über De bello, de represaliis, et de duello
Der Verfasser hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Wurzeln des völkerrechtlichen Kriegsrechts im Spätmittelalter zu untersuchen. Als Väter des Völkerrechts gelten der Vertreter der spanischen Spätscholastik Francisco de Vitoria (ca. 1483 – 1546) bzw. der niederländische Naturrechtler Hugo Grotius (1583 – 1645). Beide Autoren sind Kenner des Gelehrten Rechts und bauen auf ihm auf. Die Kenntnis der Rechtsauffassungen vor Vitoria und vor Grotius war aber nach wie vor ein…
15. JahrhundertDuellIus ad bellumIus in belloKriegsrechtLegitime VerteidigungNotwehrrechtRechtsgeschcihteRechtswissenschaftRepressalieArmin Schulz
Die Zeichen des Körpers und der Liebe
Paris und Vienna in der jiddischen Fassung des Elia Levita
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Der jiddische Liebes- und Abenteuerroman "Paris un Wiene", verfasst vermutlich von dem Hebraisten Elia Levita um die Mitte des 16. Jahrhunderts, zählt zu den geistreichsten, ästhetisch anspruchvollsten Erzähltexten der Frühen Neuzeit und ist zugleich das Produkt einer einzigartigen Kultursymbiose. Erst vor kurzem ist er dank einer Transkriptions-Edition allgemein zugänglich gemacht worden.
Die Studie von Armin Schulz ist komparatistisch angelegt. Ihren…
Elia LevitaErzählerfigurFrühe NeuzeitJiddische LiteraturLiebeskonzeptionLiteraturwissenschaftParis und ViennaPiereeRomanpoetikSpätmittelalterGerhard E. Sollbach
Welt und weltliches Treiben im Spätmittelalter
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Das Leben und Wirken des großen mittelalterlichen Volks- und Sittenpredigers Berthold von Regensburg (gest. 1272) fiel in eine höchst bewegte Zeit. Auf politischem, religiösem, wirtschaftlichem und gesellschaftlichem Gebiet herrschten damals vielfältige Gärungen und vollzogen sich tiefgreifende Veränderungen.
Der Franziskanermönch Berthold, Angehöriger eines der beiden neuen Bettelorden, wirkte entsprechend der allgemeinen Tätigkeit der Franziskaner vor allem als…
AlltagswirklichkeitBerthold von RegensburgGeschichtswissenschaftPredigtSittenpredigtSpätmittelalterVolkspredigtvolkstümlichWanderprediger