Wissenschaftliche Literatur Sozialismus
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Anna See
Wo ist denn Peters Schaukelpferd geblieben?
Emigration vor den Nazis - Erinnerungen -
„Anni, du bist die letzte jüdische Frau im Ort!“ In ihrer Lebenserinnerung beschreibt Anna See die Flucht ihrer Familie vor den Nazis aus Tschechien nach Lateinamerika.
Eindringlich schildert sie ihre Bemühungen, in Prag ein Ausreisevisum zu bekommen, die anstrengende und abenteuerliche Schiffsreise nach Bolivien, die dortigen Einreiseschwierigkeiten und den mühevollen Neuanfang in dem fremden Land.
Die Ehe leidet unter den schwierigen Bedingungen ihrer…
ArztAusreiseverbotFluchtJudenLateinamerikaLebenserinnerungenNationalsozialismusNordböhmenTschechien
Willi Buggert
Vom Schrotthandel zum Universitätsprofessor
Mit Spreewasser getauft
Im Jahre 1930 erblickte Willi Buggert - „mit Spreewasser getauft“ - in Berlin-Wedding das Licht der Welt.
Mit sechs Jahren kam er in die Volksschule in der Strelitzer Straße, unmittelbar an der Bernauer Straße gelegen, die bei der späteren Teilung Berlins in einen Ost- und einen Westsektor allgemein bekannt wurde, weil hier viele Ost-Berliner nach dem Bau der Berliner Mauer die Flucht in den Westsektor wagten und dabei leider oft zu Tode kamen. [...]

Gabriele Bergner
Aus dem Bündnis hinter den Stacheldraht
Italienische Häftlinge im KZ Dachau 1943-1945 - Deportation und Lebensbedingungen
Das Buch behandelt ein Kapitel deutsch-italienischer Geschichte, das vor dem Hintergrund der intensiven historischen Verflechtungen in beiden Ländern noch zu wenig Beachtung durch die Zeitgeschichtsforschung fand. Die wissenschaftliche Fragestellung konzentrierte sich bisher vorwiegend auf die Beschäftigung von Ausländern in der Kriegswirtschaft des Dritten Reiches oder auf die Entwaffnung der italienischen Soldaten und ihren Weg als sog. Militärinternierte in deutsche…
1943-1945GeschichtswissenschaftItalienKonzentrationslagerLageralltagNationalsozialismusPolitische HäftlingeWiderstandZeitgeschichteZeitzeugen
Stephan Breuning
Roland Freisler: Rechtsideologien im III. Reich
Neuhegelianismus kontra Hegel
Über Roland Freisler ist bereits viel geschrieben worden.
Wer war er? Was war er? Genialer Jurist oder konsequenter Vollstrecker eines Systems, das er selbst mit geschaffen hat?
Die Fragen zu seiner Person, sein Psychogramm, treten in diesem Buch in den Hintergrund.
Zu untersuchen galt: Was hat er in seiner Zeit auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft vollbracht? Dabei zählen nur die vorgefundenen, objektiven Tatsachen für eine wissenschaftliche…
Georg Wilhelm Friedrich HegelGeschichtswissenschaftJulius BinderKarl LarenzNationalsozialismusNationalsozialistische JustizOrganische StaatslehreRechtsphilosophieStrafrechtTodesstrafeVolksgerichtshof
Fritz Stemme
Der Ball, den das Leben spielt
eingefangen von Fritz Stemme
Fritz Stemme, emeritierter Professor für Klinische Psychologie und Persönlichkeitsforschung, erinnert sich an sein Leben. Es gelingt ihm, die historischen Ereignisse des letzten Jahrhunderts - die Zeit der Weimarer Republik, den Nationalsozialismus, den Krieg - mit persönlichen Geschichten, welche sich am Rande des Geschehen abspielten, zu verknüpfen. Studium und Berufsleben halfen ihm, nach geistiger Ordnung und Orientierung zu suchen. [...]
AutobiografieDFBFritz StemmeFußballpsychologieHochschulprofessorKalter KriegLebenserinnerungenNationalsozialismusPädagogische Hochschule BremenSportSupertrainingUniversität Bremen
Fritz Katharina Vogelmann
Konstellationen von Mythos und Erzählen in Thomas Manns Josephs-Romanen
Unter besonderer Berücksichtigung der Figur des Jaakob
Fest der Erzählung, du bist des Lebensgeheimnisses Feierkleid, denn du stellst Zeitlosigkeit her für des Volkes Sinne und beschwörst den Mythus, daß er sich abspiele in genauer Gegenwart!
Bereits im Vorspiel zu den Josephs-Romanen werden mit diesem Satz Mythos und Erzählen zueinander in Beziehung gesetzt: Die Erzählung inszeniert den Mythos wie ein Schauspiel für ihr Publikum, das Volk. Sie vergegenwärtigt das Geschehen, von dem der Mythos erzählt, wiederholt also…
ErzählenJoseph und seine BrüderLiteraturwissenschaftMimesisMythosThomas MannÜberlieferungWiederholungZeitlosigkeit
Fritz Harald Seubert
Geschichtszeichen zwischen den Zeiten: Studien zur Epochengeschichte von 1770 bis 2000
Ausgewählte Arbeiten zu System und Geschichte
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
In den verschiedenen Beiträgen des ersten Teils des Buches wird eine differenzierte neue Sicht auf die Geschichtsphilosophie eröffnet. Sie ist gleichermaßen weit von einem Fatalismus und Nihilismus und vom Glauben an einen bruchlosen Fortschritt der Geschichte entfernt.
Der Verfasser legt im Anschluss an Whitehead, die Neuorientierung der Epochenforschung im 20. Jahrhundert (u.a. bei Foucault) und den Ansatz des Marburger Germanisten Walter Falk Strukturmuster…
EpochenforschungGeschichtsphilosophieGeschichtswissenschaftMetaphorologiePerspektivismusPhänomenologiePhilosophiePlatonismus
Fritz Matthias Schickel
Zwischen Wilson und Lenin: Die Anfänge der globalen Blockbildung in den Jahren 1917-1919
Dargestellt am Beispiel des amerikanischen Diplomaten William Christian Bullitt
Es waren Epochenjahre 1917 – 1919. Die Welt befand sich in einem gewaltigen Umbruch, dessen Nachbeben bis heute spürbar sind: Während sich die europäischen Staaten in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs gegenseitig zerfleischten, begann der Aufstieg jener außereuropäischen Mächte, deren ideologischer Gegensatz fast das gesamte 20. Jahrhundert prägen sollte – die USA und das revolutionäre Russland betraten 1917 mit Nachdruck die internationale Bühne. [...]
Amerikanisch-russische BeziehungenAmerikanische AußenpolitikErster WeltkriegGeschichtswissenschaftRusslandUSAVersailler VertragVölkerbundZeitgeschichte
Fritz Klaus W. Tofahrn
Chronologie der Neunziger Jahre Deutschlands Teil 1: Die Jahre 1990-1993
Daten, Dokumente, Kommentare Mit Anmerkungen zum internationalen Zeitgeschehen
Das Werk erscheint in der Reihe „Studien zur Zeitgeschichte“. Hans Rothfels (1991 – 1976), ein deutscher Historiker, definierte Zeitgeschichte als „Geschichte der Mitlebenden und ihre wissenschaftliche Behandlung“. Wie „lebensnah“ Rothfels mit seiner Definition war, lässt sich mit den Geschehnissen um die Einheit Deutschlands belegen. Als am 9. November 1989 die Berliner Mauer durchlässig wurde und sich innerhalb Jahresfrist am 3. Oktober 1990 Hunderttausende von…
Bundesrepublik DeutschlandChronikDokumentensammlungGeschichtswissenschaftPolitikWiedervereinigungZeitgeschehenZeitgeschichte
Rudolf Schlaffer
GeRechte Sühne?
Das Konzentrationslager Flossenbürg: Möglichkeiten und Grenzen der nationalen und internationalen Strafverfolgung von NS-Verbrechen
Am 12. Juni 1946 begann in Dachau das KZ Flossenbürg-Hauptverfahren. Mit der Durchführung war ein US-amerikanisches Oberes Militärgericht beauftragt. Fast zeitgleich begannen auch die Oberpfälzer Landgerichte gegen die KZ-Verbrecher zu ermitteln.
In dieser Studie wird die amerikanische mit der westdeutschen Vorgehensweise verglichen, und es werden die jeweiligen Problembereiche analysiert. So entsteht ein Einblick in die justitielle Vergangenheitsbewältigung und…
FlossenbürgGeschichtswissenschaftJustizgeschichteKonzentrationslagerKriegsverbrechenKZ FlossenbürgMilitärgerichtNationalsozialismusNS-VerbrechenStrafverfolgungVergangenheitsbewältigung