Wissenschaftliche Literatur Regel
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Josephine Fritzsche
Die Aufhebung von Schiedssprüchen aufgrund schiedsrichterlicher Befangenheit
Schriften zum Zivilprozessrecht
Das Gebot der richterlichen Unabhängigkeit findet in der Schiedsgerichtsbarkeit nicht weniger Beachtung als in der staatlichen Gerichtsbarkeit. Die Neutralität des Schiedsgerichts ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Schiedsgerichtsbarkeit und wird im deutschen Schiedsverfahrensrecht in § 1036 ZPO explizit vorausgesetzt.
Im Unterschied zur staatlichen Gerichtsbarkeit besteht das Schiedsgericht in der Regel aus zwei parteibenannten Schiedsrichtern. Die…
Ablehnung des SchiedsrichtersAufhebungsgrundBefangenheitsvorwurfOffenlegungspflichtSchiedsverfahrensrechtUnabhängigkeitUnparteilichkeitZivilprozessrecht
Sebastian von Friedolsheim
Die Ermittlung der Marktrisikoprämie in der Unternehmensbewertung
Münsterische Schriften zur Rechnungslegung und Wirtschaftsprüfung
Bei der Ermittlung von Unternehmenswerten nach IDW S 1 werden die Eigenkapitalkosten des Bewertungsobjekts als Teil des Kapitalisierungszinses im Nenner des Bewertungskalküls üblicherweise mittels des Capital Asset Pricing Model (CAPM) bestimmt. Ein zentraler Bestandteil der Bestimmungsformel der Eigenkapitalkosten gemäß dem CAPM ist die Marktrisikoprämie, die sich als Differenz zwischen der erwarteten Rendite des Gesamtmarkts und der Rendite der risikolosen Anlage…
AccountingBasiszinsBetriebswirtschaftslehreCapital Asset Pricing ModelCAPMEigenkapitalkostenMarktportfolioMarktrisikoprämieRisikolose AnlageUnternehmensbewertung
Patrick Gaschler
Die Informationspflicht über Behandlungsfehler gemäß § 630c Abs. 2 S. 2 BGB
Eine Normanalyse vor dem Hintergrund formeller und materieller Verfassungsmäßigkeit
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Eine Stärkung der Patientenrechte war das ausdrückliche politische Ziel des Patientenrechtegesetzes. Zu dessen Umsetzung wurde unter anderem ein Fehleroffenbarungsanspruch des Patienten dem Behandelnden gegenüber im BGB normiert.
Der Autor untersucht neben dem Mehrwert dieser Regelung in Bezug auf die gewünschte Verbesserung der Patientenrechte deren Verhältnis zum nemo-tenetur-Grundsatz sowie einen Verstoß gegen formelles Verfassungsrecht. [...]
ArzthaftungBehandlungsfehlerFehleroffenbarungspflichtFormelle VerfassungsmäßigkeitInformationsanspruchInformationspflichtMaterielle VerfassungsmäßigkeitNemo-tenetur-GrundsatzPatientenrechte
Thomas Oliver Günther
Das Basiskonto – Verbraucherschutz durch Kontrahierungszwang
Schriften zum Bank- und Kapitalmarktrecht
Die vorliegende Ausarbeitung eines Bankensyndikus untersucht die Wechselwirkung zwischen dem Kontrahierungszwang und den Beschränkungen der Privatautonomie der Banken in Theorie und vor allem in der Bank-Praxis, wobei das seit 2016 geltende Recht der Verbraucher auf ein sogenanntes Basiskonto nach dem Zahlungskontengesetz (ZKG) im Mittelpunkt steht.
Der Autor befasst sich praxisorientiert mit der Umsetzung der Vorgaben des ZKG durch die Banken, insbesondere mit…
BankrechtBasiskontoEntgeltklauselKontrahierungszwangVerbraucherschutzZahlungskontengesetzZahlungskontenrichtlinieZahlungsverkehr
Galina Wand
Das Mediationsverfahren in Deutschland und Russland: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Mediation im Ländervergleich
Schriftenreihe Außergerichtliche Konfliktbeilegung
Das Wort „Mediation“ ist heutzutage in aller Munde. Auf den ersten Blick scheint die Mediation ein Allheilmittel zur Konfliktlösung zu sein. Dem Zeitgeist entsprechend haben sowohl der deutsche als auch der russische Gesetzgeber fast zeitgleich Mediationsgesetze verabschiedet.
Seitdem sind mehr als zehn Jahre vergangen, so dass es Zeit ist, eine wissenschaftlich fundierte Bilanz zu ziehen, ob die Mediation als eine neue Methode der Streitbeilegung in der Mitte…
Alternative Dispute ResolutionDeutschlandGüterichterKonfliktbeilegungKonfliktmanagementLändervergleichMediationMediationsverfahrenMediatorRechtswissenschaftRussland
Lukas Braun
Vermögensabschöpfung bei Steuerhinterziehung
Steuerstrafrechtliche Besonderheiten im Hinblick auf die Bestimmung des erlangten Etwas, die Möglichkeit zur Dritteinziehung nach § 73b StGB sowie den Ausschluss der Einziehung nach § 73e StGB
Studien zur Rechtswissenschaft
Die strafrechtliche Vermögensabschöpfung verhindert, dass Straftäter deliktisch erlangtes Vermögen dauerhaft behalten können. Mit der Reform der §§ 73 ff. StGB im Jahr 2017 wurde die Anordnung der Vermögensabschöpfung auch bei Steuerstraftaten ermöglicht – selbst für bereits verjährte Taten.
Dies wirft erhebliche verfassungsrechtliche Fragen auf. Die Arbeit analysiert diese Problematik und beleuchtet die außerdem vorhandenen Spannungsfelder im Steuerstrafrecht.…
EinziehungSteuerhinterziehungSteuerrechtSteuerstrafrechtStrafrechtVerfassungsrechtVermögensabschöpfung§ 73b StGB§ 73e StGB
Julie Stratmann
Die Business Judgment Rule im Strafrecht und im Recht der Ordnungswidrigkeiten
Studien zur Rechtswissenschaft
Es gehört zum Berufsbild der Unternehmensleitung, geschäftliche Entscheidungen zu treffen, deren Folgen häufig ungewiss sind. Die für die Leitung damit einhergehenden beruflichen Herausforderungen werden dadurch verstärkt, dass Fehlentscheidungen der Unternehmensleitung nicht "nur" zu zivilrechtlichen Haftungen mit hohen Schadenssummen führen können, sondern auch einer strafrechtlichen Bewertung unterliegen.
Diese in der Vergangenheit vermehrt vorgekommene…
Business Judgment RuleHSH-NordbankOrdnungswidrigkeitenOrganuntreueVerfassungsrechtlicher BestimmtheitsgrundsatzWirtschaftsstrafrechtZivilrechtsakzessorietät§ 93 Abs. 1 S. 2 AktG§ 266 StGB
Anna Kristina Wiehen
Zur Haftung des Beliehenen
– zugleich ein Beitrag zum aktuellen Stand der Beleihung in der Rechtswissenschaft und zu den Grundsätzen des verwaltungsrechtlichen Schuldverhältnisses –
Die Beleihung ist ein fest anerkanntes und bereits mehrfach diskutiertes Rechtsinstitut. Wenn es auch über die Jahre hinweg immer wieder Gegenstand vieler Diskussionen und Abhandlungen gewesen ist und dadurch die verwaltungsrechtliche Diskussion stets belebt hat, ist die zugehörige Haftungsfrage bisher vernachlässigt worden und daher nur unzureichend geklärt.
Allgemein anerkannt ist jedoch, dass im Falle eines Schadenseintritts im Rahmen eines…
BeleihungBeleihungsrechtsverhältnisHaftung des BeliehenenHaftungsrückgriffRechtswissenschaftRegressVerwaltungsrechtVerwaltungsrechtliches Schuldverhältnis
Julia Schichmann
Reorganisation: Übertragung der Gesellschaftsanteile an der schuldnerischen Gesellschaft im Insolvenzplanverfahren
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Der Fokus dieser Untersuchung liegt auf einer der vielen Reorganisationsmöglichkeiten im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens. Die Übertragung der an der schuldnerischen Gesellschaft gehaltenen Gesellschaftsanteile an einen Dritten bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu dem debt equity swap, wirft aber auch Fragen auf, die weder gesetzlich noch höchstrichterlich geklärt sind.
Die zulässige zwangsweise Übertragung – gegen den Willen der bisherigen…
Debt equity swapGesellschaftsanteileInsolvenzplanInsolvenzplanverfahrenInsolvenzrechtPfandrechtRechtswissenschaftRestrukturierungShare Deal
Nicolai R. Müller
Die Corporate Governance der Publikumspersonengesellschaften
Führungs- und Überwachungsstrukturen in der Publikums-KG und der stillen Publikumsgesellschaft
Schriften zum Handels- und Gesellschaftsrecht
Die Publikumspersonengesellschaften (meist als Publikums-KG oder stille Publikumsgesellschaft) dienen der Zusammenführung einer unbestimmten Vielzahl von Anlegern und sind auch nach der Einschränkung der steuerlichen Vorteile weiterhin fester Bestandteil des grauen Kapitalmarkts.
Da der Gesetzgeber diese Verwendung der Personengesellschaft nicht intendiert hat, sondern dem Leitbild personalistischer Gesellschaften folgte, sind die gesetzlichen Regelungen für…
AnlegegesellschaftenCorporate GovernanceFührungsstrukturGesellschaftsrechtPublikums-KGPublikumspersonengesellschaftenStille PublikumsgesellschaftenÜberwachungsstruktur