Wissenschaftliche Literatur Rechtsschutz
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Ralph Pennekamp
Verbraucherverständnis und Marktöffnung in Europa
Zur territorialen Reichweite des Unterlassungsanspruchs nach Art. 9 Abs. 1 S. 2 lit. b) GMV im Falle regional verschiedener Verwechslungsgefahr
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Das Gemeinschaftsmarkensystem wurde geschaffen, um die rechtlichen Bedingungen an die Dimension des einheitlichen europäischen Marktes anzugleichen und um Behinderungen abzubauen, die aus der Territorialität gewerblicher Schutzrechte resultieren. Markeninhaber haben dadurch die Möglichkeit, mit einer einzigen Gemeinschaftsmarkenanmeldung grundsätzlich gemeinschaftsweiten Schutz zu erreichen.
In Frage gestellt wird der grundsätzlich gemeinschaftsweite Schutz in…
Art. 9 GMVBinnenmarktEuropaGemeinschaftsmarkeGeteiltes VerkehrsverständnisGewerblicher RechtsschutzGMVMarkenrechtRechtswissenschaftRegionalReichweiteTerritorialUnterlassungsanspruchUrheberrechtVerwechslunggefahr
Felix Grolman
Das Recht der Sonderveranstaltungen im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG 2004)
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Der Gesetzgeber hat durch den Wegfall des Sonderveranstaltungsverbots im Zuge der Reform des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) in 2004 einen neuen Spielraum für Handel und Gewerbe in Deutschland eröffnet. Die hiermit verbundenen Fragestellungen untersucht der Autor aus rechtlicher Perspektive. Das drängende Problem, welche Art von Veranstaltungen nun zulässig und welche noch durch die Generalklausel des UWG verboten sind, wird in ansprechender und kompakter…
Gesetz gegen den unlauteren WettbewerbGewerblicher RechtsschutzÖkonomische AnalyseRäumungsverkaufRechtswissenschaftSchlussverkaufSonderveranstaltungSonderveranstaltungsverbotUnlauterer WettbewerbUWGUWG-ReformUWG FallgruppenVerkaufsveranstaltung§ 7 UWG
Nicolai Ticic
Die bösgläubige Markenanmeldung als absolutes Schutzhindernis
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Der Verfasser untersucht den markenrechtlichen Begriff der Bösgläubigkeit unter besonderer Berücksichtigung der Novellierung aus dem Jahre 2004.
In einem ersten Teil wird die Rechtslage im nationalen Markenrecht dargestellt. Gem. § 8 Abs. 2 Nr. 10 MarkenG sind Marken von der Eintragung in das Register ausgeschlossen, die bösgläubig angemeldet worden sind. Ursprünglich stellte Bösgläubigkeit nur einen nachträglichen Löschungsanspruch (§ 50 Abs. 1 Nr. 4 MarkenG…
BösgläubigkeitMarkeMarkenanmeldungMarkeneintragungMarkenGMarkenrechtMarkenschutzMissbrauchRechtsschutzRechtswissenschaftSchutzhindernis
Julia Bröcher
Die Domain als Name und Kennzeichen
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Die Autorin geht der Frage nach, ob und unter welchen Bedingungen Domainnamen ein Schutz als Name oder Kennzeichen nach dem Markengesetz zukommen kann.
Zunächst werden Funktion und Rechtsnatur von Domains behandelt. Danach widmet sich die Autorin den Erwerbsvoraussetzungen, die für alle Kennzeichenarten gelten, namentlich der Ermittlung des Zeichenobjekts und des maßgeblichen Verkehrs im Internet, der Bestimmung des Rechteinhabers sowie der zur Beurteilung der…
DomainDomainrechtGewerblicher RechtsschutzInternetInternetrechtMarkeMarkenrechtNameNamens- und KennzeichenrechtRechtserwerbRechtswissenschaftUnternehmenskennzeichenWerktitel
Markus Weinitschke
Rechtsschutz gegen Stalking de lege lata et ferenda
Studien zur Rechtswissenschaft
Der Begriff "Stalking" kommt aus der englischen Jägersprache und beschreibt dort mit "anschleichen" bzw. "auf die Pirsch gehen" das Jagen und Verfolgen von Tieren. Mittlerweile thematisiert der Begriff als plakatives Etikett generell Formen exzessiver Belästigung, Bedrohung oder Verfolgung anderer Menschen.
Speziellen Schutz gegen dieses Phänomen bietet in Deutschland seit dem Jahre 2002 das Gewaltschutzgesetz und seit März 2007 auch der nach langem Anlauf neu in…
BelästigungFernkommunikationsmittelGewaltschutzgesetzKontaktverbotLebensgestaltungNachstellungPersönlichkeitsrechtRechtswissenschaftSchutzanordnungSicherungshaftStalkingUnterlassungsanspruch§ 238 StGB
Alexander Mahnke
Grundrechte und libertés publiques
Eine rechtsvergleichende Betrachtung des Grundrechtsschutzes in der Bundesrepublik Deutschland und in der V. Französischen Republik
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union verfügen über gemeinsame Verfassungstraditionen (Art. 5 der Präambel der Charta der Grundrechte). Zu diesen gehört ein hoher Mindeststandard des Grundrechtsschutzes. Dies ist die Ausgangsbeobachtung, vor deren Hintergrund die Studie den Schutz der deutschen Grundrechte und der französischen liberts publiques vergleicht.
Zunächst wird die Frage geprüft, welche Rechtsquellen den Grundrechten und liberts publiques zugrunde…
bloc de constitutionnalitéBundesverfassungsgerichtConseil Constitutionneldroits fondamentauxGrundrechtelibertés fondamentaleslibertés publiquesprincipes généraux du droitRechtswissenschaftVerfassungsrecht
Anna Hemker
Missbrauch von Gütezeichen
In den vergangenen Jahren kam es zu einer inflationären Zunahme an Qualitätszeichen auf dem Markt. Gütezeichen, die dem Konsumenten besondere Eigenschaften suggerieren, zieren heute Waren und Dienstleistungsbeschreibungen jeglicher Art. Es fällt schwer, den Überblick zu behalten oder die Grundlagen der Zeichen zu erfassen – Fehlinformation und Irreführung sind häufige Folgen.
Das Werk befasst sich mit der rechtlichen Bewertung des Missbrauchs von…
GarantieGütesiegelGütezeichenHaftungIrreführungKennzeichenrechtKonsumentscheidungLauterkeitsrechtMarkeMissbrauchQualitätszeichenVerbraucherschutzWerbung
Petra-Mareen Jahrmann
Das große Familiengericht nach der Reform des familiengerichtlichen Verfahrens
– familiengerichtliche Verfahren nach dem FGG-RG 2009 –
Die Verfasserin untersucht in ihrer Studie „Das große Familiengericht nach der Reform des familiengerichtlichen Verfahrens“ die Verfahrensregelungen des FamFG zu den familiengerichtlichen Verfahren mit Blick auf die vom Gesetzgeber genannten Ziele und führt hierzu insbesondere Folgendes aus:
Ziele des Gesetzgebers des FGG-Reformgesetzes 2009 waren unter anderem mehr Rechtsstaatlichkeit und die Vereinheitlichung der Regelungen der familiengerichtlichen Verfahren in…

Susanne Schmid
Die beamtenrechtliche Konkurrentenklage und Datenschutz
Schriftenreihe zum Kommunikations- und Medienrecht
Stellen im öffentlichen Dienst sind begrenzt. Die Auswahl zwischen den Bewerbern um eine Stelle erfolgt nach dem Grundsatz der Bestenauslese. Regelmäßig greifen unterlegene Bewerber die Auswahlentscheidung an. Der Rechtsbehelf dafür ist die beamtenrechtliche Konkurrentenklage. Um diese Klage führen zu können, muss der unterlegene Bewerber die Akten des Konkurrenten einsehen können. Dabei kommt es zwangsläufig zu einer Kollision zwischen dem Interesse des unterlegenen…
AkteneinsichtsrechtAnforderungsprofilBeamtenrechtBestenausleseBewerbungsverfahrenBewerbungsverfahrensanspruchDatenerhebungDatenherausgabeDatenschutzInformationsanspruchKonkurrentenklage
Andreas Gerhardinger
Die Umsetzung der Anforderungen an einen effektiven Rechtsbehelf gegen überlange Verfahren in der deutschen Rechtsordnung
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Dauer von Gerichtsverfahren und strafrechtlichen Ermittlungsverfahren ist in den vergangenen Jahren verstärkt in den Blickpunkt der öffentlichen Kritik gerückt. Das Beschleunigungsgebot ist zugleich die am häufigsten gerügte Vorschrift der Europäischen Menschenrechtskonvention.
Auch die Bundesrepublik Deutschland wurde vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vielfach wegen Verstößen gegen das Gebot der angemessenen Verfahrensdauer verurteilt und…
BeschleunigungsgebotEffektivitätMenschenkonventionPiloturteilRechtsmittelklarheitStaatshaftungUntätigkeitsbeschwerdeVerfahrensdauerVerfahrensgrundrechteVerzögerungsrüge