Wissenschaftliche Literatur Rechtsphilosophie
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Gunnar Spilgies
Die Bedeutung des Determinismus- Indeterminismus-Streits für das Strafrecht
Über die Nichtbeachtung der Implikationen eines auf Willensfreiheit gegründeten Schuldstrafrechts
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Determinismus-Indeterminismus-Streit beschäftigt das Strafrecht seit langem. Im Laufe der Zeit hat sich in der Strafrechtswissenschaft daher eine gewisse Ermüdung an der anscheinend unlösbaren Auseinandersetzung eingestellt. Darüber dürfen auch die Debatten nicht hinwegtäuschen, die von Vertretern anderer Wissenschaften, wie gegenwärtig etwa der Hirnforschung, an das Strafrecht herangetragen werden.
Mag die Diskussionsmüdigkeit der Strafrechtswissenschaft in…
KriminalätiologieKriminologieNötigungPräventionsstrafrechtRechtsphilosophieRechtswissenschaftSchuldstrafrechtStrafrechtWillensfreiheit
Markus Stefan Jungbauer
Die Verwendung des Begriffs der "Gerechtigkeit" in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Die Arbeit liegt im Grenzbereich von Rechtsphilosophie und Verfassungsrecht und stellt eine Verbindung her zwischen der Idee der Gerechtigkeit als einem zentralen Begriff der Rechtsphilosophie und der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts.
Es wird eine Analyse vorgelegt, in welchem Sinne und in welchen Zusammenhängen der Begriff der "Gerechtigkeit" in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts von Bedeutung ist. Insbesondere geht es um die Frage, ob…
BundesverfassungsgerichtComputerabfrageGerechtigkeitjurisRechtsphilosophieRechtswissenschaftVerfassungsrecht
Markus Stefan Ursula Kansy
Die staatspolitische Bedeutung der Religion in Dostojewskijs „Großinquisitor“
Schriften zur Rechts- und Staatsphilosophie
Dostojewskij erforscht in seinen Romanen die Frage nach dem idealen Staatsmodell. Er stellt verschiedene Modelle vor, die in seiner Diskussion Bestand versprechen oder offensichtlich zum Scheitern verurteilt sind. Der ideale Staat soll nicht nur den Menschen den richtigen Weg ermöglichen, sondern muss auch Bestandskraft aufweisen. Er hat die Pflicht, nicht nur die richtigen Ziele zu verkörpern und den Menschen Entfaltungsmöglichkeiten zu bieten, sondern auch Sicherheit zu…
Die Brüder KaramasowDie DämonenDostojewskijGeschichtswissenschaftLegitimitätMoralRechtswissenschaftReligionSchuld und Sühne
Markus Stefan Benedikt van Spyk
Vertragstheorie und Völkerrecht im Werk des Hugo Grotius
Unter besonderer Berücksichtigung von „De iure belli ac pacis“ (1625)
Schriften zur Rechts- und Staatsphilosophie
Kant verspottete ihn als leidigen Tröster. Rousseau bezichtigte ihn offen der Kollaboration mit den Tyrannen seiner Zeit. In der wissenschaftlichen Literatur hat sich inzwischen die Meinung durchgesetzt, dass Hugo Grotius inhaltlich nicht über seine Vorläufer hinausgekommen ist. Heute wird der einst so hoch gepriesene holländische Gelehrte weder als Vater des modernen Völkerrechts noch als Begründer des profanen Naturrechts anerkannt. Die wissenschaftliche…
GeschichtswissenschaftHugo GrotiusKontraktualistisches ArgumentNaturrechtNiederlandeOtfried HöffeTopikVertragstheorieVölkerrecht
Stephan Breuning
Roland Freisler: Rechtsideologien im III. Reich
Neuhegelianismus kontra Hegel
Über Roland Freisler ist bereits viel geschrieben worden.
Wer war er? Was war er? Genialer Jurist oder konsequenter Vollstrecker eines Systems, das er selbst mit geschaffen hat?
Die Fragen zu seiner Person, sein Psychogramm, treten in diesem Buch in den Hintergrund.
Zu untersuchen galt: Was hat er in seiner Zeit auf dem Gebiet der Rechtswissenschaft vollbracht? Dabei zählen nur die vorgefundenen, objektiven Tatsachen für eine wissenschaftliche…
Georg Wilhelm Friedrich HegelGeschichtswissenschaftJulius BinderKarl LarenzNationalsozialismusNationalsozialistische JustizOrganische StaatslehreRechtsphilosophieStrafrechtTodesstrafeVolksgerichtshof
Stephan Andreas Heyer
Materialien zum politischen Denken Diderots
Eine Werksmonographie
Schriften zur Rechts- und Staatsphilosophie
Erstmals im deutschsprachigen Raum wird mit der Arbeit der Versuch unternommen, das Werk von Diderot in seiner Gesamtheit zu erfassen und zu interpretieren. Als Zugriff auf die Quellen wurde die Thematisierung der politischen Philosophie gewählt. Von diesem Standpunkt aus wird das Werk chronologisch erschlossen. Dabei wurden fünf größere Schwerpunkte gebildet. Zuerst wird das Frühwerk Diderots um ca. 1750 dargestellt und analysiert. Daran schließt sich die Betrachtung…
Anthropologische WendeEncyclopédieFranzösische AufklärungGeschichtswissenschaftIdeengeschichteMaterialismusPolitikwissenschaftUtopieVertragstheorie
Jürgen Rath
Gesinnungsstrafrecht
Zur Kritik der Destruktion des Kriminalunrechtsbegriffs in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist in einer Reihe von Judikaten zu einem Gesinnungsstrafrecht herabgesunken. Dies zeigt sich deutlich insbesondere in den Entscheidungen
zur Provokation von Auffahrunfällen durch „verkehrsgerechte“ Fahrweise zur Täuschungshandlung beim Betrug vermittels der Behauptung wahrer Tatsachen zur Rechtsbeugung bei der Behandlung einer Rechtssache in „angemessener“ Zeit („Schill-Urteil“) u. a. m. [...]BetrugRechtsbeugungRechtsphilosophieRechtswissenschaftRisikoSchillUnfallprovokationUnrechtWahrheit
Jürgen Alessandro Pinzani
Diskurs und Menschenrechte
Habermas‘ Theorie der Rechte im Vergleich
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Wir erleben eine Epoche der Krise. Die zunehmende Komplexität der Welt, die zunehmende Individualisierung und der gleichzeitige Verlust an geteilten moralischen Überzeugungen machen es immer schwieriger, sich auf eine universale, allgemein gültige Moral zu berufen.
In einer solchen Krisenzeit scheint das Recht das letzte Stück festen Grundes zu sein, auf das eine bessere Form menschlichen Zusammenlebens aufbauen kann. Daran mag es liegen, dass in den letzten…
DiskursethikDiskurstheorie des RechtsEthikGeschichtswissenschaftGewirthHöffeLyotardMaslowMenschenrechteOtfried HöffeRechtsphilosophieRechtspositivismusRechtstheorieRobert AlexyRobert SpaemannRortySystemtheorieSystemtheorie des RechtsTheorien der MenschenrechteVergleich
Dirk R. Kästel
Todesstrafe als ethisches Problem
Aspekte ihrer Rechtfertigung und Problematisierung im Zuge der Menschenrechtsbewegung
Die Todesstrafe ist bis heute, auch in Staaten mit einer langen demokratischen und menschenrechtlichen Tradition, wie beispielsweise den USA, eine noch immer praktizierte Form der Bestrafung. Aber auch in Staaten, die die Todesstrafe abgeschafft haben, wird immer wieder, vor allem bei schweren Gewaltverbrechen, der Ruf nach der Todesstrafe in großen Bevölkerungsteilen laut. Die Todesstrafe ist also noch immer kein Relikt vergangener Zeiten, sonder im Zuge der…
Amnesty InternationalEthikMedienethikMenschenrechteMoratoriumTheologieTodesstrafeWeltkatechismus