Wissenschaftliche Literatur Privilegien
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.
Riccardo Altieri
Philipp Graf von Lerchenfeld (1785–1854)
Regierungspräsident von Unterfranken
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Im 19. Jahrhundert mussten sich deutsche Adlige in Folge der Mediatisierung (1803/1806), sofern sie sich nicht durch Erträge aus der eigenen Land- und Forstwirtschaft versorgen konnten oder über ein beachtliches Familienvermögen verfügten, in weiten Teilen in abhängige Arbeitsverhältnisse begeben. Oft lag hierbei der Staatsdienst in seinen zahlreichen Facetten (Militär, Verwaltung, Jurisprudenz usw.) als Option am nächsten. Philipp Graf von Lerchenfeld-Brennberg…
19. JahrhundertBayerische AdelsgeschichteBayerische RechtsgeschichteBayerische VerwaltungsgeschichteFreiherren von LerchenfeldGeschichte UnterfrankensGrafen von LerchenfeldLudwig I.Max I. JosephMax II. JosephMediatisierungMontgelasRegierung von UnterfrankenThomas M. Scholz
Reichsschulden, Privilegien, Handelsverträge und deren Implikationen auf einen Staatsbildungsprozess
Eine Analyse der Interaktion zwischen Schweden und Lübeck zum Ende der Nordischen / Kalmarer Union in der Perspektive der politischen Kommunikation
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Das Buch zeichnet die Interaktion zwischen Schweden und der Freien Reichs- und Hansestadt Lübeck in den Jahren um die Auflösung der Nordischen / Kalmarer Union unter staatstheoretischer Perspektive nach. Die Analyse der zu Grunde liegenden Wechselbeziehungen zwischen Hanse, Niederlanden und Nordeuropa verdeutlicht den sich vollziehenden politischen Strukturveränderungsprozess im Ostseeraum dieser Zeit. Hierin wird der Entwicklungsweg vom Handelsprivileg hin zum…
GeschichtswissenschaftHanseInteraktionsanalysenKalmarer UnionLübeckNordische UnionOstseeraumPhilosophiePolitikgeschichtePolitische KommunikationSchwedenSkandinavienStaatsbildungsprozesseAlfred Eisfeld (Hrsg.)
Deutsche im Schwarzmeergebiet, auf der Krim und im Kaukasus vom 19. Jahrhundert bis 1941
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Die deutsche Besiedlung des nördlichen Schwarzmeergebiets, der Krim und des Kaukasus begann im Gefolge der militärischen Eroberung dieser Gebiete durch das Russische Kaiserreich. Sie diente der wirtschaftlichen Erschließung der neu gewonnenen Territorien und zugleich der Ansiedlung einer den Thron der Romanovs treu ergebenen christlichen Bevölkerung. Die privilegierte Stellung der bäuerlichen Kolonisten und Handwerker ermöglichte ihnen nach Jahrzehnten der Anpassung an…
19. Jahrhundert20. JahrhundertDeutsche SiedlungsgeschichteForschungsreisenGeschichteKaukasusMennonitenRussisches KaiserreichRusslandSchwarzmeergebietSocial EngineeringSowjetische NationalitätenpolitikUdSSRUkraineWolhyniendeutscheJohn Spiekermann
Inländerdiskriminierung bei Familiennachzug und Ausweisung
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Mit Inländerdiskriminierung bezeichnet man im Ausländerrecht den Sachverhalt, dass Inländer bei Fragen des Familiennachzugs (Einwanderung) und der Familientrennung (etwa bei Ausweisung eines Familienmitglieds aus dem Bundesgebiet) diskriminiert werden.
Dies geschieht, indem Inländer schlechter behandelt werden als Unionsbürger, die in Deutschland leben. Auch umfasst der Begriff „Inländerdiskriminierung“ entgegen dem Wortsinn die Ungleichbehandlung von…
AufenthGAufenthVAusländerrechtAusweisungDiskriminierungsverbotEinwanderungEuGHEuroparechtFamilienachtungFamiliennachzugFreizügG/EUGleichheitInländerdiskriminierungSharpstonUnionsbürgerschaftVerfassungsrechtVisumspflichtUrs Lewens
Die Rechtsstellung des Syndikusanwalts in Straf- und Kartellverfahren
Studien zur Rechtswissenschaft
Die Rechtsfigur des Syndikusanwalts ist eine der umstrittensten Figuren der Rechtspraxis und rechtswissenschaftlichen Theorie. Obgleich viele der bei Unternehmen angestellte Juristen zur Anwaltschaft zugelassen sind, wird ihre innerbetriebliche Tätigkeit überwiegend nicht als anwaltliche Tätigkeit qualifiziert. Folglich können Syndikusanwälte dafür nicht die Anwaltsprivilegien in Anspruch nehmen. Das ist insbesondere vor dem Hintergrund der Änderungen des europäischen…
AnwaltsprivilegienAnwaltsrechtBeschlagnahmeverbotDurchsuchungEuropäisches KartellverfahrenKartellverfahrenKartellverfahrensrechtLegal privilegeRechtswissenschaftStrafverfahrenStrafverfahrensrechtStrafverteidigerSyndikusanwaltVerletztenbeistandZeugnisbeistandZeugnisverweigerungsrechtKlaus Bast
Die Vorratspfändung des Unterhaltsgläubigers in den Lohnanspruch des Insolvenzschuldners
Insolvenzrecht in Forschung und Praxis
Die in § 850 d Abs. 3 ZPO geregelte Vorratspfändung hat in der vollstreckungsrechtlichen Praxis eine große Bedeutung. Sie privilegiert u.a. den Unterhaltsgläubiger in zweierlei Hinsicht. Zum einen hat dieser gemäß § 850 d Abs. 1 ZPO die Möglichkeit, über die normalen Pfändungsgrenzen des § 850 c ZPO hinaus auf das für andere Gläubiger unpfändbare Arbeitseinkommen des Unterhaltsschuldners Zugriff zu nehmen. Zum anderen ergeben sich für ihn aber auch Vorteile im Hinblick…
ForderungspfändungInsolvenzmasseInsolvenzrechtInsolvenzverfahrenRangwahrendes PfändungspfandrechtSonstiges VermögenUnterhaltsgläubigerUnterhaltsschuldnerVollstreckungsverbotVoraus-DauerpfändungVorrangbereichVorratspfändungArmin Ader
Sport, Gesundheit, Erziehung im Zeitalter des Barock
Schriften zur Sportwissenschaft
Die Studie stellt sportliche Aktivitäten, stellt Sportgeschichte in den Kontext der Geschichtsschreibung des Barock und sucht bisher ungenutzte Quellen und Literatur zu erschließen. Interdisziplinär kommt Historiographie der Alltagsrealität etwas näher und lernt von der Kunstgeschichte z.B. den Begriff der „architectura recreationis“. Schlösser und Gärten der Barockzeit waren nach der Absicht der Bauherren auf Bewegung, Unterhaltung, Kurzweil und Spiel zur Gesundheit…
architectura recreationisexercitia corporisGärtenGalenGeschichteGesundheitHerzog Emmanuel von CroyJagdKurzweilMaria Theresiapraeludium bellirecreatioRitterakademienSpielSportSportgeschichteRalph P. Crimmann
Karl Ludwig Sand und Georg Büchner
Ein Beitrag zur Zeitgeistforschung
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Was hat Georg Büchner (1813 – 1837) mit Karl Ludwig Sand (1795 – 1820) zu tun? Sand ist bekannt als Kämpfer für eine allgemeine deutsche Burschenschaft, er war Teilnehmer am Wartburgfest (1817) und hat August von Kotzebue 1819 ermordet. Büchner hingegen ist weltberühmter Dichter und Verfasser des „Hessischen Landboten“ (1835). Dabei gibt es viele Referenzlinien. Hier ist der Freundeskreis Sands zu nennen, der bis Büchner reicht: Lorenz Oken, die Brüder Karl…
August von KotzebueBurschenschaftenDer Hessische LandboteFreiheitskriegeGeorg BüchnerGeschichteJakob Friedrich FriesKarl FollenKarl Ludwig SandLudwig WeidigWartburgfestMichael Zieg, herausgegeben vom Geschichtsverein Gelnhausen e.V.
Selbolder Regesten
Zur Geschichte von Reichsgericht und Stift Selbold in den Jahren 1108–1598 unter besonderer Berücksichtigung der Pfarrei Gelnhausen
Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters
Das Prämonstratenserstift Selbold wurde im Jahre 1108 von Graf Dietmar von Selbold zum Seelenheil seiner verstorbenen Frau Adelheid gegründet und ursprünglich dem Augustinerorden unterstellt.
Nach dem Aussterben der Gründerfamilie in der Mitte des 12. Jahrhunderts, geriet das Stift in den Einflussbereich des Erzbistums Mainz, welches zu dieser Zeit versuchte, auch die Besitzungen der Grafenfamilie bei Gelnhausen an sich zu ziehen. Als Kaiser Friedrich I.…
BiebergrundGelnhausenGeschichteIsenburgerLangenselboldMarkverfassungPrämonstratenserstiftRegestenReichsgerichtReichsstadtSelboldBjörn Rüdiger
Bürgerliche Emanzipation und staatliche Reaktion
Zur Genese bürgerlicher Grundrechte zwischen Vormärz und Reaktionszeit
Der Status der Grundrechte bildet im Verlaufe des „langen 19. Jahrhunderts“ einen Indikator für den Stand der bürgerlichen Emanzipation. Viele bürgerliche Abgeordnete wandten sich in den deutschen Nationalversammlungen 1848/49 in dem Moment von der Freiheit den Grenzen der Freiheit zu, in dem sie vom Subjekt zum Objekt der sich radikalisierenden Revolution wurden.
Aber erst die Reaktionspolitik der 1850er Jahre schaffte die Grundrechte entweder ab oder schränkte…
19. JahrhundertAssoziationsfreiheitFrankfurter ReichsverfassungGrundrechteOktroyierte VerfassungPreußenPreußisches ObertribunalPreußisches VereinsgesetzReaktionspolitikReaktionszeitRechtsgeschichteRechtswissenschaftVormärz