Wissenschaftliche Literatur Niederdeutsch
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Dörte Hansen-Jaax
Transfer bei Diglossie
Synchrone Sprachkontaktphänomene im Niederdeutschen
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Am Beispiel des hochdeutsch-niederdeutschen Sprachkontakts untersucht Dörte Hansen-Jaax die Prozesse intersprachlicher Beeinflussung bei diglossischem Bilingualismus. Sie analysiert dazu die Sprachdaten jugendlicher Sprecherinnen und Sprecher aus dem Raum Schleswig und weist nach, dass die Kinder und Jugendlichen trotz massiver hochdeutscher Beeinflussung über eine intakte niederdeutsche Grammatik verfügen: "Kinder und Jugendliche, die mit Niederdeutsch als Muttersprache…
Diglossiediglossischer BilingualismusKodewechselMatrix Language Frame ModelNiederdeutschsprachlicher TransferSprachwissenschaftVariationist ModelDörte Éva Ház
Deutsche und Niederländer
Untersuchungen zur Möglichkeit einer unmittelbaren Verständigung
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Die Arbeit thematisiert die Möglichkeit rezeptiver Mehrsprachigkeit in Europa am Beispiel des Sprachpaares Deutsch und Niederländisch. Als Vorbild betrachtet sie die skandinavische Semikommunikation. Sie hat einen rein explorativ-empirischen Charakter und unternimmt den Versuch, detailliert zu untersuchen, ob und in welchem Umfang ein direktes Verstehen zwischen (nord)deutschen und niederländischen Muttersprachlern möglich ist bzw. woran eine solche Kommunikation…
Europäische MehrsprachigkeitInterkomprehensionNiederländischNiederlandistikRezeptive MehrsprachigkeitSemikommunikationSprachwissenschaftStephan Schwier
Der Schreibusus Josts von Lenthe (1490?-1585)
Die Autographen eines ostfälischen Landadeligen des 16. Jahrhunderts
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Die wissenschaftliche Arbeit untersucht den Schreibusus eines hannoverschen bzw. calenbergischen Landadligen des 16. Jahrhunderts. Sie zeigt im einzelnen die Vermischung niederdeutscher und hochdeutscher Formen, die stark von regionalsprachlichen Einflüssen geprägt sind. Gezeigt werden kann eine zunehmende Verhochdeutschung, die allerdings wortabhängig ist und keine Regelveränderung aufzeigt. Gerade die regionale Verankerung der Schreibung erlaubt darüber hinaus…
16. JahrhundertHochdeutschJost von LentheMittelniederdeutschOrthographieostfälische SpracheRegionalspracheSchriftspracheSprachwissenschaftSprechspracheJürgen Ruge
Der landwirtschaftliche Fachwortschatz in der Wilstermasch
Generationsspezifische Untersuchungen zu seiner Entwicklung
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Diese Studie bietet als erste umfassende Sprachdaten zur Generationsspezifik in der Wilstermarsch. Gegenstand der Untersuchungen ist der mundartliche Fachwortschatz von Bauern aus der holsteinischen Elbmarsch. Ausführlich werden die etwa 5000 Fachbenennungen in ihren sachlichen Zusammenhängen vorgestellt; gleichzeitig wird dadurch ein Ausschnitt der bäuerlichen Arbeitswelt in der Zeitspanne seit dem Ende der vierziger Jahre bis zum Beginn der achtziger Jahre des 20.…
FachwortgenerationsspezifischHochdeutschLandwirtschaftMundartNiederdeutschPlattdeutschSprachwissenschaftWortschatzArmin Schulz
Die Zeichen des Körpers und der Liebe
Paris und Vienna in der jiddischen Fassung des Elia Levita
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Der jiddische Liebes- und Abenteuerroman "Paris un Wiene", verfasst vermutlich von dem Hebraisten Elia Levita um die Mitte des 16. Jahrhunderts, zählt zu den geistreichsten, ästhetisch anspruchvollsten Erzähltexten der Frühen Neuzeit und ist zugleich das Produkt einer einzigartigen Kultursymbiose. Erst vor kurzem ist er dank einer Transkriptions-Edition allgemein zugänglich gemacht worden.
Die Studie von Armin Schulz ist komparatistisch angelegt. Ihren…
Elia LevitaErzählerfigurFrühe NeuzeitJiddische LiteraturLiebeskonzeptionLiteraturwissenschaftParis und ViennaPiereeRomanpoetikSpätmittelalterJosef Steinky
Hamburger Kleinverlage in der Zeit der Weimarer Republik
Eine Dokumentation publizistischer Vielfalt
Schriften zur Kulturwissenschaft
Gegenstand des Buches ist die Verlagswelt Hamburgs in der Zeit der Weimarer Republik; zu dieser Zeit existiert hier eine äußerst vitale und hoch spezialisierte Kleinverlags-Szenerie, die heute vollkommen vergessen ist. In den Verlagspublikationen findet sich ein Nebeneinander bunter Themen: Pazifismus und Jugendbewegung, Lebensreform und Niederdeutschtum, Anarchismus und Antisemitismus, Kommunismus und Individualismus - teilweise in erstaunlich hohen Auflagenzahlen. …
AnarchismusHamburgJugendbewegungKleinverlageKulturwissenschaftLebensreformVerlageVerlagswesenVerlegerWeimarer Republik