Wissenschaftliche Literatur Nachkriegsjahre
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Fabian Kuhn
Geistiger Wiederaufbau und kalter Kulturkrieg
Die intellektuellen Debatten in den politisch-kulturellen Zeitschriften in Deutschland 1945 bis 1955
Das Buch vergleicht die wichtigsten politisch-kulturellen Zeitschriften in Ost- und Westdeutschland im Kontext der sich verändernden politischen Verhältnisse zwischen 1945 und 1955.
In den Zeitschriften erörterten Intellektuelle in Ost und West gemeinsam die geistigen und politischen Herausforderungen, derer sich die Deutschen nach Krieg und Holocaust zu stellen hatten. Der materielle und moralische Wiederaufbau, die drohende Teilung und die Wiederbewaffnung…
Alfred KantorowiczAxel EggebrechtBenno ReifenbergBesatzungszonenDeutsch-deutsche GeschichteDeutsche TeilungEugen KogonHans Werner RichterIntellektuellengeschichteJohannes R. BecherKalter KulturkriegKarl JaspersKriegsende 1945Kultureller WiederaufbauOst-West-KonfliktPolitisch-kulturelle ZeitschriftenSchuldfrageWiederbewaffnungIngo Brunzlow
Aufbruch oder Krise? Private Kunstgalerien in West-Berlin zwischen Kriegsende und Mauerbau (1945–1961)
Berlin wurde nach Ende des Zweiten Weltkrieges schnell zu einem Brennpunkt der Weltpolitik. Unterschiedliche Sichtweisen und kurz darauf auch Konflikte zwischen Ost und West beeinflussten diverse Lebensbereiche. Gerade der Kulturbetrieb und besonders die bildende Kunst wurden zu heftig umkämpften Feldern. Die Rahmenbedingungen für die auf dem Gebiet der modernen Kunst tätigen Galerien wurden dazu noch durch weitere Faktoren bestimmt. Die Strukturen des einst blühenden…
1945-19611950er JahreBerlinKalter KriegKulturgeschichteKunstgalerienKunstgeschichteKunsthandelKunstkritikKunstmarktNachkriegsjahreNachkriegszeitProvenienzforschungRestitutionWirtschaftsgeschichteBernhard W. Scholz
Landgemeinde Friedewalde: Eine Geschichte aus Schlesien 1237–1946
Geschichtswissenschaftliche Studien
Die deutsche Landgemeinde Friedewalde, gelegen unweit von Neisse im einstigen geistlichen Fürstentum des Bischofs von Breslau, wurde in den ersten Nachkriegsjahren ausgelöscht. Sie konnte auf eine Geschichte von mehr als sieben Jahrhunderten zurückblicken, die wesentlichen Stationen ihres Werdens und ihr sich wandelnder Charakter sind festgehalten in vielen Zeugnissen.
Die Auswertung nicht nur der Akten des Fürstentums und der Kreisregierung, sondern auch der…
AusweisungEhemaliger deutscher OstenFriedewaldeGeschichteLandgemeindeLokalgeschichteSchlesienVölkervertreibungSigrid Lange
Das Spätwerk von Rudolf Schlichter (1945–1955)
Der Maler Rudolf Schlichter galt in den 1920er Jahren neben George Grosz und Otto Dix als herausragender Vertreter des sogenannten linken Flügels der Neuen Sachlichkeit und erlangte insbesondere mit seinen Porträts dieser Zeit Anerkennung. Zu Beginn der 1930er Jahre fand er durch seine Autobiographien auch als Schriftsteller Beachtung. Unter dem NS-Regime war Schlichter, wie viele seiner Künstlerkollegen, kaum mehr möglich, seine Kunst der Öffentlichkeit zu präsentieren…
Gegenständliche KunstGeorge GroszGesellschaftskritikKulturpessimismusKunstgeschichteKunst nach 1945Neue SachlichkeitOtto DixRudolf SchlichterSurrealismusAlfred Manz
Wanderer aus Westpreußen
Fluch der Kriege
Professor Manz ist Facharzt für Pathologische Anatomie und Arbeitsmedizin. Hartnäckig aber fair setzt er sich für die gesundheitlichen und sozialen Belange gesellschaftlich benachteiligter Menschen ein.
1921 in einem Bauerndorf des damaligen Kreises Graudenz in Westpreußen geboren, wird sein späteres berufliches Handeln wesentlich geprägt durch das Miterleben wirtschaftlicher Not, in die seine Eltern nach der politisch erzwungenen Abwanderung aus jener Region…
ArbeitsmedizinGenerationsproblemeJugend im „Dritten Reich“LebenserinnerungenMilitärärztliche Akademie BerlinNachkriegsjahreSchulwesen Kreis Prenzlau 1927-1939StudentenunruhenWestpreußenBeke Wilms
Die europarechtlichen und europapolitischen Vorstellungen Carl Friedrich Goerdelers für ein Deutschland nach dem Nationalsozialismus
Bei Carl Friedrich Goerdeler, dem ehemaligen Oberbürgermeister von Leipzig, handelte es sich um einen der führenden Köpfe des so genannten „nationalkonservativen“ Widerstandes gegen Hitler.
Kennzeichnend für diesen Teil des Widerstandes war zum einen, dass er sich größtenteils aus den alten Führungseliten des Kaiserreichs und der Weimarer Republik zusammensetzte. Zum anderen waren die meisten dieser Widerständler dem Nationalsozialismus gegenüber zunächst…
Adolf HitlerCarl Friedrich GoerdelerEuropaideeNationalkonservativNationalsozialismusRechtsgeschichteRechtswissenschaftWiderstandChristian Kurzweg
Die Vertriebenenpolitik der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands
Das Beispiel Sachsen 1945-1950
Die Eingliederung der Flüchtlinge und Vertriebenen in die deutsche "Zusammenbruchsgesellschaft" zählte zu den größten Herausforderungen der ersten Nachkriegsjahre. Bis 1948 trafen im zerstörten und besetzten Rest-Deutschland etwa zwölf Millionen Menschen ein, von denen acht Millionen aus den Ostgebieten des Deutschen Reiches und 3,6 Millionen aus Südost- und Südeuropa stammten. Schon aufgrund ihrer geographischen Lage wurde die sowjetische Besatzungszone (SBZ) am…
1945-1950BlockpolitikDDRFlüchtlingeGeschichtswissenschaftLiberal-Demokratische Partei Deutschlands LDPOder-Neiße-GrenzeSowjetische Besatzungszone SBZSozialistische Einheitspartei Deutschlands SEDVertriebeneThomas Kauffmann
In einer anderen Zeit
Erinnerungen 1944 bis 1950
Ende Juni 1944 wird der Autor als 19-jähriger Leutnant einer württembergisch-badischen Infanteriedivision zugeteilt und nimmt als Kompanieführer an den Rückzugskämpfen im Baltikum teil, die die russische Sommeroffensive ausgelöst hat. Nach Verwundung, Transport mit dem Lazarettschiff aus dem „Kurlandkessel“, Lazarettzeit in Neustettin (Pommern) und verschiedenen Kommandierungen gerät er im April 1945 an der Westfront in französische Gefangenschaft. Nach 9 Monaten im…
ChemiestudiumFranzösische GefangenschaftHochschulprofessorLebenserinnerungenNachkriegsjahreUniversität WürzburgWährungsreformZweiter WeltkriegRuth Büttner
Sowjetisierung oder Selbständigkeit?
Die sowjetische Finnlandpolitik 1943-1948
Hamburger Beiträge zur Geschichte des östlichen Europa
In dieser Arbeit geht es um die Frage, warum Finnland als einziger westlicher Nachbarstaat der UdSSR nach dem Zweiten Weltkrieg nicht sowjetisiert wurde. Dazu stellt die Autorin exemplarisch drei Themenbereiche heraus und behandelt sie in ihrer Entwicklung: den Kriegsaustritt Finnlands, die Kriegsschuldfrage 1945 und die wirtschaftlichen Beziehungen der Sowjetunion zu Finnland in den ersten vier Nachkriegsjahren.
Erstmals steht hier die Frage im Mittelpunkt, wie…
BeziehungenFinnlandFinnlandpolitikGeschichtswissenschaftKriegsschuldfrageNachkriegszeitSowjetisierungSowjetunionZweiter WeltkriegElfi Dollichon
Kunstpolitik im östlichen Nachkriegsdeutschland
Mit besonderer Berücksichtigung des Landes Thüringen von 1945-1952
Schriften zur Kulturwissenschaft
Dieses Buch verfolgt den kunstpolitischen Neubeginn im Osten Deutschlands nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis in die Frühzeit der DDR. Die Verfasserin richtet dabei ihr besonderes Augenmerk auf eine ideologische Kampagne, die als Realismus-Formalismus-Debatte in die Kunst- und Kulturgeschichte der DDR eingegangen ist.
Den Beginn des kunstpolitischen Entfremdungsprozesses zwischen beiden deutschen Staaten markiert nicht das Gründerjahr 1949. Schon in den…
Bürgerliche DekadenzDDRGleichschaltung der KunstKulturgeschichte der DDRKulturwissenschaftÖstliches NachkriegsdeutschlandRealismus-Formalismus-DebatteSchauprozesseSEDSozialistischer Realismus