Wissenschaftliche Literatur Nötigung
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Nico Böhme
Der Sicherheitsdienst im Lichte des Strafrechts
Strafrecht in Forschung und Praxis
„Du kommst hier nicht rein“, ein Satz, der in den Köpfen vieler Menschen eine visuelle Assoziation hervorruft. Ein schwarz gekleideter, kalt und humorlos dreinschauender, mindestens 1,80 Meter großer, 100 kg schwerer, glatzköpfiger Muskelberg in Bomberjacke. Der typische Satz und das typische Bild eines Türstehers, welche als Symbole eine ganze Branche überschatten: den Sicherheitsdienst.
Der Autor, welcher neben seiner juristischen Ausbildung auf Erfahrungen…
GarantenstellungJedermannfestnahmeNötigungNotwehrPersonenkontrollenRechtswissenschaftSicherheitsdienstStrafrechtBenjamin Ferner
Die dogmatische Existenzberechtigung des individuellen Schadenseinschlags
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Dissertation beschäftigt sich mit der dogmatischen Existenzberechtigung des individuellen Schadenseinschlags.
In einem ersten Schritt beschreibt der Autor die maßgebliche „Melkmaschinen-Entscheidung“ des BGH aus dem Jahre 1961. Außerdem werden die Grundlagen der Schadensbestimmung beim Betrug dargestellt.
Ausgangspunkt der Überlegungen zum Thema sind sodann zwei Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts. Hiernach dürfen normative Überlegungen bei…
BetrugMelkmaschinen-UrteilNormativierungSchadenseinschlagStrafrechtSubjektivierungVermögensschadenWirtschaftlicher VermögensbegriffSimon Konnertz
Selbstgefährdung aufgrund beruflicher Pflichten
Die Eigenverantwortlichkeit des Berufsträgers im Strafrecht
Strafrecht in Forschung und Praxis
Simon Konnertz erörtert das Problem der Eigenverantwortlichkeit im deutschen Strafrecht aus dem speziellen Blickwinkel des Berufsträgers als Opfer. Der Verfasser untersucht unter konsequenter Beachtung der dogmatischen Grundsätze die Unfreiheit des Handelns aufgrund von Berufspflichten. Neben einer kritischen Würdigung von Literatur und Rechtsprechung bildet dabei die Überprüfung nach den Maßstäben des § 240 StGB und des § 35 StGB einen Schwerpunkt. [...]
BerufspflichtenEigenverantwortlichkeitMaßstab von NötigungMaßstab von NotstandObjektive ZurechnungRechtswissenschaftSelbstgefährdungStrafrecht§ 35 StGB§ 240 StGBVirginia-Beatrice Hennes
Das elterliche Züchtigungsrecht – Ein derogierter Rechtfertigungsgrund?
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das Gesetz zur Ächtung der Gewalt in der Erziehung hat uns eine Fassung des § 1631 Abs. 2 BGB beschert, die das Recht des Kindes auf gewaltfreie Erziehung festschreibt und körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen für unzulässig erklärt. Damit scheint dem, was die strafrechtliche Rechtsprechung und auch große Teile der Strafrechtslehre unter dem namentlich für einfache Körperverletzungen in Anspruch genommenen Rechtfertigungsgrund…
Elterliches ZüchtigungsrechtGesetz zur Ächtung der Gewalt in der ErziehungKindschaftsrechtsreformKörperliche BestrafungKörperliche ZüchtigungKriminalisierungRechtfertigungsgrundRechtswissenschaftStrafbarkeitStraflosigkeitStrafrechtVerfassungsmäßigkeitZüchtigungsrecht des Lehrers§ 223 StGB§ 1631 Abs. 2 BGBAnja Büchner
Bestimmen zu sexuellen Handlungen durch Hinterlist, Drohung oder Missbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses
Der Anspruch aus §825 BGB
Das Werk hat eine Vorschrift zum Gegenstand wissenschaftlicher Erörterungen, die bislang ein Schattendasein geführt hat. Den wenigsten Praktikern ist sie bekannt, da sich viele Fälle sexueller Übergriffe zivilrechtlich über eine Haftung nach § 823 Abs. 2 BGB i. V. m. strafrechtlichen Schutzgesetzen bzw. über das allgemeine Persönlichkeitsrecht nach § 823 Abs. 1 BGB lösen lassen.
Die Studie stellt aber unter Beweis, dass die Norm des § 825 BGB durchaus einer…
AbhängigkeitsverhältnisAllgemeines PersönlichkeitsrechtDrohungHinterlistImmaterieller SchadenMissbrauchRechtswissenschaftSchadensersatzSchmerzensgeldSexuelle HandlungSexuelle SelbstbestimmungUnerlaubte HandlungWeibliche GeschlechtsehreZivilrecht§ 825 BGBHenning Lotz
Das „absichtslos/qualifikationslos-dolose Werkzeug“: Ein Fall der mittelbaren Täterschaft?
Entstehung, Entwicklung und Ende einer umstrittenen Rechtsfigur
Strafrecht in Forschung und Praxis
Gemäß § 25 Abs. 1, 2. Alternative StGB wird als Täter auch bestraft, wer die Tat „durch einen anderen“ begeht. Diese mittelbare Täterschaft setzt im Regelfall voraus, dass das Handeln des als Werkzeug gebrauchten Vordermannes mit einem Willensmangel behaftet ist, dieser also zum Beispiel auf Grund eines Irrtums oder unter Nötigungsdruck handelt. Es gibt jedoch in der traditionellen Dogmatik der mittelbaren Täterschaft zwei Fallgruppen, in denen es an einem solchen…
Absichtslos-doloses WerkzeugMittelbare TäterschaftNormative TatherrschaftQualifikationslos-doloses WerkzeugRechtswissenschaftStrafrechtTäterschaftsmodelleTatherrschaftslehreGunnar Spilgies
Die Bedeutung des Determinismus- Indeterminismus-Streits für das Strafrecht
Über die Nichtbeachtung der Implikationen eines auf Willensfreiheit gegründeten Schuldstrafrechts
Strafrecht in Forschung und Praxis
Der Determinismus-Indeterminismus-Streit beschäftigt das Strafrecht seit langem. Im Laufe der Zeit hat sich in der Strafrechtswissenschaft daher eine gewisse Ermüdung an der anscheinend unlösbaren Auseinandersetzung eingestellt. Darüber dürfen auch die Debatten nicht hinwegtäuschen, die von Vertretern anderer Wissenschaften, wie gegenwärtig etwa der Hirnforschung, an das Strafrecht herangetragen werden.
Mag die Diskussionsmüdigkeit der Strafrechtswissenschaft in…
KriminalätiologieKriminologieNötigungPräventionsstrafrechtRechtsphilosophieRechtswissenschaftSchuldstrafrechtStrafrechtWillensfreiheitGunnar Erwin Quapp
Wort-wörtlich bei Martin Luther und anderen
Vorträge zur Schöpfungsthematik. Interpretationen und Konzeptionen im Grenzgebiet von Systematischer Theologie, Theologiegeschichte und Ethik bei Martin Luther, Dorothee Sölle, Friedrich Schleiermacher, Albert Schweitzer, Werner Heisenberg und Gerhard Ebeling
M. Luther spricht mit Joh. 1,1: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort." D. Sölle spricht: "Im Anfang war die Beziehung: Lieben und Arbeiten." F. Schleiermacher spricht: "Ich glaube an die unendliche Menschheit,... daß ich lebe, um zu sein und zu werden und an die Macht des Willens und der Bildung, mich aus den Fesseln der Mißbildung zu erlösen." A. Schweitzer spricht: "Ich erlebe die Nötigung, allem Willen zum Leben…Albert SchweitzerDorothee SölleErlösungEthikMartin LutherSchöpfungSystematische TheologieWerner HeisenbergGunnar Klaus Winkler
Die Strafbarkeit des Strafverteidigers jenseits der Strafvereitelung
Zugleich ein Beitrag zur Auslegung des §261 StGB
Strafrecht in Forschung und Praxis
Ein Strafverteidiger läuft jeden Tag Gefahr, sich allein aufgrund seiner engagierten Berufsausübung strafbar zu machen. Seine berufsspezifische Gefährdungslage wird selbst dem strafrechtlichen Laien durch die Existenz des Tatbestands der Strafvereitelung bewusst. Der scheinbare Gegensatz des Verteidigungsauftrags mit der Stellung des Strafverteidigers als „Organ der Rechtspflege“ führt allerdings auch bei anderen Delikten regelmäßig zu Interessenkonflikten. Die…
AussagedeliktBeleidigungGeldwäscheRechtswissenschaftStrafbarkeitStrafrechtStrafvereitelungStrafverteidigerMichael Rietmann
Zur Strafbarkeit von Verfahrenshandlungen
Strafrecht in Forschung und Praxis
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss des Prozessrechts auf das materielle Strafrecht. Es wird aufgezeigt, dass Handlungen von Prozessbeteiligten, die unter Zugrundelegung der herrschenden Dogmatik und Rechtsprechung eigentlich strafbar sein müssten, aufgrund des Umstandes, dass sie in einem rechtlich geordneten Verfahren erfolgten, einer modifizierten strafrechtlichen Bewertung unterliegen. Der vielfältige Einfluss des Prozessrechts auf das materielle Recht wird…
AkteneinsichtsrechtBeweisantragsrechtinstitutioneller Rechtsmissbrauchmateriell-rechtliche Verboteprozessuale BefugnisseRechtswissenschaftRichterStaatsanwaltVerteidiger