Wissenschaftliche Literatur Mythologie
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Jörg Villwock
Technik und Mythologie Band VI
Elementarzeichen
ELEUSIS – Geisteswissenschaftliche Abhandlungen
Natur und Geschichte müssen – das ist heute der erste methodische Grundsatz der Geisteswissenschaft – zusammengesehen werden. Von diesem Prinzip läßt sich Villwock leiten, der im fortgesetzten Bestreben, den konkreten Begriff des Zusammenhangs von Technik und Mythologie im 20. Jahrhundert zu gewinnen, unter verschiedenen Perspektiven dem Schicksalssinn der klassischen Elemente nachspürt, welcher sich in ihrem rätselhaft verwickelten Zeichenbezug verbirgt. Die…
AstronomieChristentumElementenlehreLiteraturwissenschaftMythologiePhilosophiePhysikReligionsgeschichte
Ingeborg Jandl
Rhythmik und Lautstrukturen in Marina Cvetaevas Versdramen Ariadna und Fedra
Verbindungen zwischen formalen Aspekten lyrischer Texte und ihrer Semantik wurden bereits in früheren Studien durch synästhetische Assoziationen von Poeten erklärt. Daran anknüpfend fragt die systematische Untersuchung von Marina Cvetaevas Versdramen Ariadna (1924) und Fedra (1927) nach dem semantischen Potenzial von Metrum, Rhythmus und Lautstrukturen.
Der Theorieteil bietet eine Darstellung der lyrischen Formexperimente im historischen Kontext des Silbernen…
AntikeAriadnaAriadneFedraIntertextualitätIntratextualitätLautassoziationLautlichkeitLautsemantikLautstrukturenMarina CvetaevaMetrikMetrumMimesisMythologiePhaedraPhädraPhaidraRhythmikRhythmusRussische LyrikSemantikSilbernes ZeitalterSynästhesieTsvetaevaVersdramaVerstheorieVerstragödieZwetajewa
Peter Kotar
Der syrische Alexanderroman
Eine Untersuchung über die Beziehungen des syrischen zum griechischen Alexanderroman des Pseudo-Kallisthenes
Schriften zur Kulturgeschichte
Der syrische Alexanderroman gilt als ein Hauptvertreter des orientalischen Zweiges der Romanliteratur über Alexander den Großen. Seine Entstehungszeit, seine Vorbilder und seine Besonderheiten sind seit über einem Jahrhundert Gegenstand kontroverser Diskussionen. Das Buch greift die unterschiedlichen Meinungen zum syrischen Alexanderroman auf und versucht durch Vergleich mit dem ihm nächsten Vorgänger, dem griechischen Alexanderroman der Version a, die strittigen und…
Alexander der GroßeAlexanderromanChristlicher EinflussChristlicher OrientGriechische MythologieGriechischer RomanIndienKulturgeschichtePseudo-KallisthenesReisefabulistikSpätantikeSyrischer RomanSyrische Sprache
Uwe Petersen
Im Anfang war die Tat
Teil I: Die Geburt des Willens in der Europäischen Philosophie Teil II: Vom Willen zur Tat
Schriften zur Ideen- und Wissenschaftsgeschichte
Das Unsichtbare gilt gemeinhin als nicht existent, es sei denn man kann es sichtbar machen oder seine Wirkungen physikalisch nachweisen, wie den Erdmagnetismus und elektronische Wellen. Dennoch ist alles Sichtbare einmal unsichtbar gewesen und verschwindet auch wieder.
Das Unsichtbare als der Ursprung des Sichtbaren kann als strukturierendes Wort, Sinn und Kraft bestimmt werden, die als Tat in die Erscheinung treten. Objektivierendes Denken und…
AnthropologieEvaluationGeistesgeschichteHandlungsphilosophieKulturpsychologieMythologiePhilosophieReligionsphilosophieWissenschaftsgeschichte
Maria Atterer
Typologische Analyse hethitischer Mythen
Schlange und Wettergott
Schriften zur Kulturgeschichte
Der anatolische Wettergott tötet seinen Gegner – die Schlange. Außerdem erschlägt er auch seinen eigenen Sohn. Doch noch bevor er es schafft, passiert ihm etwas viel Schlimmeres. Der Wettergott wird von der Schlange besiegt. Und nicht nur das: Die Schlange reißt dem Gott Herz und Augen aus.
Die hier untersuchten keilschriftlichen Texte vom Kampf zwischen Wettergott und Schlange stammen aus der Hethiterzeit zwischen 1600 und 1200 v.Chr. [...]
Alte GeschichteAltindischAnatolienAvestischGeschichtswissenschaftGriechischHethitologieKulturgeschichteKulturwissenschaftMythologieReligionsgeschichteRigvedaSchlangeTypologieWettergott
Katharina Ratschko
Kunst als Sinnsuche und Sinnbildung
Thomas Manns „Joseph und seine Brüder“ und Hermann Brochs „Der Tod des Vergil“ vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung um die Moderne seit der Frühromantik
Die ersten Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts sind in Deutschland u.a. durch eine Debatte um die gesellschaftlich-kulturellen Konsequenzen der Moderne geprägt, die sich bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs fortsetzt: Ausdifferenzierung und Glaubensverlust münden in einen Mangel an Geborgenheit und Orientierung – die Sinn- und Bindungsbedürfnisse werden nicht mehr befriedigt. Die Autorin untersucht anhand zweier Romane – Thomas Manns "Joseph und seine Brüder" und Hermann…
Der Tod des VergilFrühromantikGermanistikHermann BrochJacques DerridaJoseph und seine BrüderLiteraturwissenschaftMythosNeue MythologieNeuere Deutsche LiteraturPaul RicœurThomas Mann
Wolfgang Fauth
Hekate Polymorphos – Wesensvarianten einer antiken Gottheit
Zwischen frühgriechischer Theogonie und spätantikem Synkretismus
Schriftenreihe altsprachliche Forschungsergebnisse
Die Monographie unternimmt es erstmalig, das wechselnde Erscheinungsbild einer griechischen Göttin kleinasiatischer Herkunft über etwa ein Jahrtausend antiker Literatur- und Geistesgeschichte hin zu verfolgen. Dabei werden die außergewöhnlichen körperlichen Merkmale der Dreiköpfigkeit oder Dreileibigkeit ebenso in den Blick genommen wie die Vielzahl der mythologisch festgehaltenen Manifestationen und Wirkungsweisen. [...]
Antike LiteraturAntike MythologieFrühgriechische TheogonieGeschichteGottheitGriechische MythologieHekateMagie und TheurgieMythologische ProsopographiePhilologieReligionsgeschichteReligion und Magischer KultSpätantikeSprachwissenschaft
Jörg Villwock
Technik und Mythologie Band I
Geisteswissenschaftliche Perspektiven im erdkolonialen Zeitalter
ELEUSIS – Geisteswissenschaftliche Abhandlungen
Die hier unter dem Titel "Technik und Mythologie" vorgelegten Betrachtungen haben es, in Hinsicht auf Unterschiede und Übereinstimmungen, mit Denk- und Bewußtseinsweisen zu tun, die von grundlegender und bewegender Bedeutung für das sind, was wir Geschichte nennen.
Daraus ergibt sich eine wesentliche Eigenart der Darstellung, welche darin besteht, dass sie die Gedanken lagebezogen entwickelt, dass sie aus der geschichtlichen Situation heraus immer wieder in sie…
Eleusinische EinweihungErdkolonialismusGeisteswissenschaftGeschichteMythologiePhilologiePhilosophieTechnikwissenschaft
Jörg Knud Willenberg
Priapus im christlichen Abendland
Vom schwierigen „Weiterleben“ eines antiken Gottes in Literatur und bildender Kunst bis ins 19. Jahrhundert
Schriftenreihe altsprachliche Forschungsergebnisse
Der in zahlreichen antiken Texten gefeierte Gartengott Priapus war wegen seiner ithyphallischen Gestalt frommen Christen seit jeher ein Gräuel. So wetterten die Kirchenväter Augustin und Hieronymus gegen ihn und verurteilten die mit ihm verbundenen kultischen Gebräuche aufs Heftigste. Sein "Weiterleben" war deshalb in höchster Gefahr.
Aber es kam ganz anders. Auf verschiedenen Pfaden gelangte er von der Spätantike durchs Mittelalter. In einer Zeit, als die…
AbendlandAntikeAntike MythologieChristentumGartengottHeidnische GötterKulturwissenschaftKunstgeschichteLotisPhilologiePriapusPriapusopferRepressionSprachwissenschaftVesta
Till Rodheudt
Die Philosophie Ernst Jüngers aus dem Geist der Mythologie
Unter besonderer Berücksichtigung des Romans „Heliopolis. Rückblick auf eine Stadt“
ELEUSIS – Geisteswissenschaftliche Abhandlungen
Das Buch will in die komplexe Philosophie Ernst Jüngers einführen, die sich sowohl episch als auch essayistisch manifestiert.
Ernst Jünger muss immer in seinen werk-immanenten Zusammenhängen gelesen werden, denn seine Dichtung und Philosophie bilden eine Einheit, die sich nur im Zusammenhang offenbart.
Jünger ist einer der wenigen Dichter und Philosophen des 20. Jahrhunderts, dessen Werk eine Vision trägt, die der Geschichtlichkeit der Menschheit entspricht.…