Wissenschaftliche Literatur Mythen
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Angela Richter, Ekaterina G. Muščenko
Das XX. Jahrhundert: Slavische Literaturen im Dialog mit dem Mythos
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Remythisierung und Dekonstruktion von Mythen, ja ein Hunger nach dem Mythos - diese Erscheinungen werden besonders auch in den slavischen Literaturen des 20. Jahrhunderts beobachtet. Als sicher kann gelten, daß Illusionsverluste über gesellschaftliche Projekte und Realitäten sowie Verfallserscheinungen ein verstärktes Interesse am Mythischen in den literarischen Texten hervorgerufen haben.
Die Formen der literarischen Aktualisierung von Mythen können dabei, wie…
20. JahrhundertLiteraturwissenschaftModerneMythenMythosPolenRusslandSerbienSlawische LiteraturSlovenien
Michael Heut
Familienleitbilder
Die sozialethische Dimension des Leitbildes für die Institution Familie
Familie gehört zu den Wirklichkeiten, auf die in der Theologie mit am häufigsten Bezug genommen wird. Dennoch ist sie innerhalb der Sozialethik erstaunlich selten Gegenstand monographischer Untersuchungen. Ein Grund hierfür liegt darin, daß die Familie lange Zeit als ein ausschließlich der individuellen Argumentation zugewiesener Bereich verstanden wurde, in dem es um die Gewichtung und Wertung der realen Handlungsalternativen des einzelnen ging. Indem diese Arbeit die…
Familienberichte der BundesregierungFamilienleitbildFamilienökonomikII. VatikanumPsychologieSoziales LeitbildSoziologische Institutionentheorien
Gabriella Maráz
Sprachrettung oder Sprachverrat
Zur Normdiskussion in Bezug auf das Ungarische
PHILOLOGIA – Sprachwissenschaftliche Forschungsergebnisse
Das Ungarische als „eine der einsamsten Sprachen“ hat eine besondere Bedeutung als identitätsstiftendes Moment der Nation. Ihr Ursprung aus der Familie der finnougrischen Sprachen spielt hier eine wichtige Rolle, viele heute noch um das Ungarische und insbesondere um das Standard-Ungarische gesponnenen Mythen datieren jedoch aus dem 19. Jahrhundert, als die Sprache eine herausragende Bedeutung in den Bemühungen um die Eigenständigkeit der ungarischen Nation erhielt. Die…
FinnougristikKulturwissenschaftSoziolinguistikSprachgeschichteSprachnormSprachpflegeSprachwissenschaftUngarischUngarische Sprachwissenschaft
Ariadni Moutafidou
Beitrag zur Konflikt- und Allianzforschung vor dem Ersten Weltkrieg
Die Politik Österreich-Ungarns gegenüber dem osmanisch-griechischen Krieg von 1897
Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit
Am Beispiel des osmanisch-griechischen Krieges von 1897 vermittelt die Studie aufschlußreiche Einblicke in den versuchten Spielraum der kleineren Staaten Südosteuropas sowie in den "Peripherien-Imperialismus" der Großmächte, und zwar im gesamt-europäischen Kontext.
Im Mittelpunkt der Analyse stehen vor allem die nicht konfliktfreien Beziehungen Österreich-Ungarns zu den beiden anderen Dreibundpartnern (Deutschland, Italien) sowie die nach dem Petersburger Abkommen…
AußenpolitikDreibundGeschichtswissenschaftInternationale PolitikKonfliktforschungÖsterreich-UngarnOsmanisch-griechischer Krieg
Benjamin Bieber
Wie Kriege enden
Die Reintegration von Soldaten in Nachkriegsgesellschaften
SOCIALIA – Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse
Jeder Krieg hat Folgen. Soldaten, die aus dem Einsatz zurückkehren, sind eine solche Folge. Jede Gesellschaft muß sich ihren Veteranen stellen, ob sie will oder nicht. In der Geschichte der Kriege sind verschiedene Wege gegangen worden, Kriegsveteranen ins zivile Leben zurückzuführen. Am Beispiel der beiden Weltkriege, des Vietnam- und des Afghanistankrieges wird gezeigt, mit welchen Problemen, Konflikten und gesellschaftlichen Reaktionen amerikanische, deutsche und…
AfghanistankriegErster WeltkriegKonfliktforschungKonfliktsoziologieKriegsopferPolitikSoziologieTraumatisierungVeteranenVietnamkriegZweiter Weltkrieg
Armin Ader
Erlebter Sport
Sport in Autobiographien des 20. Jahrhunderts
Schriften zur Sportwissenschaft
Sport in Autobiographien des 20. Jahrhunderts ermöglicht, wie ein anderes großes Thema "Mythen der Völker", Blicke auf Glückslandschaften (Arkadien), man kann Engel im Himmel singen und Teufel in der Hölle zähneknirschen hören. Ein chaotisches Bild des Sports??
Das Buch bringt Ordnung in die erlebte Vielfalt im ersten Kapitel durch Klärung von Begriffen - Sport, Autobiographie - und diskutiert ihre Relevanz für unterschiedliche Wissenschaften - Geschichte,…
20. JahrhundertGeschichteGesellschaftLiteraturwissenschaftPädagogikPluralistischer SportbegriffSporterlebenSportgebrauchSportmissbrauchSportwissenschaft
Andreas Bonnermeier
Das Verhältnis von französischem Chanson und italienischer Canzone
Eine gemeinsame Gattung?
Das französische Chanson und die italienische Canzone sind in ihren jeweiligen Heimatländern grundlegender Bestandteil der Alltagskultur. Trotz ihres populären Charakters weisen viele Chansons und Canzoni Gemeinsamkeiten auf, die zu der Annahme berechtigen, dass sie nach bestimmten - wenn auch nicht explizit formulierten - Regeln entstehen. Anhand eines ausgewählten Korpus von 350 Chansons und Canzoni, das sich aus den Repertoires von 18 Interpretinnen zusammensetzt,…
CanzoneCanzonentexteChansonChansontexteDalidaEinsamkeitFestival von SanremoJuliette GrécoLiebeLiedformenLiteraturwissenschaftMilvaMinaOrnella VanoniPatricia KaasPatty PravoPopuläre MusikRomanistikTodÉdith Piaf
Andreas Bonnermeier
Frauenstimmen im französischen Chanson und in der italienischen Canzone
Ein Genre und seine Interpretinnen
Sie singen von der Liebe, von der Einsamkeit und vom Tod, sie erzählen kleine Geschichten aus dem täglichen Leben oder lassen humoristischen Phantasien freien Lauf. Ihre Geschichten enden manchmal gut, oft auch traurig und wirken mitunter täuschend echt. Manche von ihnen scheuen auch nicht vor kritischen und ernsten Tönen zurück. Im Rampenlicht erwecken sie durch ihre Stimme und ihren Vortrag die Chansons zum Leben. Häufig vermischen sich Elemente aus ihrem Privatleben…
CanzoneCanzonensängerinnenChansonChansonsängerinnenDalidaEdith PiafEinsamkeitJuliette GrécoLiebeLiteraturwissenschaftMilvaOrnella VanoniPatricia KaasPatty PravoPopuläre MusikRomanistikTod
Thomas Freynik
Die Todesproblematik im Schaffen von F. M. Dostoevskij
POETICA – Schriften zur Literaturwissenschaft
Drängender als Shakespeare, Calderón und Goethe formulierte Dostoevskijs (1821-1881) Ästhetisierung der letzten Dinge die Frage nach der Bestimmung des Menschen. Die aus der Biographie des russischen Romanciers bekannten Grenzerfahrungen wie Krankheit, Wahnsinn und Todesnähe verbürgen bereits für sich eine vergleichslose schöpferische Produktivität bei der Thematisierung des Todes. Bisher umging die Forschung das reichhaltige Leichenarsenal des Romanwerks mit dem…
DostoevskijDostojewskiFigurenverhaltenFjodor DostojewskiGrenzerfahrungenLiteraturwissenschaftSelbstmordSterbenSuizidTod
Horst Arnold-Kanamori
Beiträge zur Kritik der Japanischen Kulturtheorie
Was halten wir von den Japanern, und was halten diese von sich selbst?
Die in diesem Werk gesammelten Aufsätze zentrieren sich um die Frage der Herausarbeitung der ideologischen - fast ist man versucht zu sagen : mythischen - Komponente nicht nur unseres Japanbildes, sondern insbesondere des Bildes, das sich die Japaner - in Anlehnung an reimportierte okzidentale Japanmythen und im komplexen Wechselspiel mit diesen - von sich selbst machen : eine…
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