Wissenschaftliche Literatur Menschenwürde
Eine Auswahl unserer Fachbücher
Falls bei Ihnen die Veröffentlichung der Dissertation, Habilitation oder Masterarbeit ansteht, kontaktieren Sie uns jederzeit gern.
Nada Bodiroga-Vukobrat, Gerald G. Sander & Sanja Barić (Hrsg./eds.)
Unsichtbare Minderheiten / Invisible Minorities
Schriften zum Sozial-, Umwelt- und Gesundheitsrecht
Der Begriff „unsichtbare Minderheiten“ wurde ursprünglich in einem spezifischen, relativ engen Kontext der sexuellen und geschlechtsspezifischen Minderheiten verwendet. Während diese Gemeinschaften zunehmend sichtbar werden und ihre soziale und rechtliche Situation ernsthaft diskutiert wird, wird es offensichtlich, dass die „Unsichtbarkeit“ zahlreiche andere Gruppen umfasst, einige von ihnen müssen immer noch „entdeckt“ werden. [...]
DiskriminierungEuroparechtGleichbehandlungGleichheitssatzMenschenrechteMenschenwürdeMinderheitenMinderheitensprachenPatientenrechteRegionalsprachenRegistrierte PartnerschaftenSexuelle OrientierungChristian Horvat
Das allgemeine Missbrauchsverbot im Strafprozess – Praxis oder Recht?
Ein Beitrag unter besonderer Berücksichtigung verfassungsrechtlicher und verteidigungsspezifischer Aspekte
Strafrecht in Forschung und Praxis
Das allgemeine Verbot des Missbrauchs prozessualer Rechte im Strafverfahren hat trotz vielfacher wissenschaftlicher Auseinandersetzung nichts von seiner Aktualität und Relevanz verloren. Dies belegen allein die in jüngerer Vergangenheit hierzu ergangenen obergerichtlichen Entschei?dungen, die sich teils ausdrücklich damit befassen, teils aber auch die dahinter stehenden Erwägungen in andere Konstrukte einfließen lassen und so die Stellung des Betroffenen im Strafprozess…
Allgemeines MissbrauchsverbotGrundsatz der effektiven VerteidigungMenschenwürdeRechtsmissbrauchStrafprozessrechtStrafrechtStrafverteidigungVerfassungsrechtWaffengleichheit im StrafprozessJulia Endell
Die Verwirklichung des rechtlichen Gehörs durch die Anhörungsrüge gemäß § 321 a ZPO
Schriften zum Zivilprozessrecht
Nach Art. 103 Abs. 1 Grundgesetz (GG) hat vor Gericht jedermann Anspruch auf rechtliches Gehör. Der in Art. 103 Abs. 1 GG enthaltene Rechtsgedanke wurzelt in einer langen Geschichte der Ausbildung der Rechtspflege. Er durchzieht jede einfache Verfahrensvorschrift und hat ihr gegenüber Verfassungsrang.
Das damit einhergehende Dilemma zwischen einer erstrebten Entlastung des Bundesverfassungsgerichts sowie des Instanzenzugs insgesamt und dem…
AnhörungsrügeEffektiver RechtsschutzErschöpfung des RechtswegsGegenvorstellungGehörsverletzungRechtliches GehörRechtsmittelklarheitSubsidiarität der VerfassungsbeschwerdeVerfassungsbeschwerdeZivilprozessrechtZPO§ 321Nadine Bethge
Die verfassungsrechtliche Zulässigkeit des Grundrechtsverzichts
Verfassungsrecht in Forschung und Praxis
Das Buch befasst sich mit dem Verzicht auf Grundrechte. Juristische Fachliteratur und Rechtsprechung diskutieren diese Problematik seit langer Zeit. Dabei hat das Thema nicht an Aktualität verloren. Big Brother, Peep-Shows, Genomanalysen und der Einsatz von Lügendetektoren sind einige der diskutierten Fälle. Nach wie vor können die damit verbundenen Fragestellungen nicht als geklärt erachtet werden. Die Ausarbeitung stellt die zum Verzicht auf Grundrechte vertretenen…
EinwilligungGrundgesetzGrundrechteRechtswissenschaftVerfassungsrechtVerzichtZustimmungNina Steinweg
Der universelle Schutz des menschlichen Embryos in vitro
Struktur und Entwicklungsperspektiven der regionalen und globalen Rechtsetzung
Studien zum Völker- und Europarecht
Vor dem Hintergrund des seit Jahren anhaltenden Diskurses über die Menschenwürde des Embryos in vitro richtet die Autorin den Blick auf den Stand der Rechtsetzung im europäischen und internationalen Kontext.
Weltweit werden jedes Jahr mehr als 200.000 Kinder durch künstliche Befruchtung geboren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse über den Beginn des menschlichen Lebens haben sich seit der Geburt des ersten „in vitro“ gezeugten Kindes 1978 rasant…
BioethikBiomedizinBiomedizin-KonventionBiorechtEmbryo in vitroEthikKlonenRechtsetzungRechtswissenschaftSprache und RechtStammzellenPatrick Schlieper
Der Anwendungsbereich der lauterkeitsrechtlichen Generalklausel in § 3 Abs. 1 UWG
Studien zum Gewerblichen Rechtsschutz und zum Urheberrecht
Das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) hat durch die Reformen von 2004 und 2008 gleich mehrere Änderungen erfahren. Auch die Rolle der Generalklausel hat sich durch den im Rahmen der Reform von 2004 hinzugefügten Katalog der Beispielstatbestände und die im Jahr 2008 ergänzten „per-se-Verbote“ geändert.
Dieses Buch beleuchtet zunächst die neue Rolle, die der Generalklausel innerhalb des UWG zugeschrieben wird. Bei der Frage nach dem Anwendungsbereich…
AbwerbenGeneralklauselJugendgefährdende MedienMarktbehinderungMenschenwürdeParasitäres VerhaltenRabatte zulasten DritterRechtswissenschaftSchmähkritikSchutzrechtsverwarnungTestwerbungVertriebsbindungssystemeWettbewerb der öffentlichen HandSimone Bonafaccia
Die Tugend der Toleranz
Theoretische Aspekte einer auf der Achtung vor der Menschenwürde begründeten Tugend
BOETHIANA – Forschungsergebnisse zur Philosophie
Trotz der weit verbreiteten Mahnung zur Toleranz gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Moralvorstellungen stellen sich mehrere Fragen über die tolerante Haltung: Durch welche Handlungsweisen drückt sie sich aus? Worin liegt ihre moralische Tugendhaftigkeit? Ist sie immer sittlich gut? Wodurch unterscheidet sie sich von der Indifferenz, der Bejahung und der Resignation? In dieser vierteiligen Arbeit werden diese und andere Fragen über die Tugend der Toleranz…
AltruismusEthikFreiheitGeschichtswissenschaftMenschenrechteMoralphilosophieRelativismusToleranzTugendSimone Esther Iglesias Gonzalez
Verbringungsgewahrsam
Eine Untersuchung zur rechtlichen Bewährung eines geläufigen, aber umstrittenen Instruments des Gefahrenabwehrrechts
Der Verbringungsgewahrsam bezeichnet eine Maßnahme der Polizei- und Ordnungsbehörden, mit der Personen mittels eines Dienstfahrzeugs von einem bestimmten Ort entfernt und an einen anderen, meist abgelegenen Ort verbracht und dort ausgesetzt werden. Mit dem Abtransport des Betroffenen an einen entlegenen Ort, an dem meistens öffentliche Verkehrsmittel nicht zur Verfügung stehen, soll die Rückkehr des Verbrachten an den Ausgangsort für einen gewissen Zeitraum verzögert…
AufenthaltsverbotGefahrenabwehrGeneralklauselGewahrsamPlatzverweisPolizeirechtStandardbefugnisVerbringungsgewahrsamSimone Cathleen Severin
Die Rechtsstellung der Eltern und die Rechtslage verstorbener Kinder im Falle von Fehlgeburt und Schwangerschaftsabbruch
Medizinrecht in Forschung und Praxis
Die Bestattungsrechtslage im Hinblick auf Fehlgeburten, Totgeburten und Leibesfrüchte aus Schwangerschaftsabbrüchen ist seit Ende der 1990er Jahre gesetzgeberischen Änderungen unterworfen. Teilweise anknüpfend an bereits vielerorts in Deutschland praktizierte gemeinschaftliche Bestattungen dieser Kinder statuierten viele Landesgesetzgeber weitergehende Rechte und Pflichten betroffener Eltern.
Die Verfasserin fasst zunächst die in Deutschland bestehende…
BestattungBestattungspflichtBestattungsrechtEmbryoFehlgeburtFötusGesundheitswissenschaftInitiative RegenbogenMedizinMedizinrechtMenschenwürdeRechtswissenschaftSammelbestattungSchwangerschaftsabbruchTotgeburtVerwaiste ElternSimone Florian Seebauer
Die Zulässigkeit des Spähangriffes zu Strafverfolgungszwecken
Schriften zum Persönlichkeitsrecht
Ermittlungsbehörden und politische Kreise fordern, daß zu Zwecken der Strafverfolgung in Wohnungen nicht nur Tonaufnahmen gemacht werden dürfen, wofür es bereits eine gesetzliche Regelung gibt, sondern auch Bildaufzeichnungen.
Der Autor untersucht, ob die optische Überwachung von Personen in Wohnungen ("Spähangriff") mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Er formuliert die Voraussetzungen, unter denen eine solche Überwachung ohne Verletzung des unantastbaren…
Akustische ÜberwachungEwigkeitsgarantieKernbereich privater LebensgestaltungLauschangriffMenschenwürdeOptische ÜberwachungPersönlichkeitsrechtRechtswissenschaftSpähangriffStrafprozessrechtVerfassungsrechtVideoüberwachungWohnraumüberwachung