Wissenschaftliche Literatur Medizin
Eine Auswahl unserer Fachbücher
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Sandra Witte
Zouber: Magiepraxis und die geschlechtsspezifische Darstellung magiekundiger Figuren in der höfischen Epik des 12. und 13. Jahrhunderts
Die Verfasserin widmet sich einem aktuellen Thema der Mediävistik, indem sie sich mit der Rolle und Bedeutung der Magie im Mittelalter beschäftigt und deren Niederschlag in der hochhöfischen Epik untersucht. Das Thema Magie im Mittelalter kann aufgrund der starken Verflechtung mit allen Lebensbereichen der mittelalterlichen Welt kaum isoliert betrachtet werden, sondern muss in einem größeren Rahmen vorgestellt werden. Daher streift die Studie unterschiedliche…
12. Jahrhundert13. JahrhundertAntikenromanArtusromanBeschwörungenBußbücherHeldenepikHöfische EpikKulturwissenschaftMagieMediävistikMedizingeschichteMittelalterMittelalterliche WeltPredigtSprachwissenschaftZauberZouber
Jörg Zapnik
Pest und Krieg im Ostseeraum
Der „Schwarze Tod“ in Stralsund während des Großen Nordischen Krieges (1700-1721)
Greifswalder Historische Studien
Bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts blieb die Pest in Nord- und Mitteleuropa ein mit notorischer Vernichtungskraft ausgestatteter Begleiter der Menschen. Dabei hielt der „Schwarze Tod“ nicht nur im Mittelalter reiche Ernte, sondern hinterließ ebenso zu Beginn des 18. Jahrhunderts markante Spuren. Einen geographischen Seuchenschwerpunkt in dieser Zeit bildete der Ostseeraum, der während des Großen Nordischen Krieges (1700-1721) im Zeitraum von 1708 bis 1712 von einer…
GeschichtswissenschaftGroßer Nordischer KriegMedizingeschichteOstseeraumPestPestepidemieSchwarzer TodSchwedisch-PommernSeuchenSeuchenstatistikStadtgeschichteStralsund
Stephanie Scheitenberger
Autonomie und Verbundenheit in der Beziehung zwischen Müttern und ihren anorektischen Jugendlichen
Eine Analyse im bindungstheoretischen Kontext
Schriften zur medizinischen Psychologie
Welche Bedeutung haben Bindungserfahrung und Interaktionsverhalten von Müttern für die Entstehung einer anorektischen Erkrankung ihrer Kinder?
Die vorliegende Arbeit greift zur Beantwortung dieser Frage entwicklungspsychologische Theorien und Konzepte auf und konzentriert sich dabei auf die Analyse von Autonomie, Verbundenheit und Kompetenz in der Mutter-Jugendlichen-Beziehung.
Die Befunde verdeutlichen, dass unsichere Bindungsmuster auf Seiten der Mütter…
Anorexia NervosaBindungstheorieEntwicklungspsychologieEssstörungenGesundheitswissenschaftJugendalterMedizinMutter-Jugendliche-InteraktionPsychologie
Dieter Heim
Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung
Entwicklung und Überprüfung eines Fragebogeninstruments
Schriften zur medizinischen Psychologie
In der heutigen Zeit, in der die körperlichen Mechanismen der Erektionsstörungen stark im Vordergrund stehen, versprechen Medikamente eine schnelle Behebung der Beschwerden. Hingegen finden die psychosozialen Aspekte der erektilen Dysfunktion, die wesentlich an deren Entstehung und Aufrechterhaltung beteiligt sind, nur wenig Beachtung. Dies spiegelt sich u. a. darin wieder, dass international für die Diagnostik klinisch-psychologischer Aspekte der Erektionsstörung nur…
DifferentialdiagnostikErektile DysfunktionFragebogenkonstruktionGesundheitswissenschaftMedizinPsychodiagnostikPsychologiePsychometrische GütekriterienPsychosoziale AspekteSexualforschung
Astrid Altenhöfer
Wirksamkeit von zeitlich limitierter Gesprächspsychotherapie bei Anpassungsstörungen
Schriften zur medizinischen Psychologie
Die Diagnose einer Anpassungsstörung (nach ICD-10 F 43.2) als Reaktion auf ein belastendes Lebensereignis wird im stationären und ambulanten klinischen Alltag häufig gestellt. Dennoch gibt es bislang nur wenige empirische Erkenntnisse und Forschungsarbeiten zu dieser psychischen Erkrankung und ihrer psychotherapeutischen Behandlung.
Vor diesem Hintergrund hat die Autorin die Wirksamkeit einer zeitlich begrenzten gesprächspsychotherapeutischen Behandlung von…
AnpassungsstörungGesprächspsychotherapieGesundheitswissenschaftMedizinPsychologiePsychotherapiePsychotherapieforschungTherapieerfolg
Rüdiger Zwerenz
Psychotherapie und Motivation
Motivation zur psychotherapeutischen Bearbeitung beruflicher Belastungen und Konflikte bei Patienten mit psychosomatischen Erkrankungen
Forschungsarbeiten und Ergebnisse aus der psychosomatischen Medizin und Psychotherapie
Die Behandlungsmotivation der Patienten stellt in der Psychotherapie eine bedeutende Schlüsselvariable dar. Fragebögen zur Erhebung der wichtigsten Motivationsparameter in der Rehabilitation beschränken sich bisher auf Psychotherapiemotivation, Behandlungserwartungen oder allgemeine Reha-Motivation. Ein deutlicher Mangel besteht bezüglich der Erfassung der berufsbezogenen Therapiemotivation. Dabei spielen berufliche Belastungen und Konfliktsituationen oftmals eine…
BehandlungsmotivationBerufliche BelastungenBerufsbezogene TherapiemotivationGesundheitswissenschaftMedizinPsychologiePsychomatikPsychomatische RehabilitationPsychotherapieforschung
Cay Fürsen
Drittmitteleinwerbung und -forschung im Spiegel des Strafrechts
unter besonderer Berücksichtigung der Problematik industrienah kooperierender Hochschulmedizin
Strafrecht in Forschung und Praxis
Im Zuge des so genannten Herzklappenskandals im Jahre 1994 ist ein strafrechtlicher Problemkreis entstanden, der bis dahin weder durch Ermittlungsverfahren noch durch Urteile besonders in Erscheinung getreten war: die Drittmitteleinwerbung und -forschung als strafbares Verhalten. Seither ist die vom Staat betont erwünschte Einwerbung von Drittmitteln im (medizinischen) Hochschulbereich immer weiter unter das Damoklesschwert des Strafbaren geraten. Der Autor beleuchtet…
DrittmittelDrittmittelforschungKorruptionRechtswissenschaftSpendeSponsoringStrafrechtUniversitätUntreueVorteilsnahme
Volkmar Sippel
Heilende Kunst –
Kunst und Therapie mit psychotisch erkrankten Menschen
Studien zur Schizophrenieforschung
Die 90er Jahre als „decade of the brain“ haben durch die Integration von Neurobiologie, Neurophysiologie und Neurspsychologie ein umfassenderes Bild von Psychosen und ihren Behandlungsmöglichkeiten eröffnet. Dennoch bleibt die Lebensqualität von psychosekranken Menschen, insbesondere wenn sie unter chronisch auftretenden Symptomen leiden, weit hinter der der übrigen Bevölkerung zurück.
Der Einsatz von künstlerischen Mitteln, auch unter der professionellen…
AttributionsforschungBewegungstherapieGesundheitswissenschaftKognitionsforschungKunsttherapieMedizinMusiktherapiePsychosoziale RehabilitationSchizophrenieTherapeutisches Theater
Torsten Flögel
Hochschulpsychiatrie
Evaluation des studienbegleitenden Dienstes „Hilfe und Orientierung für psychisch erkrankte Studierende“ (HOpeS) an den Hamburger Hochschulen
Studien zur Psychiatrieforschung
Als im Zuge der Psychiatrie-Enqute Arbeit als Grundbedürfnis von psychisch erkrankten Menschen mehr in den Fokus der Aufmerksamkeit rückte, dachte man vor allem an Rehabilitation in Handwerks- und Büroberufen.
Dass diese Unterstützung auch für intellektuelles Arbeiten und Studieren lohnenswert, ja sogar notwendig ist, wurde lange vernachlässigt: Psychisch erkrankte Studierende waren eine Gruppe, die lange nicht beachtet wurden und die in der Versenkung…
GesundheitswissenschaftHochschulpsychiatrieMedizinPsychiatriePsychische ErkrankungPsychologieRehabilitationStudiumUniversität
Christina Sommer
Fürsorge- und Gerechtigkeitsmoral
- eine interpersonelle Perspektive
Studienreihe psychologische Forschungsergebnisse
Der Streit um die Koexistenz einer eher weiblichen Fürsorge- und einer eher männlichen Gerechtigkeitsmoral (Gilligan, 1982, Kohlberg, 1984) in Moralpsychologie und philosophischer Ethik besteht mittlerweile seit über 30 Jahren. In der Diskussion um die Allgemeingültigkeit und die Geschlechtsneutralität von Moral werden situative Einflüsse vernachlässigt. Neuere Ansätze gehen davon aus, dass Moral interaktiv in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation zwischen Menschen…
EthikFürsorgemoralKohlberg-Gilligan-KontroverseMedizinethikMoralpsychologiePsychologiesoziale Interaktionsoziale Repräsentationsozial geteiltes WissenSozialpsychologie